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Westfalenliga 1

Max Meier und Westfalia Kinderhaus feierten erstmals zwei Siege am Stück. Foto: Greshake

Noch keine Wende, aber ein wichtiger Schritt


von Fabian Renger

(01.11.24) Laut war's im Hintergrund, als wir Omid Asadollahi erreichen. Der Trainer von Westfalia Kinderhaus saß im Bus auf der Rückreise vom Auswärtsspiel beim FSC Rheda. Die Stimmung war aus gutem Grund exzellent: Kinderhaus gewann mit 2:1 (0:1) und zeigte Moral. Den Siegtreffer erzielte Semih Daglar erst in Minute 88. Erstmals in dieser Saison holte die Westfalia zwei Siege am Stück. Ist der Patient damit überm Berg?

"Das tut uns gut. Wir freuen uns auch. Aber ich will noch nicht von einer Wende reden, für eine Wende muss ein dritter Sieg her", drückte Asadollahi noch etwas auf die Bremse - und hing einen wichtigen Satz hinterher: "Ich hatte in der Halbzeit das Gefühl, dass die Mannschaft dran glaubt!" Und das ist in der Tat ein gutes Zeichen. Gerade nach den vergangenen Wochen, in denen sein Team oft Prügel einstecken musste.

Rheda ist ein guter Gegner

Der heimische FSC machte Eindruck auf die Gäste. Rheda sei eine technisch gute Truppe, mit teils extrem schnellen Leuten besetzt, so der Kinderhauser Trainer anerkennend. Mit Fouad Aghnima und Suad Ak spielen etwa Futsal-Nationalspieler in Rheda, Routinier Eugen Dreichel blickt auf 137 Westfalenliga- und einige Oberliga-Einsätze zurück, Kapitän Marcel Lücke spielte bis zum Sommer in der Regionalliga.

Alles andere als Laufkundschaft also. Kinderhaus begegnete Rheda erst in einem 4-3-3, das haute allerdings nicht so hin, Asadollahi switchte schnell auf eine Dreierkette um. Es entwickelte sich eine Partie, bei der sich viel im Mittelfeld, viel in Zweikämpfen abspielte. Kinderhaus kreierte Abschlüsse durch Fabian Witt, Semih Daglar oder auch Max Meier. Waren alles maximal Halbchancen. Rheda ging durch einen Abschluss von Aghnima aus dem Rückraum in Führung (31.).

Kinderhaus dreht am Tempo

Nach der Pause erhöhte die Westfalia das Tempo, nach 55 Minuten kam Asmar Paenda rein und brachte automatisch Schwung mit. Im Zentrum machten Haverland und Fabian Witt fortan gemeinsam Alarm. Ein paar solide Offensivakzente sprangen raus, irgendwann auch der nicht unverdiente Ausgleich. Links setzten sich die Kinderhauser gut durch, Semih Daglar zog ein Foul, der Ball sprang am 16er Haverland vor die Füße.  Vorteil.  Aus 20 Metern knallte er die Pille rein - 1:1 (76.).

Danach zog sich Kinderhaus einen Ticken weiter nach hinten zurück und griff etwas später an. Lauern war angesagt, Nadelstiche setzen. Eine vernünftige Idee. Über links ging'snach vorne, Fabian Witt zog ab, FSC-Schlussmann Dafe Mark Nana parierte, Daglar warf sich in den Abstauber und köpfte zum 2:1-Siegtor ein (88.). "Semih sagte, er wäre in Ronaldo-Manier hochgestiegen...", erzählte Asadollahi lachend. Lassen wir das mal unkommentiert so stehen. "Man kann von einem Arbeitssieg sprechen." Aber auch von einem wichtigen. Und wir behaupten, vor dreiWochen hätte Kinderhaus das Match nicht mehr gedreht.

FSC Rheda - Westfalia Kinderhaus     1:2 (1:0)
1:0 Aghnima (31.), 1:1 Haverland (76.)
1:2 Daglar (88.)



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