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Westfalenliga 1

Schockmoment nach Traumstart


von Fabian Renger

(01.09.24) "Wenn ich ehrlich bin, hätte ich vorher gesagt, ein 2:2 nehme ich mit..." Und nachher, Omid Asadollahi? Naja. Der Trainer von Westfalia Kinderhaus war nach dem 2:2 beim SV Rödinghausen II hin- und hergerissen. Seine Elf lag nach zwei Minuten (!) bereits mit 2:0 (!!) in Führung. Doch dann zog sich der Kinderhauser Henri Isert einen Bruch des Sprunggelenks zu, was die Gäste spürbar mitnahm und phasenweise aus dem Rhytmus brachte.

Der Spielbeginn war indes noch wie gemalt. Fabian Witt gewann den Ball etwa 40 Meter vorm Rödinghausener Kasten. Er sah, dass sich SVR-Goalie Hannes Kramp weit vor seinem Kasten bewegte, und so lupfte Witt das Leder einfach mal mit dem gefühlt ersten Kontakt ins Netz (1.). Kurz danach legte Semih Daglar das 2:0 nach (2.). Traumstart. Doch die Stimmung wurde anschließend jäh getrübt.

Kinderhaus gerät aus dem Tritt

Isert, der eigentlich aus Belastungsgründen gar nicht hätte spielen sollen und kurzfristig in die Startelf rutschte, blieb am Fuß eines Gegenspielers hängen und verletzte sich dabei schwer (4.). Der Krankenwagen rückte an, die Schmerzensschreie von Isert waren extrem.  "Das hat eine Halbzeit gedauert, bis wir den Schock hinter uns gebracht haben", wurde Kinderhaus laut Asadollahi immer passiver und überließ den Gastgebern sehr viele Räume. Aber wer will es seinem Team schon verübeln? Fynn Hagen Rausch-Bönki verkürzte auf 1:2 (33.). Damit ging es in die Kabinen.

In der zweiten Halbzeit hatte sich Kinderhaus wieder im Griff. "Wir haben in der ersten Viertelstunde richtig guten Fußball gespielt", lobte Asadollahi. Semih Daglar verpasste aus linker Position das 3:1, Fabian Witt tat es ihm aus dem Zentrum gleich. Nach einem gefährlich reingeschlagenen Freistoß traf Felix Ritter die Kugel nicht richtig. Bitter war das, weil Rödinghausen anschließend einmal vernünftig konterte und schon ausgeglichen hatte. Fynn Mewes war der Torschütze (54.).

"Können am Ende des Tages damit leben"

Es war aber ja noch Zeit satt. Kinderhaus kreierte durchaus noch gute offensive Momente. Jendrik Witt fand seinen Meister beispielsweise in Kramp. Auch ein paar gefährliche Freistöße der Gäste waren dabei. "Ich bin deswegen ein bisschen enttäuscht, aber am Ende des Tages können wir damit leben", so Asadollahi. Isert sollte noch am Sonntagabend in Münster unters Messer. Wir wünschen gute Besserung!

SV Rödinghausen II - Westfalia Kinderhaus 2:2 (1:2)
0:1 F. Witt (1.), 0:2 Daglar (2.)
1:2 Rausch-Bönki (33.), 2:2 Mewes (54.)



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