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Landesliga 4

Behielt vor dem Tor kühlen Kopf: Maximilian Hinkelmann (r.) von Eintracht Ahaus.

Geruhsamer Schlaf nach Sechs-Tore-Gala


Von Sebastian Ernst

(19.12.17) Der vergangene Sonntag wird Maximilian Hinkelmann von Eintracht Ahaus wohl noch länger in Erinnerung bleiben. Beim Nachholspiel seiner Eintracht beim Werner SC (6:0) erwischte der Angreifer einen Sahnetag. Er erzielte alle sechs Treffer und stellte so seine Knipserqualitäten unter Beweis. Im Interview mit Heimspiel-Mitarbeiter Sebastian Ernst spricht der 21-Jährige über seinen doppelten Hattrick und verrät, warum er bis zum Spiel gegen Werne noch nicht als Torjäger aufgefallen ist.

Sechs Tore gegen den Werner SC. Da hat Dein Handy bestimmt geglüht vor Glückwunsch-SMS. Wie viele Nachrichten hast Du bekommen am Sonntag und Montag?
Hinkelmann: Ich hab schon einige Nachrichten bekommen. Natürlich von Freunden und Familie, die das im Internet gesehen haben.

Dein Trainer Jens Niehues hat nach dem Spiel gemutmaßt, Du könntest entweder besonders gut oder besonders schlecht schlafen. Wie war's tatsächlich?
Ich konnte auf jeden Fall sehr gut schlafen.

Hast Du deinen Doppel-Hattrick groß gefeiert?
Nein, nicht besonders. Ich habe mich vor allem gefreut, dass wir mit der Mannschaft die Hinrunde gut abschließen konnten.

Nachdem der erste Versuch der Begegnung gegen Werne wegen starken Schneefalls beim Stand von 4:2 für Werne abgebrochen worden ist, hast Du im Wiederholungsspiel die Chance bekommen, Deine sechs Tore zu machen. Hast Du Dich schon bei Schiri Skorupa bedankt?
(lacht) Nö, ich hab jetzt nicht speziell was zum Schiri gesagt. Es war natürlich in dem Fall glücklich, dass nach dem 2:4-Rückstand das Spiel abgebrochen und wiederholt wurde. Dementsprechend waren wir alle natürlich extra motiviert, nach zwei Rückständen im Hinspiel (0:3, Anm.) und dann im ersten Rückspiel. Dass wir das zweite Rückspiel voll motiviert bestreiten, war unser Hauptfokus. Wir wollten das Spiel unbedingt als Team gewinnen.

Was war das schönster Deiner sechs Tore?
Viele Tore, die ich gemacht hab, waren Eins-gegen-Eins-Situationen gegen den Torwart, wo ich von meinen Mitspielern gut in Szene gesetzt wurde. Das schönste Tor war das 3:0, als ich den Torwart umkurvt habe. Da bin ich alleine auf den Torhüter zu gelaufen, bin dran vorbei gegangen und brauchte nur noch einzuschieben.

Vor der Partie gegen Werne hattest Du drei Tore auf dem Konto, jetzt sind's dreimal so viele. Du scheinst ja knipsen zu können, warum hat es vorher nicht so geklappt?
Das liegt daran, dass ich vorher nicht regelmäßig hier war. Ich habe bis Mitte Oktober ein Praktikum in der Nähe von Stuttgart gemacht und auch dort gewohnt. Dementsprechend war ich nur sporadisch hier in der Gegend und hab dann ab und zu mal mitgespielt. Hinzu kommt, dass ich, als ich wieder hier war, wegen einer Roten Karten für vier Wochen gesperrt war (nach grobem Foulspiel gegen Münster 08, Anm.). Deswegen hab ich bisher auch nicht allzu viele Spiele gemacht, sodass ich bis zum Spiel gegen Werne nur drei Tore auf dem Konto hatte.

Wenn man sich die Statistik von Eintracht Ahaus anguckt, fällt auf, dass die Mannschaft bisher nicht besonders viele Tore geschossen hat. Ist die Offensive bisher euer Manko gewesen?
Wenn man die Statistik betrachtet, kann man das natürlich schon so sehen. Wir hatten einfach ein bisschen Pech und haben vor dem Tor etwas unglücklich agiert. Dafür ist unsere Defensive die zweitbeste in der Liga. Wir müssen aber schauen, dass wir uns in der Rückrunde auch offensiv verbessern. Ich bin zuversichtlich, dass wir in der Rückrunde wieder ordentlich Tore machen werden. Das hat man auch in den letzten beiden Spielen gesehen. Da haben wir gegen die SG Borken fünf Tore (Endstand: 5:1, Anm.) und jetzt sechs Tore gemacht. Der Trend geht aufwärts.

Ahaus steht zum Abschluss des Fußballjahres 2017 auf dem dritten Platz in der Liga. Tabellenführer Borussia Emsdetten hat zehn Punkte Vorsprung und ein Spiel weniger absolviert. Ist die Borussia schon jetzt enteilt?
Grundsätzlich sagt man ja, dass im Fußball alles passieren kann, aber angesichts der Tabellensituation würde ich sagen, dass Emsdetten schon sehr weit entfernt ist. Sie spielen sehr konstant, gewinnen nahezu immer.

Was geht jetzt noch in der Liga?
Unser Ziel muss jetzt sein, Platz zwei anzugreifen. Da sehe ich die Chancen sehr gut, dass wir Mesum noch einholen können. Mal schauen, was in der Rückrunde noch so geht. Angesichts der Hinrunde ist Platz zwei ein realistisches Ziel.

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2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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