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Westfalenliga 1

Pascal "Paschi" Wilmes (l.) und sein Co-Trainer Thomas Overesch haben beim SV Mesum verlängert - Sportleiter Steffen Schmidt ist darüber sichtlich happy. Foto: SV Mesum

Feuerprobe mit Bravour bestanden - "Paschi" Wilmes bleibt SVM-Coach


Von Christian Lehmann

(18.12.24) Steffen Schmidt ist ziemlich erleichtert. "Ich bin ehrlich gesagt sehr happy, dass ich nicht nach drei Wochen im Amt schon über einen neuen Trainer sprechen muss. Wir sind sehr zufrieden, dass wir das jetzt so schnell geklärt haben." Mit "das" meint er die Vertragsverlängerung von Pascal Wilmes, Chefcoach der ersten Mannschaft, und seinem Trainerteam um "Co" Thomas Overesch. Das SVM-Urgestein Wilmes hat seine Feuerprobe in vorderster Reihe gemeistert und ist nun bereit, das Team weiter zu entwickeln. Hierfür haben die Hassenbrockler nun die entscheidenden Weichen gestellt.

Wilmes verhehlt nicht, dass auch die Personalie Steffen Schmidt eine entscheidende Rolle in seinen Überlegungen gespielt hat. Der neue Sportliche Leiter übernimmt schon jetzt etliche Aufgaben, die Mesums erster Vorsitzender Michael Gordalla zuvor in Doppelfunktion mit beackern musste. "Gordi hat aktuell beruflich auch gut zu tun - da bleibt zeitlich auf lange Sicht was auf der Strecke. Es war der ausdrückliche Wunsch von mir und meinem Trainerteam, dass wir da jemanden installieren, der unterstützen kann. Das hat zum Glück gelappt. Ich merke jetzt schon, was Steffen wegarbeitet, welchen Blick er auf gewisse Dinge hat. Es macht mega Spaß mit ihm. Er soll langfristig das Bindeglied zwischen der Kabine und dem Vorstand sein." Auch Schmidt hat Gefallen an seiner Aufgabe gefunden: "Im Moment fallen sehr viele Gespräche an, aber es macht auch eine Menge Spaß. Ich habe in den letzten Wochen viele Gespräche geführt und eine richtig tolle Truppe kennengelernt", sagt der Funktionär.

Schmidt: "Das Trainerteam leistet überragende Arbeit"

Dass Schmidt Wilmes und seinen Staff nicht direkt vor die Tür setzt, war weithin erwartet worden. Dass er aus Überzeugung mit dem Übungsleiter verlängert hat, wird bei seinen Ausführungen aber auch deutlich: "Das Trainerteam leistet überragende Arbeit, auch die Mannschaft hat positives Feedback gegeben. Wir stehen da komplett hinter." Der flüchtige Blick auf die sportliche Gemengelage vermag zwar nicht zu begeistern - die Hassenbrockler sind zur Winterpause nur Tabellenzehnter. Allerdings ist das Klassement auch eng beisammen - und der SVM zeigte speziell in den beiden letzten beiden Spielen vor der Winterpause gegen Borussia Emsdetten im Kreispokal (3:1) und Preußen Espelkamp in der Liga (3:1), dass die Entwicklung in die richtige Richtung geht. Der Rückstand auf den Ligazweiten Westfalia Soest beträgt nur fünf Zähler - es ist also noch viel drin in der Rückserie.

"Die Platzierung ist nicht gut, darüber müssen wir nicht diskutieren", sagt auch Wilmes, der sich in der Rückserie vor allem mehr Konstanz wünscht und die irre Auswärtsschwäche (nur zwei Punkte aus sieben Spielen) in den Griff bekommen möchte. "Die Liga ist brutal eng geworden. Du hast einige ehemalige Schwergewichte unten drin - und mit Soest, Ostinghausen oder Rheda starke Neulinge dabei. Spielerisch bin ich mit der Hinrunde aber komplett zufrieden. Wir hatten für Mesumer Verhältnisse schon einen ziemlich großen Umbruch - und obwohl ich lange hier bin, war es mein erstes Halbjahr als Cheftrainer. Wer hätte gedacht, dass Hannes Hesping direkt so eine wichtige Rolle spielt, dass Julin Muthulingam voll einschlägt und auch Simon Moß sich so gut macht? Der Entwicklung gebe ich eine gute Note."

Jule Wolf rückt ins Trainerteam

Ein Wunsch von Wilmes war es auch, dass Trainerteam breiter aufzustellen. Neben Co-Trainer Thomas Overesch (Wilmes: "Er ist ein ganz anderer Trainertyp als ich, kommt bei den Jungs aber super an") und Torwarttrainer Pascal Göcke wird künftig der aktuelle Kapitän Julian Wolf in der Trainingsarbeit noch mehr Aufgaben übernehmen und als spielender Co-Trainer fungieren. "Jule geht bei uns ins elfte Jahr und weiß, wie es läuft", sagt Wilmes. Schmidt ergänzt: "Er hat den Anspruch und das Standing, die Mannschaft zu führen. Vom Charakter her passt er sowieso super ins Trainerteam. Wir wollen ihn langsam aufbauen." Vor allem dürfte Wolf Athletiktrainer Sascha Guetat in seinem Bereich unterstützen. Hier sind die Hassenbrockler ohnehin gut aufgestellt, Physio Moritz Kamp und Osteopath Nils Wiedenhöft sorgen dafür, dass die Truppe physisch gut auf die Belastung in der Westfalenliga vorbereitet ist. "Wir haben mit 20 Feldspielern einen vermeintlich kleinen Kader, aber mit Ausnahme von Phil Fockers (Knie verdreht, Anm.) kaum Probleme mit schweren Verletzungen. Das ist ein gutes Zeichen dafür, dass in dem Bereich gut gearbeitet wird", stellt Wilmes fest. 

In der Rückrunde gilt es nun, in der Tabelle noch ein paar Plätze gut zu machen, wie Schmidt betont: "Unser Anspruch ist schon, dass wir mit unserem Kader natürlich nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Wir wollen die Mannschaft sukzessive entwickeln und die Basis schaffen, um auch in den nächsten Jahren weiterhin guten Fußball in Mesum anbieten zu können." Nicht dabei helfen können wird derweil Omar Guetat, den es zurück zu seinem Heimatverein Emsdetten 05 zieht. Weil er und auch Tizian Hinterding (zweite Mannschaft) nicht mehr zur Verfügung stehen, rücken aus der Reserve Niko Winter und Lenz Laukötter hoch in den Westfalenliga-Kader. 



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