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Landesliga 4 - Anschwitzen

Steffen Dondrup (r.) und seine Nullachter sind eines von drei Teams, das noch verlustpunktfrei durch die Liga rennt. Preußen Lengerich, hier Maximilian Walkenhorst, steht hingegen noch ohne Punkte da.

Drei weiße Westen gibt es noch


Von Lars Johann-Krone

(23.08.17) Drei Teams sind es nach zwei Spieltagen, die bisher keine Punkte abgegeben haben. Alle drei haben an Spieltag drei allerdings schwere Aufgaben vor der Brust. Die weiße Weste droht befleckt zu werden. Zumal der VfL Senden und Borussia Emsdetten, zwei dieser Topteams, auch noch in Lokalderbys aktiv sind.

SG Borken - SV Mesum (Sa., 16 Uhr)
Den Anfang machen schon am Samstag allerdings Aufsteiger SG Borken und der SV Mesum. Beide Teams punkteten am vergangenen Wochenende, beide Trainer haderten allerdings auch mit dem Spiel. Mesums Marcel Langenstroer sah von außen, wie seine Mannschaft eine 2:0-Führung gegen immer gefährlicher werdende Nottulner fast noch aus der Hand gab. Ralf Bugla, Borkens Coach, setzte schon an Spieltag zwei das Thema Abstiegskampf auf die Agenda: "Ich sehe meine Mannschaft, ich sehe andere Mannschaften. Und da fällt auf, dass sich einige unserer Spieler noch an das Tempo in der Landesliga gewöhnen müssen. Für uns geht es ums Überleben. Und dafür müssen wir immer an die Grenze gehen." Vor allem gegen Mesum, eine Mannschaft, die eher zu den Spitzenteams der Liga gerechnet wird. Langenstroer möchte, um sich auf diesen und die kommenden Gegner vorzubereiten, in dieser Saison des öfteren Kontakt mit Marc Wischerhoff aufnehmen: "In Vorsaison hat er immer gegen die Teams gespielt, die wir in der Vorwoche hatten. Diesmal ist es andersherum, und ich werde ihn häufiger kontaktieren."
Heimspiel-Tipp: Mesum tut sich mit der kompakten Abwehr Borkens lange schwer, gewinnt am Ende aber mit 1:0.

VfL Senden - GW Nottuln (So., 15 Uhr)
Eines der Spitzenspiele des Spieltages, eines der Derbys. 2:2 - das war das Resultat, auf das sich Senden und GW Nottuln im Vorjahr in beiden Spielen einigten. Henning Klaus traf im Hinspiel doppelt, Rabah Abed machte für Senden in beiden Spielen je ein Tor. Dass die Nottulner durchaus mit Topteams der Liga mithalten können, das stellten sie jüngst in Mesum ab der 20. Minute unter Beweis. Unter der Ägide Fabian Schönes im Mittelfeld war der Gast nah dran an der Wende. Senden machte es in Coesfeld beinahe andersherum. Nach einer 3:0-Führung, Abed traf doppelt, stand es plötzlich nur noch 3:2. Senden muss sich strecken, um weiter ohne Punktverlust bleiben zu wollen.
Heimspiel-Tipp: Senden holte sechs Punkte, gegen Nottuln kommt aber nur einer hinzu. Das Spiel endet 1:1.

SV Burgsteinfurt - Borussia Emdetten (So., 15 Uhr)
Ein weiteres der Spitzenspiele des Spieltags, ein weiteres Derby. Emsdettens Trainer Roland Westers meldete sich am vergangenen Sonntag bereits bei SVB-Coach Christoph Klein-Reesink per Kurznachricht. Beide Trainer eint die Vorfreude auf das Match. "Wir sind froh, dass wir so gut aus den Startlöchern gekommen sind", meinte Klein-Reesink. Vier Punkte aus zwei Spielen holte Burgsteinfurt. In der Vorsaison lief das noch anders. Fünf Punkte nach sieben Spielen standen da zu Buche. Im Vorjahr verlor der SVB beide Partien gegen die Borussia mit 0:1. Um dieses Mal wenigstens ein Tor zu schießen, wäre es für Stemmert wichtig, dass Lars Kormann dabei wäre. Der Flügelspieler erhielt in Heiden am Sonntag aber einen Schlag aufs Schienbein und könnte ausfallen.
Heimspiel-Tipp: Die Borussia überzeugte gegen Altenberge nicht, gewann aber. Das wird in Burgsteinfurt ähnlich. Emsdetten gewinnt knapp mit 2:1.

TuS Altenberge - SC Münster 08 (So., 15 Uhr)
Münster 08 ist das dritte Team, dass noch ohne Flecken auf seinen Hemden durch die Liga läuft. Zwei ziemlich souveräne Siege feierte das Team um Trainer Mirsad Celebic, der am Sonntag wohl auch auf Johannes Brückner im Tor zählen darf. Zumindest wenn er ihn Moritz Ostrop vorziehen sollte. Keeper Brückner kam in der vergangenen Woche zum SC, die Spielberechtigung müsste nun vorliegen. Der TuS Altenberge wäre aber eines der Teams, die in der Lage sind, vielleicht auch defensiv mal über längere Zeit zu beschäftigen. Trainer Florian Reckels hat ein Team, das taktisch sehr diszipliniert agieren kann und nach vorne viel Gefahr erzeugen kann. In Emsdetten fehlte Christian Hölker und Marcel Exner im Abschluss allerdings etwas Präzision und Glück.
Heimspiel-Tipp: Eine erste richtig harte Nuss für Nullacht. Am Ende knackt der Favorit sie aber und gewinnt beim TuS mit 3:2.

SC Preußen Lengerich - Eintracht Ahaus (So., 15 Uhr)
Deutliche Niederlagen vom Sonntag zuvor haben beide Mannschaften im Gepäck. Vor allem das klare 0:3 der Ahauser zu Hause gegen Aufsteiger Werne überraschte doch sehr. Die Eintracht scheint also erneut ihr wechselhaftes Gesicht zu präsentieren. Das war in der vergangenen Saison auch schon oft der Fall. Am Sonntag steht für die Ahauser eine der längsten Reisen dieser Saison auf dem Programm. Rund 80 Kilometer müssen sie fahren. Die Lengericher stehen auf der anderen Seite noch ohne Punkt da. Die Niederlage bei Münster 08 am vergangenen Sonntag tat doppelt weh. Denn Robin Surmann verletzte sich und dürfte am Sonntag gegen Ahaus ausfallen. Und wie schon gegen Emsdetten an Spieltag eins hatte Lengerich Probleme, ins Spiel zu finden. 
Heimspiel-Tipp: Zwei Teams der oberen Tabellenhälfte der Vorsaison finden keinen Sieger - 1:1.

Werner SC - SV Dorsten-Hardt (So., 15 Uhr)
Das 3:0 in Ahaus war ein Ausrufezeichen, das der Aufsteiger setzte. Bewusst haben die Gäste auf Konter gesetzt und zeigten sich dabei enorm effektiv. Mit den ersten drei Chancen machte der WSC drei Treffer und hielt dem Ahauser Druck hinten stand. Dorsten fehlte eben jene Effektivität im Spiel gegen Borken. Sonst hätte Pascal Pfeifer noch das 2:1 gegen Borken erzielt. Nun haben die Dorstener erst einen Punkt nach zwei Spielen und zudem ein paar Fragezeichen auf der Stirn stehen. "Der Werner SC kommt aus einem Gebiet, in dem wir nicht häufig spielen. Die Mannschaft ist mir noch unbekannt", so Marc Wischerhoff, Hardter Trainer. Die beiden so unterschiedlichen Ergebnisse der Werner dürften zur Aufklärung auch nicht beigetragen haben.
Heimspiel-Tipp: Ganz so effektiv wie noch in Ahaus ist Werne nicht. Der Aufsteiger gewinnt trotzdem mit 2:0.

Eintracht Coesfeld - Westfalia Gemen (So., 15 Uhr)
Marius Borgert gegen den Rest. Ganz so krass kann man es vielleicht nicht ausdrücken. Aber der Stürmer der Eintracht machte bisher alle drei Treffer für sein Team. Das reichte zwar noch nicht, um einen Punkt zu holen, in der Vorwoche war die Eintracht aber ganz nah dran, nach einem 0:3-Rückstand noch ein 3:3 zu erzielen. Den Ausgleich auf dem Fuß hatte natürlich Borgert. Im Vorjahr waren beide Mannschaften Tabellennachbarn auf Platz neun (Gemen) und Platz zehn (Coesfeld). In diesem Jahr läuft es für Gemen deutlich besser. Das 4:0 gegen Herbern in der Vorwoche war schon ein Zeugnis der Stärke.
Heimspiel-Tipp: Marius Borgert trifft wieder. Die Abwehr baut aber einige Schnitzer ein. Beim 2:2 kommt aber immerhin ein Punkt für Coesfeld heraus.

SV Herbern - Viktoria Heiden (So., 15 Uhr)
In Spiel eins wie auch in Spiel zwei brach die Mannschaft der Heidener Viktoria ein. In Altenberge setzte es in den zweiten 45 Minuten noch vier Gegentreffer, gegen Burgsteinfurt drei. "Die Kondition ist im Normalfall nicht das Problem", meint Harald Katemann, Trainer der Heidener. "Wir haben gegen Burgsteinfurt komplett nicht unsere Normalform erreicht, riesige Probleme im Passspiel gehabt." Ähnlich sah es bei den Herbernern bei ihrem Spiel in Gemen aus. Heiden reist nun als Schlusslicht zum SVH, der zu Hause wohl als Favorit in diese Partie gehen dürfte.
Heimspiel-Tipp: 3:1. Herbern spielt zu Hause wieder deutlich besser als auf fremdem Platz. 



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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