Westfalenliga 1
Westfalia Kinderhaus
Trainer: Omid Asadollahi (1. Saison für Holger Möllers)
Zugänge:
Levent Öztürk (RW Ahlen)
Henri Isert (1. FC Gievenbeck U19)
Max Picht (GW Nottuln)
Tim Siekmann (RW Maaslingen)
Asmar Paenda (1. FC Gievenbeck)
Leeroy Wesbuer (1. FC Gievenbeck U19)
Jürgen Sinev (VfL Senden)
Merwan Mohammad Ali (Eigene U19)
Abgänge:
Philipp Dubicki (Ziel unbekannt)
Vincent Oelgemöller (Borussia Münster)
Kevin Schöneberg (Laufbahnende)
Martin Lambert (Laufbahnende)
Massih Wassey (Laufbahnende)
Julian Horstmann (Ziel unbekannt)
Elias Kourouma (Westfalia Rhynern)
So lief die Saison 2023/24:
Ein Punkt fehlte. Rein theoretisch betrachtet war es sogar nur ein Tor, das Kinderhaus von der Meisterschaft und vom Oberliga-Aufstieg trennte. Hätte Verl sein letztes Spiel in Hamm nicht 3:2 gewonnen, sondern Remis gespielt, wäre Kinderhaus durchgewesen. Aber egal: Geschenkt. Ist jetzt vorbei. Oder? Omid Asaollahi, der jetzt in die Cheftrainer-Rolle aufsteigt, bezeichnet den knapp verpassten großen Wurf als sehr ärgerlich. "Bei den Gesprächen hat man gemerkt, dass es bei manchen Spielern, die den Aufstieg nicht erreicht haben, Enttäuschung hinterlassen hat." Gerade die Rückserie (13 Siege, ein Remis, eine Pleite) war mit 40 Punkten unübertrefflich gut. 29 Gegentore waren die wenigsten, in der Rückserie kassierte Kinderhaus nur elf Tore. 13-mal stand in der gesamten Saison die Null. Bockstark! Eines Vizemeisters würdig. Dass es eh ein Genuss ist, Leuten wie wie den Witts, Daglars, Meiers, Ritters oder Haverlands zuzuschauen, sollte kein Geheimnis sein.
Ausblick Saison 2024/25:
Mit Wassey, Lambert und Schöneberg hört zwar die geballte Fußball-Erfahrung auf, aber die Leistungsträger bleiben an Bord. On top hat Kinderhaus den Kader aufgepimpt - in der Breite und auch Spitze. Max Picht ist definitiv ein Upgrade, über Asmar Paenda muss man wohl ebenfalls nicht reden. Levent Öztürk kann derweil gar auf Regionalliga-Erfahrung bauen. "Ich denke, nach der letzten Saison brauche ich jetzt nicht zu sagen, dass wir schauen wollen, im oberen Mittelfeld zu landen", macht Asadollahi keinen Hehl aus den gestiegenen Ambitionen. "Uns ist auch bewusst, dass man den Aufstieg nicht planen kann. Jede Saison ist anders. Mit diesem Kader sollte es unser Anspruch sein, oben mitzuspielen. Aber das werden wir in Ruhe mit der Mannschaft besprechen und sehr offen damit umgehen, und hoffentlich am Ende eine sehr gute Platzierung haben."