Westfalenliga 1
Kinderhaus brauchte Geduld
von Fabian Renger
(05.10.25) „Da war mehr drin, aber das Ergebnis ist okay.“ Philip Just weinte sich ganz sicher nicht in den Schlaf, weil Westfalia Kinderhaus „nur“ 1:1 (0:1) beim FSC Rheda kickte und die Tabellenführung endgültig an Eintracht Ahaus weitergab. In Rheda war jede Menge Geduld gefragt.
Die Gastgeber standen nämlich ein bisschen tiefer als erwartet und verteidigten es auf ihrem kleinen Kunstrasen wirklich gut. „Wir haben eine Weile gebraucht, um den Gegner zu knacken. Wir konnten uns nicht riesig viel rausspielen“, so Just. Gleichwohl: Es war insgesamt ein eher chancenarmer Kick. Auch Rheda hatte keine drölfzig Torchancen. Einen tollen Angriff mitsamt doppeltem Doppelpass nutzten die Hausherren jedoch zur 1:0-Führung durch Lukas Acar (39.).
Nach der Pause glichen die Gäste irgendwann aus. Tim Lennart Siekmann flankte, Luis Haverland legte ab, Semih Daglar haute den Ball aus elf Metern in den Winkel (60.). Anschließend zündete K-Town den Turbo. „Wir waren drückend überlegen“, meinte Just gar. Doch sein Trainerkollege Massih Wassey und er sahen, wie Daglars Freistoß die Latte schnitt. Oder wie Julian Trapp und Farid Zadeh eine Doppelchance liegen ließen. Oder wie Luis Haverland ebenfalls noch einem Torschrei näher kam. Aber irgendwie wollte es nicht mehr sein. Schade. Aber nun gut. Punkt ist Punkt ist Punkt.
FSC Rheda - Westfalia Kinderhaus 1:1 (1:0)
1:0 Acar (39.), 1:1 Daglar (60.)





































