Direkte Duelle der Heimspiel-Teams

(17.11.17) Die Heimspiel-Teams der Bezirksliga 7 bleiben am 15. Spieltag unter sich: Die SG Sendenhorst will nach der schmerzhaften Pleite in Warendorf am Sonntag gegen den TuS Freckenhorst Wiedergutmachung betreiben, zeitgleich empfängt der kriselnde SV Drensteinfurt das zuletzt gut aufgelegte Schlusslicht aus Warendorf.

Sendenhorst zeigte bei der Niederlage in Warendorf eine erschreckend schwache erste Halbzeit und verlor verdientermaßen mit 1:3. Nun soll gegen Freckenhorst Wiedergutmachung betrieben werden. Mut macht der Auftritt in der zweiten Hälfte in Warendorf, als die SGS ein anderes Gesicht zeigte und einzig die Durchschlagskraft fehlte. Nach zuletzt drei Niederlagen wäre ein Punktgewinn für Sendenhorst wichtig, um nicht erneut den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze zu verlieren. 

Im zweiten Heimspiel-Duell empfängt der SV Drensteinfurt die Warendorfer SU. Bei einem Blick auf die Tabelle erscheint Drensteinfurt als klarer Favorit und ist auf Platz acht deutlich besser positioniert als Schlusslicht Warendorf. Die Form spricht jedoch eine andere Sprache: Drensteinfurt wartet seit fünf Spielen auf einen Sieg, während die WSU zuletzt zweimal in Serie gewann und dabei auch leistungstechnisch überzeugte. 

SG Sendenhorst – TuS Freckenhorst (So., 14.30 Uhr)
„Wir wollen gegen Freckenhorst überraschen und uns die verlorenen Punkte aus dem Spiel in Warendorf wiederholen.“ SGS-Trainer Florian Kraus nimmt sein Team nach dem enttäuschenden Auftritt in der vergangenen Woche in die Pflicht. Für ihn ist klar: „Wenn wir uns so präsentieren wie in der ersten Halbzeit in Warendorf, dann werden wir keine Chance haben.“ Die Schwere der Aufgabe ist ihm dabei bewusst, zumal er auch noch einige Ausfälle verkraften muss. Mit Freckenhorst wartet ein Gegner, der durchaus in der Lage ist, oben mitzuspielen. Allerdings fehlt noch ein wenig die Konstanz, sowohl bei den Leistungen als auch bei den Ergebnissen. Am vergangen Wochenende hatte der TuS spielfrei und verpasste es zuvor durch zwei sieglose Spiele den Anschluss an ganz oben zu halten. Allerdings ist die Liga weiter eng beisammen, sodass Freckenhorst sich mit einem Dreier in der erweiterten Verfolgergruppe hinter dem Spitzentrio aus Wiedenbrück, Rheda und Bockum-Hövel positionieren könnte.
Heimspiel-Tipp: Sendenhorst holt sich zumindest einen Punkt wieder, das Spiel endet 1:1.

SV Drensteinfurt – Warendorfer SU (So., 14.30 Uhr)
SVD-Coach Oliver Logermann, der vergangene Saison selbst noch 15 Mal für Drensteinfurt ins Schwarze traf, wurde letzte Woche fast wahnsinnig ob des Chancenwuchers seiner Mannschaft: „Wir haben unzählige Chancen und treffen nicht einmal das Tor, Wahnsinn!“ Dieses Bild zeigt sich schon seit Wochen, in den letzten drei Spielen traf Drensteinfurt nur einmal – durch Logermann selbst. Noch vor vier Wochen verpasste Drensteinfurt den Sprung an die Tabellenspitze nur knapp, inzwischen ist die Mannschaft ins Mittelfeld abgerutscht. „Wir wollen jetzt in den letzten drei Spielen bis zur Winterpause trotz unser zahlreichen Verletzten nochmal punkten“, gibt Logermann die Devise für die nächsten Spiele vor. Begonnen werden soll damit gegen Warendorf, zuhause tat sich Drensteinfurt in dieser Saison insgesamt leichter. Die WSU aber reist vermutlich erstmals diese Saison mit einer breiten Brust zu einem Auswärtsspiel, nachdem sie zuletzt zweimal gewann. „Aller guten Dinge sind drei“, macht sich Christian Gerdhenrich Hoffnungen auf den dritten Sieg in Serie. Dabei möchte er an die starke Leistung anknüpfen, die sein Team vor Wochenfrist im ersten Durchgang gegen Sendenhorst zeigte. Für Warendorf ist weiterhin jeder Punkt wichtig, der Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt immer noch ganze sieben Punkte und soll bis zur Winterpause weiter verkürzt werden.
Heimspiel-Tipp: Ein kleiner Rückschlag für die WSU, Drensteinfurt behält die Punkte und gewinnt mit 2:1.