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Westfalenliga 1

Bußmann ist Hiltrups Erlöser


von Fabian Renger

(01.09.24) Und wenn sie nicht gestorben sind, dann verschießen sie noch heute. Der TuS Hiltrup hatte gegen die SF Ostinghausen irgendeinen Auftrag. Mit 2:0 (0:0) gewann Hiltrup sein Heimspiel, doch was sich da in der zweiten Halbzeit abspielte, das war skurril. "Ich habe selten eine Halbzeit mit so vielen Torabschlüssen gesehen", berichtete ein fast schon verstörter Hiltruper Cheftrainer Marcel Stöppel. Erst in den Minuten 86 und 89 schnürte Felix Bußmann einen Doppelpack und bescherte seiner Elf damit die hochverdienten drei Zähler. Die Minuten davor waren jedoch irre.

In der zweiten Halbzeit zählte Stöppel ein Torschussverhältnis von 15:1. Irgendwann verstanden er und seine Mitstreiter die Welt nicht mehr. "Wir haben sie eigentlich an die Wand gespielt...", befand der Coach. Uneigentlich ging der Ball aber halt lange einfach nicht rein. Sören Jankhöfer und Alex Gockel scheiterten per Fuß und Kopf an Gäste-Schlussmann Maximilian Koch. Bußmann verfehlte das Tor zwei-, dreimal. Fabian Lichte hatte ebenfalls nicht nur eine gute Abschlussmöglichkeit, auch Peter Effing schoss 'ne Fahrkarte. Blanker Wahnsinn war das. "Das 1:0 war erlösend", kommentierte Stöppel. Glauben wir ihm!

Ostinghausen hinten ziemlich luftig

Marco Costa Rocha leitete den Treffer von der rechten Seite ein, Fabian Lichte verlängerte die Hereingabe mit der Hacke und schließlich hatte Bußmann massig Zeit in der Box. Er hätte wohl noch ein Haus bauen können. So viel Platz wurde ihm gelassen. Aus fünf Metern schoss er ein (86.). Der Erlöser legte wenig später nach. Costa Rocha flankte mustergültig genau auf Bußmanns Kopf - 2:0 (89.). Danach hätte der Doppelpacker den Hattrick perfekt machen können. Auch Lichte vergab freistehend ein mögliches 3:0. Man muss bei alldem dazu wissen: Die Gäste offenbarten im Defensivverhalten teils eklatante Mängel.

Offensiv hingegen haben die SFO durchaus was auf dem Kasten. Das wurde in der ersten Hälfte deutlich. Da waren die Spielanteile noch relativ ausgeglichen, das galt auch fürs Chancenverhältnis. Lars Schröder hätte die Gäste tatsächlich früh in Führung bringen dürfen. Ogün Gümüstas hatte die wohl größte Hiltruper Chance. Aus drei Metern vergab er freistehend. Ein Vorgeschmack auf die zwote Halbzeit.

Im zweiten Abschnitt kippte das Geschehen endgültig in die andere Richtung. Fun fact: Es gab zwei Trinkpausen nach dem Seitenwechsel. In der zweiten machte Stöppel seine Männer nochmal so richtig heiß. Mit Erfolg...

TuS Hiltrup - SF Ostinghausen 2:0 (0:0)
1:0 Bußmann (86.), 2:0 Bußmann (89.)



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