Westfalenliga 1
Kinderhaus vergisst bloß das eigene Tor
Von Fabian Renger
(19.03.23) Sie machten, sie taten, sie verlangten der spielstarken Kombo des SC Verl II auch wirklich alles ab, aber letztlich verpasste Westfalia Kinderhaus im Heimspiel das Wichtigste in diesem Sport: Das Tor. Nach 90 Minuten stand so ein torloses Remis zu Buche. Nötig war das beileibe nicht aus Kinderhauser Sicht.
"Aufgrund der Vielzahl an Torchancen hätten wir das Spiel gewinnen müssen", betonte Westfalias Coach Holger Möllers. In der ersten Halbzeit traf Jendrik Witt den Pfosten, sein Zwillingsbruder Fabian hatte eine dicke Kopfballgelegenheit. In der zweiten Halbzeit muckten die Kinderhauser Luis Haverland und Malte Wesbers (er gleich zweimal: einmal per Kopf, einmal freistehend vorm Gäste-Schnapper) am kräftigstewn auf. "Wir hätten uns heute belohnen ,müssen für uns einen couragierten, guten, intensiven Auftritt", so Möllers.
Auf dem schweren Boden in Kinderhaus waren die Spielanteile vor der Pause noch halbwegs ausgeglichen. Nach dem Seitenwechsel lag das Chancenplus aufseiten der Hausherren. Kämpferisch verlangten sich beide Parteien sowieso alles ab. Und Kinderhaus präsentierte ein deutlich anderes Gesicht als noch eine Woche zuvor in Sinsen. Das war logischerweise positiv. Nur das vermaledeite Runde wollte eben nicht ins Eckige. Da konnten sie auch noch so sehr schuften.
Westfalia Kinderhaus - SC Verl II 0:0