Klemme schont die Knie

von Hauke Struck

(19.10.17) Etwas überraschend fand das Nachholspiel erneut nicht auf dem Püsselbürener Grün statt. Am Nachmittag kam der Anruf für Saerbeck-Trainer Holger Althaus mit der Ansage: Heute Abend geht's auf Asche. Den Falken gelang es besser, sich kurzfristig auf den neuen Belag einzustellen. Sie gewannen mit 4:1(1:0). Sehr gut ausgeführte Standardsituationen, so lautete das Rezept für den Falken-Sieg. 

„Natürlich waren wir nicht begeistert über die Nachricht, dass es auf Asche geht, aber wir haben das Spiel entsprechend angenommen“, hielt Althaus seiner Mannschaft zugute. Über einen Einwurf und einer anschließenden Flanke in die gefährliche Zone köpfte Marco Schubert Saerbeck in Front (18.). Die Gastgeber dagegen kamen nicht in Fahrt. Die einzige richtig gute Möglichkeit in der ersten Halbzeit vertendelte Sebastian Meyer noch vor dem Abschluss. 

Kopfballstärke 

„Simon Klemme im Kasten war froh, dass er nicht fliegen musste“, so Althaus. Nachvollziehbar, wenn man an aufgeschürften Knie durch das körnige Rot denkt. Kurz nach Wiederanpfiff schepperte es dann ordentlich im Escher Gehäuse. Erst lenkte der Schwarz-Weiße Mario Heeke den Ball nach einer Ecke ins eigene Tor (47.), dann folgte ein Kopfballtreffer vom Sechser. Bei einem Freistoß stieg Philip Egbert am höchsten (50.). 

Auf 4:0 stellte schließlich noch Simon Puckert (54.). „Bei dem Zwischenstand haben wir etwas Fahrt rausgenommen“, sagte Althaus. Er schonte den oder anderen Startelfkandidaten, als klar war, dass Esch nicht mehr zurück ins Spiel kommt. Blieb nur noch der Ehrentreffer. Sebastian Meyer schloss einen schnellen Angriff erfolgreich ab (86.). 

SW Esch II – Falke Saerbeck     1:4 (0:1)
0:1 Schubert (18.), 0:2 Heeke (47./ET),
0:3 Egbert (50.), 0:4 Puckert (54.),
1:4 Meyer (86.)