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Philipp Bosbach (l.) ist trotz seines jungen Alters bereits absoluter Leistungsträger beim TuS. Er nimmt zwar in Kürze ein Medizinstudium auf, will aber nach Möglichkeit weiter für Recke zocken.

Triple wäre nicht schlecht


Von Christian Lehmann

(27.07.17) „Es gibt so viele Favoriten und ambitionierte Teams, da müssten wir ja eigentlich absteigen.“ Marc Wiethölter nimmt es mit Humor. Er blickt mit seinem Team auf zwei vierte Plätze in den vergangenen zwei Spielzeiten nach dem Aufstieg aus der Kreisliga im Jahr 2015 zurück. Er ist aber auch realistisch genug, um zu sagen: „Ich würde gerne wieder Vierter werden, aber das zu wiederholen, wird schwer.“

Verstecken müssen sich die Tecklenburger gewiss nicht. In den vergangenen beiden Jahren hat sich die Wiethölter- Elf ligaweit Respekt verschafft, weil sie homogen, taktisch reif, respektlos und leidenschaftlich auftritt. Mit den externen Neuzugängen Simon Kock, Patrick Bahr (beide von der Ibbenbürener SpVgg) und Leon Schrey (FC Eintracht Rheine U19) hat der TuS Qualität gewonnen.

Simon Kock in Thailand

„Die drei mussten sich in Recke erstmal daran gewöhnen, dass sie für alles zahlen müssen“, sagt Wiethölter lachend. Rückkehrer Simon Kock hat das wohl am schnellsten verinnerlicht. Der Offensivspieler hat in den vergangenen Monaten in der Praxis von André und Maik Klostermann malocht wie ein Berserker, um nach zwei Knieverletzungen Muskulatur aufzubauen und richtig fit zu werden. Nun verabschiedet er sich für drei Wochen in den Thailand-Urlaub, er kommt aber passend zum Derby gegen die ISV zurück.

Viel Freude bereitet derzeit Youngster Schrey, den Wiethölter meist auf die Außenbahn beorderte. „Er ist mir aber manchmal etwas zu selbstkritisch und muss sich damit abfinden, dass er hier nicht sofort die Nummer zehn ist“, betont der Coach.

Bahr kämpft nach einer Schambeinentzündung derzeit noch um den Anschluss. Wiethölter hofft, ihn beim eigenen Opens internal link in current windowTurnier, für 30 Minuten reinwerfen zu können. Hier werden dem TuS urlaubsbedingt „10 bis 14 Leute“ (Wiethölter) fehlen.

Kuriose Tests

Dass die jüngsten Testspielergebnisse (5:7 in Rulle, 2:2 in Rodde, 3:5 gegen Lengerich) etwas kurios anmuten, ist Wiethölter schnuppe. „Ich nehme keine Rücksicht auf Spiele. Wir haben bisher mehr Tests absolviert als Trainingseinheiten, das wird sich im zweiten Teil der Vorbereitung ändern.“ Der Feinschliff im taktischen Bereich beginnt also genau jetzt. In der Vorsaison meisterte der TuS die Umstellung vom bewährten 4-2-3-1-System auf ein 3-5-2, in dieser Spielzeit möchte Wiethölter auch die Option eines 4-4-2 mit tief stehenden Angreifern nutzen. „Mit unseren schnellen Leuten haben wir so die Möglichkeit, nach Ballgewinn im Mittelfeldpressing schnell hinter die gegnerische Abwehr zu kommen“, glaubt der Übungsleiter.

Das klappte gegen Lengerich schon ganz gut. Nutznießer war auch Tim Eßlage. Der Stürmer hat schon in der Vorsaison Maik Klostermann als Chefknipser abgelöst. Auch, „weil Maik nicht im Saft war“, meint Wiethölter, der überlegt, dem Ex-Oberligaspieler eine neue Rolle angedeihen zu lassen. Auf der Sechs müsse er dann allerdings ein klassisches Kampfschwein wie Philippe Büchter neben sich haben.

Bosbach-Verbleib offen

Eine zentrale Rolle könnte auch Philipp Bosbach einnehmen. Er hätte in der vergangenen Saison noch für die U19 des TuS spielen können, hat sich aber längst im Bezirksligateam festgespielt. „Ich würde ihm einen ähnlichen Weg wie Maik zutrauen“, sagt sein Trainer. Doch Bosbach will gar nicht in den hochklassigen Amateurfußball, er setzt andere Prioritäten: Im August entscheidet sich, wo der Arzt in spe sein Medizinstudium aufnimmt und ob er dem Team in dieser Saison voll helfen kann.

Wie auch immer sich sein Puzzle fügt, Reckes Trainer vertraut seinem Kader: „Ich glaube nicht, dass wir gegen den Abstieg spielen werden. Ein einstelliger Tabellenplatz sitzt drin.“

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3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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