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Michael Kluczniok (v.) war Wolbecks Held im Aufstiegsspiel gegen Concordia Albachten. Nun wird der Offensivspieler des VfL wohl nie mehr gegen den Ball treten.

Der tragische Aufstiegsheld


Von Christian Lehmann

(17.08.17) Es gibt den Spruch "Man soll aufhören, wenn's am Schönsten ist". Irgendwie trifft dieser auch auf Michael Kluczniok zu. Dennoch ist die Geschichte des Offensivspielers und Aufstiegshelden des VfL Wolbeck vor allem eine tragische.

"Klucze" hatte sich im letzten Ligaspiel der vergangenen Saison gegen GW Gelmer nach einem Presschlag verletzt. "Ich dachte eigentlich, dass es nur eine Prellung ist und bin gar nicht zum Arzt", berichtet der 31-Jährige. Kurz darauf bestritt Kluczniok dann mit seinem Team das Opens internal link in current windowAufstiegs-Entscheidungsspiel gegen Concordia Albachten. In der Verlängerung egalisierte er vom Strafstoßpunkt die Albachtener Führung, im Elfmeterschießen verwandelte er dann den entscheidenden Versuch zum Bezirksliga-Aufstieg des VfL.

Schockdiagnose: Riss des Syndesmosebands

Zweieinhalb Monate später ging Kluczniok dann doch zum Arzt, weil die Schmerzen beim Joggen noch immer nicht abgeklungen waren. Die Schockdiagnose nach der MRT vor drei Wochen: Riss des Syndesmosebands. Da die Verletzung nicht direkt behandelt wurde, ist das Gewebe vernarbt. Kluczniok: "Man könnte es operieren. Joggen geht, aber drei-, viermal Fußball die Woche - da ist die Belastung einfach zu hoch fürs Sprunggelenk. Und mit 31 Jahren bin ich ja auch nicht mehr der Jüngste."

Für Kluczniok, der in der Jugend des SC Westfalia Kinderhaus das Fußballspielen erlernte, ist es nicht die erste schwere Verletzung. Schon im Alter von 18 Jahren, damals spielte er noch in der Jugend des SC Preußen Münster, erlitt er einen Kreuzbandriss. Ein Jahr später erwischte es das andere Knie. "Eigentlich wollte ich die Schuhe da schon an den Nagel hängen. Ich habe dann auch eineinhalb Jahre pausiert, ehe die Anfrage von Thomas Fuchtmann und dem VfL Wolbeck kam."

Zum Zuschauen verdammt

Nun soll aber endgültig Schluss sein. Auch wenn es Kluczniok am vergangenen Samstag in der Seele weh tat, nur als Zuschauer dabei zu sein, als sein Opens internal link in current windowVfL Wolbeck gegen Ex-Verein Westfalia Kinderhaus letztlich chancenlos war. "Es war ein komisches Gefühl, ich wäre gern dabei gewesen."

Seinem Team traut er trotz der aktuell misslichen Personallage einen Rang im oberen Mittelfeld zu: "Kinderhaus hat eine sehr starke Truppe. Ich weiß, dass sie ganz oben mitspielen werden. Ich hoffe, dass wir nun schnell anfangen zu punkten, damit wir nicht direkt unten drin stecken." Dem Fußball will Kluczniok verbunden bleiben, mittel- bis langfristig könnte er sich vorstellen, als Trainer zu arbeiten.

Bei seinem Trainer Lois Fetsch könnte er sich einiges abschauen. Den Verlust seines Führungsspielers bedauert dieser natürlich zutiefst. "Das ist ein Riesenverlust. Er war nicht nur unser bester Torschütze und besitzt eine unheimlich hohe Qualität im Eins-gegen-Eins, sondern ist auch noch ein super Typ. Er wird uns an allen Ecken und Enden fehlen", so Fetsch.

Wie Michael Kluczniok den kommenden Bezirksliga-Spieltag tippt, lest ihr in unserem Opens internal link in current windowAnschwitzen.

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5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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