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Kreispokal

Überragend in Form: Laggenbecks Marco Lutterbeck.

Laggenbeck schießt Hopsten ab


Von Mario Lacroix

(03.11.17) So offensiv und mutig die Hopstener Westfalia in Laggenbeck um den Traum von Pokalfinale spielte, so kräftig ging dieses Projekt in die Hose. Die heimische Cheruskia nutzte die sich bietenden Räume beinahe schamlos aus und fertigte den Liga-Konkurrenten mit sage und schreibe 7:0 (3:0) ab. Zwei Platzverweise komplettierten das Bild eines komplett gebrauchten Hopstener Auftritts.

"Man muss attestieren, dass uns Laggenbeck überlegen war und wir komplett neben uns gestanden haben", räumte Westfalia-Coach Christoph Meyer ein. "Wir dürfen wegen eines Tages aber nicht alles ins Negative ziehen. Wir sind ins Halbfinale eingezogen und haben 17 Punkte in der Liga geholt."

Vollbesetzung

Das Pressing der Gäste prallte an einer Laggenbecker Mannschaft ab, die erstmals in dieser Saison in Vollbesetzung auflief. Gerade auf den Außenpositionen nutzten die Hausherren ihre Schnelligkeit aus. Pelle, Mirsberger, Harte, Hintze - sie und vor allem Marco Lutterbeck waren nicht zu halten. Nach 20 Minuten ging der ehemalige Westerkappelner zentral vor dem Tor ins Eins-genen-eins, vernaschte seinen Gegenspieler und packte seinen linken Huf raus - die dritte Torchance saß zum 1:0. Joel Pott und erneut der überragende Lutterbeck erhöhten per Doppelschlag auf 3:0 (36./38.). "Marco ist seit Wochen der Beste und Konstanteste bei uns", lobte Cheruskia-Coach Nico Fehlhauer.

"So blöd sich das anhört", meinte Fehlhauer weiter, "ich fand die Hopstener in der ersten Halbzeit besser und griffiger als in der Liga". Nach dem dritten Treffer Lutterbecks zum 4:0 war jedoch Schicht im Schacht (58.). Zu allem Überflüss kassierte Keeper Christopher Üffing die Rote Karte, weil er außerhalb des Sechzehners volles Risiko ging und den Ball nach Ansicht des unter Beobachtung stehenden Referees Robin Ratermann mit der Hand blockte. "Mir hat er gesagt, und Christopher ist ein ehrlicher Typ, dass es die Brust war", meinte Meyer zur Szene in der 59. Minute. Für Üffing stellte sich Feldspieler Bastian Stapper ins Gehäuse.

Joker fliegt ebenfalls

Der miese Abend war für die Hopstener aber noch nicht vorbei. Fabian Harte legte das 5:0 nach (66.), ehe der eingewechselte Tobias Üffing-Schneiders mit Gelb-Rot vom Platz flog (79.). Der Joker kam für den verletzten Dennis Kewe - noch so ein Nackenschlag für Hopsten. Marc Fisse machte per Doppelpack das Debakel perfekt.

"Wir haben von der ersten bis zur letzten Minute tollen Fußball gespielt und waren nah am Optimum", fand Fehlhauer. Das Finale am Pfingstsamstag 2018 kann steigen - entweder gegen Preußen Lengerich oder Arminia Ibbenbüren. Das zweite Halbfinale wurde auf den 16. November verlegt.

Cheruskia Laggenbeck - Westfalia Hopsten     7:0 (3:0)
1:0 Lutterbeck (20.), 2:0 Pott (36.),
3:0 Lutterbeck (38.), 4:0 Lutterbeck (58.),
5:0 Harte (66.), 6:0 Fisse (80.),
7:0 Fisse (89.)
Bes. Vork.: Rote Karte gegen Christopher Üffing (Hopsten/59.) und Gelb-Rote Karte gegen Tobias Üffing-Schneiders (Hopsten/79.) 



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