Ahmanns Schmierehandschuhe gefährden Sieg

Von Hauke Struck

(16.10.17) Zwar hätte der Sack schon früher zu sein können, aber es wurde noch mal richtig spannend im Spiel der Tabellennachbarn Westfalia Westerkappeln und Schwarz-Weiß Esch II. Auch weil die Escher zum Schluss abgeklärt wie eine Altherrentruppe agierten, endete das Match 3:4 (0:2). Die Püsselbürener brachten das Ergebnis über die Zeit. 

„Das war eine sehr gute kämpferische Leistung meiner Mannschaft“, sagte Manuel Schnieders nach der Begegnung. Zunächst kam sein Team nicht so stark in die Partie herein. Die tiefstehende Sonne und die einhergehenden Blinzeler der Escher Abwehrleute verursachten den ein oder anderen Patzer. Dennoch gingen die Gäste nach guten Kombinationen mit 2:0 durch Tore von Markus Redder und Matthias Michel in Führung (25., 45.).

Barkhaus feiner Fuß

Der verletzte Westerkappeln-Spieler Timo Munsberg sah es so: „Esch hat einfach die Tore gemacht und wir nicht.“ Die zweite Hälfte begann, wie die Erste aufhörte: Gedankenschnelle Gäste schießen das nächste Tor. Ein schnell ausgeführte Freistoß führte zum nächsten Treffer von Markus Redder (50.). Zwei astreine Schlenzer von Kjell Barkhau brachte die Gastgeber wieder zurück ins Spiel (58., 79.), auch wenn zwischenzeitlich Martin Cmok den vierten Püsselbürener Treffer erzielte (59.). 

„Auf das Kappelner Langholz haben wir uns während des Spiels eingestellt“, so Schnieders. Die Westfalia stellte noch den Anschluss her. Dieses Mal nicht durch Langholz, sondern viel mehr einen großen Torwartpatzer vom Esch-Schnapper Jan Ahmann. Ein Freistoß von Andres Valle glitt ihm einfach durch die Hände (89.). In der Nachspielzeit versuchte die Westfalia alles, um noch einen Punkt mitzunehmen, aber die Gäste spielten eine Stufe zu abgewichst. Sie behielten den Ball in den eigenen Reihen bis zum Schlusspfiff. 

Westfalia Westerkappeln – SW Esch II     3:4 (0:2)
0:1 Redder (25.), 0:2 Michel (45.),
0:3 Redder (50.), 1:3 Barkhau (58.),
1:4 Cmok (59.), 2:4 Barkhau (79.),
3:4 Valle (89.)