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Westfalenliga 1

Hiltrups Alex Gockel (v.) liegt am Boden und versucht genauso wie Lars Finkelmann (l.), Massih Wassey vom Ball abzuhalten. Fotos: Greshake

Kinderhaus "im guten Derbymodus"

Von Fabian Renger

(02.10.22) Wieso Westfalia Kinderhaus das Münster-Derby beim TuS Hiltrup mit 2:1 (0:0) für sich entschied? Plump gesagt: Weil Kinderhaus es gut und Hiltrup es weniger gut gemacht hat. Oder nehmen wir lieber die Worte von Westfalias Coach Holger Möllers: "Ich glaube, wir waren heute im guten Derbymodus." Das traf auf Hiltrup nicht unbedingt zu, wie auch TuS-Trainer Marcel Stöppel nachher unmissverständlich resümierte.

"Die Basics haben heute gefehlt", stellte er klar. Heißt: Zweikämpfe führen, in erste oder auch zweite Bälle reinspringen, Defensiv-Standards verteidigt bekommen. Wenig war hiervon zu sehen. Entschlossenheit war ein Fremdwort bei den Hiltrupern. Stöppel: "Ohne Basics, nur mit Taktik, gewinnst du kein Westfalenliga-Spiel." Diese Analyse gerade nach einem Stadtderby fällen zu müssen...

Halbzeit eins klar an Kinderhaus

In der ersten Hälfte hatte TuS'ler Daniel Mladenovic zwar einen guten Abschluss und zwischendurch kreierte Hiltrup eine ganz ordentliche Überzahlsituation, die jedoch nicht gut zu Ende gespielt wurde. Die qualitativ und wohl auch quantitativ besseren Chancen hatten allerdings die Kinderhauser. Oft kamen bei denen aber der letzte Pass nicht so wirklich an, das Glück fehlte oder es wurde die falsche Entscheidung getroffen. Trotzdem: Halbzeit eins ging klar an Kinderhaus.

Möllers machte seinen Jungs in der Pause daher auch klar: Wenn ihr so weitermacht, wenn ihr so im Modus bleibt, dann wird's was. Und das bewahrheitete sich. Nach einem Freistoß kam der Ball über Umwege zur Airton - 0:1 (58.). Hiltrup reagierte umgehend. Und das sah echt gut aus. Über die rechte Seite trugen Daniel Mladenovic und "Eddy" Krieger die Kugel nach vorne. Letztlich schloss Stan Schubert mit dem 1:1 ab (60.). Jetzt hatte Kinderhaus die schnelle Antwort parat. Ecke, Kopfballverlängerung, der Ball kam zu Jendrik Witt - 1:2 (64.).

Hiltrup hatte in der Folge zwar noch die eine oder andere Gelegenheit - die größte gehörte wohl Akil Cömcü -, aber insgesamt entfachten die Gastgeber zu wenig Druck. "Über 90 Minuten gesehen war Kinderhaus der verdiente Sieger", räumte Stöppel ein. Das stimmt. Möllers' Truppe schmiss nämlich alles in die Waagschale, war mental voll auf der Höhe, auch hochgradig kommunikativ. Derbmodus halt.

TuS Hiltrup - Westfalia Kinderhaus 1:2 (0:0)
0:1 Airton (58.), 1:1 Schubert (60.)
1:2 J. Witt (64.)

Nils Johannknecht nimmt Kevin Schöneberg in die Zange...


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