Westfalenliga 1
Niederlagen taten schonmal mehr weh
von Fabian Renger
(18.05.25) Natürlich war GW Nottulns Coach Darius Schwering nicht erfreut, dass die Partie bei RW Maaslingen mit 1:3 (0:2) verloren ging. Doch es gab zwei Gründe, trotzdem glücklich dreinzuschauen. Grund eins: GWN hat den Klassenerhalt trotzdem vorzeitig gesichert. Grund zwei: Der Torschütze trifft sonst selten bis nie in der Westfalenliga. Zudem war die Pleite erklärbar.
"Dass es nicht so leicht wird, war klar. Wir hatten relativ viele Ausfälle, phasenweise haben wir es in Ordnung gemacht, aber du hast schon ein bisschen gemerkt, dass Reife und Körperlichkeit gefehlt haben", bilanzierte Schwering.
Bitter war es, dass das 1:0 (Jan-Malte Schwier/28.) durch eine Ecke entstand, die wohl eher keine gewesen ist. Das 2:0 (Bastian Rode/44.) fiel nach einemeher umstrittenen Elfmeter. GWN-Schnapper Christoph Hunnewinkel hielt den Elfer sogar, den Nachschuss setzte Rode in die Maschen. Das 3:0 (Jan-Christoph Stühmeier/50.) resultierte erneut aus einem Eckball, hier fehlten den Gästen die angesprochene Reife und Körperlichkeit.
Van Deenen trifft bei seinem Comeback!
"Danach ist nicht mehr so krass viel passiert", berichtete Schwering. Immerhin der Torschütze sorgte vermutlich für große Freude bei den Gästen. Lennart van Deenen aus der A-Liga-Reserve gab sein Comeback in der Westfalenliga. Nach 76 Minuten warf ihn Schwering rein - 60 Sekunden später markierte van Deenen das 3:1. Und das war nicht nur irgendein Treffer. "Ein absolutes Traumtor", schwärmte Schwering. Nach einem hohen Ballgewinn knallte van Deenen den Ball volley aus der Drehung aus etwa 25 Metern hoch ins Eck.
RW Maaslingen - GW Nottuln 3:1 (2:0)
1:0 Schwier (28.), 2:0 Rode (44.)
3:0 Stühmeier (50.), 3:1 Van Deenen (77.)