Westfalenliga 1
SV Mesum
Fazit der Hinrunde: "Wir sind gut gestartet und haben uns ziemlich schnell gefunden", beschreibt es der Trainer der Mesumer, "Cello" Langenstroer. Von Beginn an etablierte sich der SVM ins obere Tabellendrittel. Trotzdem ärgerte sich der Coach über einige Spiele, in denen Punkte liegen gelassen wurden. Als Beispiel nennt Langenstroer die 1:5-Niederlage gegen GW Nottuln. "Bis auf das Spiel waren aber die restlichen Spiele in Ordnung."
Vorbereitung: Ergebnistechnisch lief es fast schon optimal für die Mesumer. "Die Testspiele waren vom Ergebnis her sogar zu gut", sagt Langenstroer und lacht. Zu gut also. Gegen den 1. FC Gievenbeck (5:4) und Borussia Münster (3:0) gewannen die Jungs vom Hassenbrock. Im jüngsten Test gegen die U19 von Preußen Münster gab's ein knackiges 2:2. Die Trainingsbeteiligung ließ aber zu wünschen übrig. Knapp 14 Leute kamen wohl nur regelmäßig zum Training. Die Spieler, die da waren, trainierten aber intensiv. Auf die Mesumer wartet in der Vorbereitung jetzt noch das Duell gegen den Ligakonkurrent aus Nottuln und das gegen den FSV Ochtrup. Die Jungs von Langenstroer starten aber auch erst Ende Februar. Den Rückrundenauftakt gegen GW Nottuln verlegten sie auf den 30. November. Da gab's die angesprochene 1:5-Klatsche.
Personal: Abgänge gab es in Mesum drei. Jonas Rüschenschulte, der aufgrund von Long Covid in der Hinrunde ohnehin keinen Faktor war, wechselt zum SC Greven 09, Maximilian Urban zieht es zum TGK Tecklenburg und Phil Wowra meldete sich auch ab. Dafür können die Mesumer in der Rückrunde wieder auf Andreas Heckmann zurückgreifen. Nach seiner Verletzung am Knie, die er sich am zweiten Spieltag gegen Westfalia Kinderhaus zuzog, ist er wieder zurück im Team. "Mehr als eine Halbzeit hat er noch nicht gespielt. Wir schauen einfach mal, wie es dann gegen Ochtrup aussieht", meint der Übungsleiter. Heckmann würde man aber behutsam aufbauen.
Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: Konstanter spielen. Die Konstanz ist in Mesum wohl das große Thema, woran unbedingt noch gefeilt werden muss. "Uns fehlt der letzte Punch, um im oberen Drittel mitzuspielen", sagt Langenstroer. Und das sagt er, obwohl seine Mannschaft da schon steht. Naja. "Wir müssen viel galliger werden, um auch mal richtige Ka*kspiele zu gewinnen", sagt der Trainer deutlich.
Das wollen wir in der Rückrunde beibehalten: Die Trainingsbeteiligung, die in der Hinrunde herrschte, soll weiter beibehalten werden. "Außerdem soll der Fußball gespielt werden, der in den meisten Spielen gespielt wurde", verrät der Cheftrainer. Heißt: Schneller, erwachsener Fußball nach vorne.
Saisonziel: "Wir wollten das bestätigen, was wir letzte Saison gespielt haben", berichtet der Coach. Vergangenes Jahr wurden die Mesumer Sechster. Zur Zeit ist der SV mit Platz vier also voll im Soll. Mit der Abstiegsregion wollte der Trainer auch nichts zu tun haben. Auch das erfüllt seine Mannschaft bis jetzt.
Heimspiel-Prognose: Langenstroer hält sich ja eher etwas zurück, wenn es um's Erreichen des obere Tabellendrittels geht. Wir sagen jetzt einfach mal, dass sich der SV Mesum in der besagten Tabellenregion wiederfindet. Zwischen Platz drei und sechs ist alles drin.