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Frauen-Westfalenpokal

Ostbeverns Trainer Andrew Celiker war nicht einverstanden mit der Spielweise von GW Nottuln.

Celiker wettert gegen Nottuln


Von Mario Lacroix

(04.10.17) Auch am Tag nach dem 7:6-Elfmeterdrama war Andrew Celiker sauer auf den Gegner. Der Trainer des BSV Ostbevern beschwerte sich über die Spielweise von Grün-Weiß Nottuln im Westfalenpokal-Achtelfinale. Harte Kritik übte ebenfalls Andre Kuhlmann, der Coach der Warendorfer SU richtete seine Worte aber an die eigene Mannschaft. Anders als der kommende Liga-Gegner Germania Hauenhorst verpasste die WSU das Weiterkommen.

GW Nottuln - BSV Ostbevern     6:7 (0:1, 2:2, 2:2) n.E.
"Klar, man will im Pokal gewinnen und kann hart spielen. Aber es gibt einen Unterschied zwischen Absicht und Nicht-Absicht!", wetterte Celiker gegen Nottulns Team, dessen Spielweise der Referee seiner Ansicht nach viel zu selten sanktionierte. "Das ist völliger Quatsch, er soll die Kirche im Dorf lassen", äußerte dagegen Nottulns Co-Trainerin Sabrina Prenzel. Ihr Team ließ sich auch vom frühen Führungstreffer des BSV (Nicole Eichholt/8.) nicht vom Weg abbringen und belohnte sich nach der Halbzeitpause. Anna Lindemann und Pia Stubbe stellten auf 2:1 (49./61.). In der Schlussviertelstunde der regulären Spielzeit zollte Nottuln dem Tempo Tribut, ließ sich hinten einschnüren und fabrizierte ein Eigentor zum späten Ausgleich (88.). "Da hat sich unsere bessere Fitness gezeigt", meinte Celiker. Nach der torlosen Verlängerung ging es ins Elfmeterschießen. Weil Lindemann als erste GW-Schützin scheiterte und sich der BSV keinen Fehlschuss leistete, siegte der Westfalenligist. Etwas kurios: Ostbeverns Trainer war es, der in Nele Koenen und Nicole Eichholt zwei Spielerinnen auswechselte, die heftig mit der Ampelkarte flirteten. In der nächsten Runde wartet ein Auswärtsspiel beim Landesligisten Fortuna Freudenberg.

SV Bökendorf - Warendorfer SU     0:6 (0:3)
Einen von der ersten bis zur letzten Minute "inakzeptablen" und "absolut nicht regionalligareifen Auftritt" sah WSU-Coach Kuhlmann beim Westfalenliga-Spitzenreiter Bökendorf. Er habe in seiner ganzen Trainerlaufbahn "noch nie so sehr auf den Abpfiff gewartet", meinte Kuhlmann. Schon zur Halbzeit lag sein Team aussichtslos hinten. Die elf Frauen aus der Startelf blieben bis zum Ende drauf, weil sie "ihre Suppe selbst auslöffeln sollten". Die Gastgeber hätten auch gut und gerne zweistellig gewinnen können, so schwach war Warendorf.

Germania Hauenhorst - VfL Bochum      2:1 (0:1)
Warendorf heißt der kommende Gegner für die Frauen aus dem Rheiner Stadtteil. Das findet Hauenhorst-Coach Ralf Spanier nicht so cool. "Das ist das Schlimmste, dass wir jetzt gegen die spielen müssen", sagte er. Die Pokalaufgabe gegen Bochum löste sein Team nach dem 5:1-Erfolg vor drei Wochen in der Regionalliga diesmal deutlich weniger souverän. Die Germania war überrascht ob der offensiven Herangehensweise des Gegners. Deshalb lag Spaniers Ensemble nicht unverdient zur Pause hinten (0:1/40.). 30 Sekunden nach Wiederanpfiff fiel der Ausgleich: Lisa Stoltmann spielte einen Diagonalball auf Kim Wolters. Die Stürmerin drang in den Strafraum ein und versenkte die Kugel trocken. Lange Bälle waren nun das Rezept der Germania, nachdem die Kurzpassvariante in Durchgang eins kaum gefruchtet hatte. Das Siegtor erzwangen die Gastgeber per Pressing. Die anschließende Verunsicherung in Bochums Abwehr nutzte Nicole Schampera zum 2:1 (75.). Im Viertelfinale trifft Hauenhorst erneut auf eigenem Platz auf einen Konkurrenten aus der Liga: die SpVg Berghofen.

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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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