Westfalenliga 1
Kinderhaus bringt die PS erst nach der Pause auf den Acker
Von Fabian Renger
(11.09.22) Wenn ein Fußballspiel torlos bleibt, fragt man sich immer, woran et jelegen hat. War es ein gutes oder ein schlechtes 0:0? Holger Möllers, Coach von Westfalia Kinderhaus, wusste das nach dem Heimspiel gegen den TuS Sinsen nicht so recht zu beantworten. Bei seiner Elf machte sich einmal ein wiederkehrendes Problem bemerkbar...
"Wir schaffen es einfach nicht, die PS in den ersten 45 Minuten auf die Bahn zu kriegen", ärgerte sich Möllers mal wieder über eine eher schleppende Startphase. Vor der Halbzeitpause war es ein eher mäßiges Spiel. Kinderhaus fehlte es an Passgenauigkeit, die Kreation von Chancen fiel ebenfalls sehr schwer. Ein Chance von Montasar Hammami und ein Kopfball von Nick Rensing wären fürs Protokoll erwähnenswert.
Nach dem Seitenwechsel war Kinderhaus am Drücker und agierte plötzlich wie verwandelt. "Wir haben gefühlt vier Hundertprozentige", sagte Möllers. Dzan Alic versagten die Nerven alleine vor Sinsens Goalie Julian Jaworek, Jendrik Witt verpasste in einer anderen Szene am zweiten Pfosten. Auch Aljoscha Kottenstede und Jan Haverland hätten locker-flockig einnetzten können/müssen/dürfen. "Aufgrund der zweiten Halbzeit wissen wir, woran wir arbeiten müssen", so Möllers, der sich allerdings auch noch beim eigenen Schnapper Tim Siegemeyer für ein paar Paraden bedanken durfte.
Westfalia Kinderhaus - TuS Sinsen 0:0