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Bezirksliga 12 - Anschwitzen

Julian Sandner (2.v.l.) spielt mit BW Aasee eine Fabel-Rückrunde. Das soll so bleiben, meint der Offensivmann.

Sandner und das "geile Ziel"


Von Christian Lehmann

(11.05.17) Die wichtigen Entscheidungen in der Bezirksliga 12 sind (fast) alle gefallen. Langweilig wird es aber sicher nicht. Am Haarweg treffen sich zwei Erzrivalen, auch in der Schöneflieth gibt's ein feines Derby auf die Löffel. In Altenberge wird nicht nur die Heimkehr des Meisters gefeiert, es steht auch das Duell zweier Rückrunden-Topteams an. Und in Borghorst sind die Lichter ja noch nicht ganz aus.

Viele hatten Blau-Weiß Aasee und Julian Sandner vor der Saison als ersten Absteiger auf dem Zettel. Die Jungs von der Bonhoefferstraße haben den Zweiflern in der Rückserie ins Gesicht gespuckt. Costa Fetschs Bande spielt eine sensationelle Saison und ist in diesem Jahr noch ungeschlagen.

"Wir sind mehr als nur elf Freunde", sagt Sandner. "Der Zusammenhalt ist einfach überragend." Auf die super Serie seines Teams ist der Mann, der vor zweieinhalb Jahren von B-Ligist Wacker Mecklenbeck II kam, stolz. "Ich fühle mich hier super wohl und hänge gerne noch ein paar Jahre dran", sagt der 28-Jährige. Auch auf seine Torquote kann er sich was einbilden. "Mein Ziel war es, ein Tor in der Bezirksliga zu schießen." Das hat der Stammspieler schon längst geschafft, mittlerweile sind es fünf Treffer. 

Nun, da nur noch drei Spiele zu bestreiten sind, möchte Sandner die Rückserie auch ungeschlagen zu Ende bringen. "Für uns wäre das ein richtig geiles Ziel."


SuS Neuenkirchen II - Vorwärts Wettringen     (Sonntag, 15 Uhr)
Vorwärts geht nach dem 3:2-Sieg im Kreispokal gegen Burgsteinfurt mit mächtig Rückenwind ins Derby, doch auch die SuS-Reserve kann nach dem rechnerisch zu 99,99999 Prozent sicheren Klassenerhalt frei von der Leber weg spielen. "Das waren immer knappe Spiele, meistens mit dem besseren Ende für uns", erinnert sich Wettringens spielender Co Alex Witthake. Seitdem Manni Köning Trainer bei Vorwärts ist - und das ist er immerhin schon seit fast sechs Jahren -, hat er kein direktes Duell gegen sein Ex-Team verloren.
Hinspiel: 1:1
Heimspiel-Tipp: 2:2
Sandner: Es wäre schön, wenn Neuenkirchen gewinnt. Aber ich denke, das wird nix - 1:3.

BW Aasee - FC Eintracht Rheine U23     (Sonntag, 15 Uhr)
Überraschungs-Aufsteiger gegen Absteiger. BWA hat es in dieser Spielzeit besser verstanden, sein spielerisches Potenzial auszuschöpfen und als Team zu agieren. Der Lohn ist bisher Rang sieben. Im Kalenderjahr 2017 ist Costa Fetschs Truppe in der Liga noch immer unbesiegt, diese Bilanz kann sonst nur Meister Altenberge vorweisen. Der FCE hat in der Rückrunde ordentlich gespielt und sich nicht abschießen lassen, aber auch nur sieben Punkte geholt. Das ist zu wenig, um die Klasse zu halten. Im Hinspiel gelang Aasee durch ein Tor von Maik Dombrowa in der Nachspielzeit ein 1:0-Sieg. Spätes Tor, typisch BWA. "In dem Spiel lief eigentlich alles gegen uns", erinnert sich Sandner. Aber halt eben nicht komplett alles...
Hinspiel: 1:0 für BWA
Heimspiel-Tipp: 2:0
Sandner: Ich hoffe, dass wir ungeschlagen bleiben - 1:1.

SC Altenrheine - TuS Recke     (Sonntag, 15 Uhr)
Beide Teams haben in dieser Saison schon bewiesen, dass sie deutlich besser Fußball spielen können als sie es am vergangenen Spieltag zeigten. Beide haben große Ziele: Recke möchte bestes Team des Kreises Tecklenburg werden und hat hierzu gute Chancen. Der SCA möchte den Kreispokal gewinnen und in der Liga die Spannung halten. Der Rückstand auf den Siebten BW Aasee beträgt bereits jetzt fünf Punkte. Beide Coaches, Altenhreines Daniel Apke und Reckes Marc Wiethölter, nutzten in dieser Woche die Möglichkeit, Altenberges Meistertrainer Florian Reckels zu dessen Erfolg zu gratulieren. Apke hierzu: "Altenberge ist hochverdient Meister geworden. Sie sind taktisch so hoch geschult, das sieht man in der Bezirksliga sonst nirgends." Gern würden beide Teams dem Meister nacheifern und in der kommenden Saison die Ligaspitze angreifen. 
Hinspiel: 1:1
Heimspiel-Tipp: Das wird ein echtes Spektakel mit voller Hütte im Sportpark - 4:4.
Sandner: Die sind beide nicht schlecht. 1:2.

TuS Altenberge - Ibbenbürener SpVgg     (Sonntag, 15 Uhr)
Wenn es eine Mannschaft gibt, die es schaffen kann, die Mega-Serie des Meisters zu knacken, dann ist es die ISV. Florian Lürwers Mannschaft spielt nach dem TuS die solideste Rückserie und könnte davon profitieren, dass die Altenberger nach dem Feier-Marathon schwere Beine haben dürften. In der Nacht von Sonntag auf Montag ließen die Spieler das Hügeldorf erzittern, am Montagmorgen ab zehn Uhr gab's ein Frühshoppen, das sich bis in die späten Abendstunden hinzog.
Hinspiel: 3:2 für Altenberge
Heimspiel-Tipp: 1:2
Sandner: Entweder zieht's Altenberge bis zum Saisonende voll durch, oder die feiern noch. Ich sage, die feiern noch. 0:1.

SC Greven 09 - SV Wilmsberg     (Sonntag, 15 Uhr)
Vier Plätze steht das einstige Schlusslicht in der Rückrundentabelle vor dem einstigen Spitzenreiter. Ganz klar, dass die Gemütslagen in der Schöneflieth und im Waldstadion konträrer kaum sein könnten. Die Piggen wollen zumindest Platz zwei halten, Nullneun in der Einstelligkeit bleiben. Es ist auch das Duell der beiden vielleicht besten Zehner der Liga zwischen Grevens Emre Kücükosman (14 Saisontore) und Jannick Hagedorn (10 Treffer). 
Hinspiel: 2:2
Heimspiel-Tipp: 1:2
Sandner: Die Wilmsberger zeigen noch, was sie können - 1:3.

Preußen Borghorst - Germania Hauenhorst     (Sonntag, 15 Uhr)
Ein Fünkchen Hoffnung glimmt noch bei den Adlerträgern, im Falle eines Sieges würde daraus maximal ein kleines Flämmchen. Damit Carlos Andrades Mannschaft weiterhin Chancen auf den Ligaverbleib hat, müsste Gievenbecks U23 parallel in Kinderhaus verlieren. Bei einem Gievenbecker Remis bestünden ebenfalls noch theoretische Chancen. Hauenhorst hat sich aller Abstiegssorgen entledigt und kann die Partie locker-flockig angehen.
Hinspiel: 2:2
Heimspiel-Tipp: 2:1
Sandner: 0:2

Westfalia Kinderhaus - 1. FC Gievenbeck U23     (Sonntag, 15 Uhr)
Ruhig war es in den vergangenen Tagen in Kinderhaus. Die Verpflichtung von Marcel Pielage als Nachfolger des zum Saisonende gekündigten Frank Busch gilt als sicher, wurde aber von Vereinsseite noch immer nicht offen kommuniziert. Auch in Gievenbeck muss noch immer gewartet werden, und zwar auf den Klassenerhalt. Weil die 49ers in der Rückserie schlappe vier Pünktchen geholt haben, ist die Truppe von Stefan Bischoff noch immer theoretisch abstiegsgefährdet. Acht Punkte Vorsprung bei noch drei ausstehenden Borghorster Spielen dürften aber reichen.
Hinspiel: 3:0 für Westfalia
Heimspiel-Tipp: 2:0
Sandner: 3:2



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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