Hiltrups Horrorstart

(17.12.17) Der TuS Hiltrup hat sich mit zwei schwachen Auftritten hintereinander seine gute Ausgangsposition in der Westfalenliga mit dem Allerwertesten wieder umgeschubst. Im letzten Spiel des Jahres unterlag die Mannschaft von Trainer Carsten Winkler Victoria Clarholz mit 1:2 (1:1). Schon nach zwölf Sekunden war der Matchplan der Osttor-Kicker über den Haufen geworfen.

Direkt nach dem Anstoß und einem langen Clarholzer Schlag verlor Hiltrups Linksverteidiger Lars Finkelmann das Kopfballduell, anschließend zog er auch im Eins-gegen-Eins sowie im Laufduell gegen Eugen Dreichel den Kürzeren - 0:1 (1.). Ein Horrorstart. "Da sah er alles andere als gut aus. Anschließend hat er es aber ordentlich gemacht", urteilte sein Trainer. 

Engagierte erste Hälfte

Das galt auch für die restlichen Hiltruper, die sich kurz schüttelten, fortan aber durchaus engagiert zu Werke gingen. Nach einer Standardsituation fiel Robin Wellermann der dritte Ball vor die Füße, aus der Drehung setzte er den Ball ins Tor (1:1/45.+1). 

Winklers Plan, nach der Pause noch klarer gegen den Ball zu arbeiten und kein weiteres Gegentor zuzulassen, ging nicht auf. Aus einem Einwurf am Clarholzer Sechzehner resultierte der Treffer zum 1:2 durch Edgar Siebert (54.). "Da stellen sich mir als Trainer viele Fragen", so der Hiltruper Trainer.

Sein Team verlor nach dem Gegentreffer Ordnung und Struktur, auch wenn es sich in Person von Jonas Wiethölter (Latte) und Wellermann gute Kopfballchancen erarbeite und mit Abseitsentscheidungen und strittigen Elfmeterszenen haderte. Das als Entschuldigung vorzuschieben, war aber nicht in Winklers Sinn: "Das war einfach zu wenig in der zweiten Halbzeit."

TuS Hiltrup - Victoria Clarholz     1:2 (1:1)
0:1 Dreichel (1.), 1:1 Wellermann (45.+1),
1:2 Siebert (54.)