Arminia glückt Revanche gegen Recke

Von Mario Lacroix

(08.01.18) Im HKM-Finale der Vorwoche unterlag Arminia Ibbenbüren dem TuS Recke, beim Masters der Ibbenbürener SV gab es dann im Endspiel erneut das Duell der Bezirksliga-Teams. In der Kreissporthalle glückte die Revanche - die Arminia holte mit einem 4:0 den Cup.

"Ich glaube, dass Arminia aus der letzten Woche gelernt hat", erklärte TuS-Coach Marc Wiethölter, um mit einem Augenzwinkern den wahren Grund für die Niederlage nachzuschieben: "Es lag daran, dass nicht ich, sondern mein Co-Trainer Marc-André Schmidt zuständig war." Im Ernst. Unter der Leitung von Schmidt erlebte die TuS-Erste im ersten Turnierspiel ihr blaues Wunder und verlor mit 0:3 gegen die eigene Zweite. Danach steigerte sich der HKM-Sieger bis ins Finale. Bis zum 1:0 durch Steffen Fabian sahen die Zuschauer wenig Chancen, dann nutzte die Arminia die Ballverluste der offensiven Recker mit Max Stermann als fliegenden Torhüter. "Der Sieg war absolut verdient, vielleicht fiel er um ein Tor zu hoch aus", so Wiethölter.

Prestigeträchtiger Gruppensieg

"So ein Turnier steht und fällt damit, wie ich mit dem Kopf reingehe. Bei den HKM sind wir in der Zwischenrunde fast auf die Fresse gefallen. Gestern war das anders, wir waren vom ersten Spiel an (1:0 gegen Arminia II) gut drin", sagte Dindic. Und das, obwohl Geburtstagskind Gerrit Mahmutovic mit etlichen Teamkollegen reingefeiert hatte. Den besten Auftritt legte Arminia im prestigeträchtigen Match gegen die ISV hin. "Wir haben sie total dominiert", sagte Dindic zum 5:1-Erfolg im Gruppenspiel.

Insgesamt waren die Masters für viele Überraschungen gut. Landesligist Preußen Lengerich schied als Gruppenletzter aus, dafür trumpfte der SC Halen auf. "Fußballerisch waren sie nicht schlechter als wir", befand Wiethölter, eine schwache Chancenauswertung verhinderte jedoch das Weiterkommen des B-Ligisten. Ins Halbfinale kam dafür ein anderer B-Ligist: Die Ibbenbürener SV II, die in Steffen Büchter den besten Spieler und Kevin Gütt den besten Torschützen stellte. "Ein paar Sekunden haben uns zum Finale gefehlt", meinte Trainer Stefan Gütt.

Strittiges Gruppen-Endspiel

In der Tat hatte Janik Scherer im Semi-Finale gegen den späteren Sieger das 2:0 auf dem Fuß. Sekunden vor der Sirene glückte Lennard Peters der Ausgleich und den Arminen nach torloser Verlängerung der Sieg im Neunmeterschießen. Vielleicht hatte die ISV-Reserve ihr Glück in der Gruppenphase aufgebraucht, als die Turnierleitung im entscheidenden Match gegen Recke II dem TuS ein Last-Minute-Tor aberkannte und so dem Gastgeber-Team das Halbfinale ermöglichte.

Reichlich spannend war es auch im Halbfinale zwischen den Erstvertretungen des TuS und der ISV, das Recke hauchdünn für sich entschied. Im internen ISV-Duell um Rang drei behielt das Bezirksliga-Ensemble dann die Oberhand.