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Grevens Johannes Mennemeyer (r.) schied mit einer Knieprellung verletzt aus und verteidigte bis zu seiner Auswechslung stark gegen Wolbecks glücklosen Daniel Seidel.

Kraus sorgt für das nächste Déjà-vu


Von Mario Lacroix

(07.10.17) Langsam wird diese Serie unheimlich. Beim SC Greven 09 spielte der VfL Wolbeck zum siebten Mal im neunten Bezirksliga-Match unentschieden und bleibt, obwohl er schon in sieben Partien in Führung ging, weiter ohne Sieg. Am Samstag schluckte der VfL den Nackenschlag noch später als in Hauenhorst (80. Minute), gegen Wilmsberg (84.) und gegen Neuenkirchen (86.). Grevens Philipp Kraus sorgte in der 89. Minute für den 1:1 (0:0)-Ausgleich.

Dementsprechend frustriert stapfte Trainer Lois Fetsch nach Abpfiff über den Kunstrasen Richtung Kabinentrakt. Dort sammelte er sich erst einmal und haderte mit dem fehlenden Spielglück. "Die Jungs machen es richtig gut und kriegen es trotzdem knüppeldick", meinte der Aufstiegscoach. "Wir haben zweimal die Möglichkeit zum 2:0, das hätte richtig gut getan." Der unglücklich agierende Daniel Seidel verballerte jedoch kurz nach dem Führungstor seine zweite Top-Chance (50.). Nach einem Freistoß von Daniel Bothen, den Grevens Schnapper Luca Dömer nicht zu fassen bekam, drückte Marco Bensmann aus gut fünf Metern ab. Der Ball rauschte über den Kasten (58.).

Kein Elfer für Bensmann

Fetsch, der in dieser Situation einen "klaren Elfmeter" haben wollte, weil Bensmann beim Abschluss gezogen worden sei, sah danach offensiv nicht mehr viel von seiner Mannschaft. Grevens Coach Andreas Sommer hatte das Risiko erhöht, Patrick Fechtel erstmals nach Verletzung gebracht und auf ein 4-1-4-1 umgestellt. Der nun bissige Emre Kücückosman, der fleißige Nasimon Fousseni, der listige Julian Loose und der technisch brillante Bernd Lakenbrink schienen durch Fechtels Einwechslung wachgeküsst und machten ordentlich Betrieb. "Greven hat diese individuelle Qualität, dann wird's schwierig", meinte Fetsch.

Zwei Minuten nach dem nicht gegebenen Strafstoß setzte sich Fechtel glücklich gegen Wolbecks Innenverteidiger Jan Schroer und Michael Beuing durch. Der mitgelaufene Fousseni scheiterte dann an Schnapper Marc Klein, der auch den Nachschuss wegguckte (60.). Klein war jetzt Wolbecks Bester und parierte Lakenbrinks Schuss standardmäßig, ehe er Looses Versuch mit einer grandiosen Fußabwehr entschärfte (66.). 

Sterthaus hellwach

Greven ließ nicht nach und auch dank des hervorragend antizipierenden Sebastian Sterthaus kaum Konter zu. Aus Wolbecker Sicht hätte es öfter die brandgefährlichen Diagonalbälle von Bothen und Bensmann gebraucht. So wie noch in der 24. Minute, als Niklas Thewes nach Bothen-Traumpass seinen Versuch aus vollem Lauf zu hoch ansetzte. Die Vorlage von Bensmann, wieder war das Timing des Assistgebers perfekt, nutzte der Ex-Hiltruper cool zum 1:0 (47.). Hernach waren Wolbecks Strippenzieher jedoch mehr mit der Defensivarbeit beschäftigt und Thewes war beim auf die linke Grevener Seite gewechselten Julian Höfker in guten Händen.

Deshalb hat Grevens Coach Sommer auch nicht Unrecht, wenn er sagt, "dass wir den Punkt verdient mitnehmen". Der eingewechselte Außenverteidiger Philipp Kraus tankte sich im Strafraum durch und ließ den bis dato glänzenden Klein mit einem recht zentralen Flachschuss alt aussehen. Dieses Tor, ja diese Serie, muss der VfL erstmal verpacken.

SC Greven 09 - VfL Wolbeck     1:1 (0:0)
09: Dömer - Höfker, Sterthaus, Mennemeyer (70. Jaspert), Glanemann (61. Kraus) - Atalan (58 Fechtel), Herting - Lakenbrink, Kücükosman, Fousseni - Loose
VfL: Klein - Deckert, Beuing, J. Schroer, Stelzig - Thewes, Bensmann, D. Bothen, Ampomah Hammond (73. Geske) - Möllmann (69. Tegtmeier), Seidel (87. Frerichs)
Tore: 0:1 Thewes (47.), 1:1 Kraus (89.)



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2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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