Westfalenliga 1
Alles geklärt beim Herbstmeister
Von Christian Lehmann
(26.11.24) Es gab wahrlich schon unruhigere Zeiten beim TuS Hiltrup. Der Westfalenligist schloss jüngst die Hinrunde als Tabellenerster ab, wird den Platz an der Sonne auch in der Winterpause nicht abgeben. Trainer Marcel Stöppel, der mittlerweile schon seit drei Jahren am Osttor tätig ist und im Sommer 2022 Christian Hebbeler als Chefcoach beerbte, hat es geschafft, ein funktionierendes Kollektiv zu formen, dass sich sportlich nach Platz elf vor zwei Jahren und Rang fünf in der abgelaufenen Saison enorm weiterentwickelt hat. Klar, dass man beim TuS mit der Arbeit der handelnden Personen hochzufrieden ist. Sportvorstand Dr. Raul Prieto bestätigte am Montagabend, dass nicht nur Chefcoach Stöppel, sondern auch er selbst dem Verein für mindestens eine weitere Saison erhalten bleiben werden.
"Ich bin stolz, weiterhin für meinen Heimatverein tätig zu sein", erklärt Prieto, der seit 2019 wieder zurück beim TuS ist. "Dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit Verein und Staff kann ich diese Aufgabe auch weiterhin mit meinem Beruf vereinen. Marcel hatte sicherlich auch andere Angebote, aber seine frühe Zusage zeigt, wie sehr er sich mit unserem Weg identifiziert – das bedeutet uns viel." Auch Stöppel betont: "Die Arbeit mit Raul, meinen Co-Trainern und dem gesamten Staff macht einfach Spaß. Dazu kommt eine Mannschaft, die charakterlich kaum angenehmer sein könnte. Sportlich haben wir uns auf einem stabilen Weg etabliert, den wir dank der Planungssicherheit gemeinsam weiterverfolgen möchten."
Der 31-jährige A-Lizenzinhaber wird nach dem letzten Spiel des Jahres gegen den SC Peckeloh gemeinsam mit Prieto die Gespräche mit dem Kader und dem Trainerteam aufnehmen. Er betont, dass er auch weitergemacht hätte, wenn die Truppe das Jahr auf einem anderen Tabellenplatz beendet hätte: "Wir spielen aktuell weit über den Erwartungen, menschlich ist die Truppe sowieso grandios. Wenn man sieht, dass sich eine kontinuierliche Entwicklung vollzieht, dann macht es einfach Spaß." Fragen zu einem möglichen Oberliga-Aufstieg möchte er aktuell nicht beantworten. "Mir ist das momentan ein bisschen zu viel Gerede - dafür gibt's keinen Punkt mehr. Wir haben schon ein paar Themen und müssen Woche für Woche harte Arbeit leisten - das ist der Mannschaft aber bewusst."