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Oliver Janning und der SuS möchten ihre guten Start vergolden.

Pralles Punktekonto, knapper Kader


Von Christian Lehmann

(18.08.17) Drei der fünf Westfalenligisten aus dem Heimspiel-Ländle erwischten einen Sahnestart in die neue Spielzeit, zwei gingen leer aus. Spieltag zwei hält für das Quintett knifflige Aufgaben bereit. Das sind Spiele, die man eigentlich nicht tippen kann. Wir wagen's trotzdem.

Preußen Münster II - SC Herford     (Sonntag, 15 Uhr)
Bittere Pille für die Preußen-Reserve. In der Outfit Arena Rußheide - ja, so heißt das Stadion des VfB Fichte Bielefeld - drückte die Mannschaft von Trainer Sören Weinfurtner den Gegner über weite Strecken der Partie hinten rein. Vor allem über Neu-Kapitän Samy Benmbarek, Mehmet Kara und Fabian Kerelaj machten die Adler Dampf ohne Ende. Das Ende vom Lied? 90. Minute, Foulelfmeter, 0:1! Gegen den SC Herford, der zum Auftakt ebenfalls unterlag (1:3 gegen den SV Schermbeck), wollen's die Preußen besser machen. Herford stieg im Jahr 2015 in die Westfalenliga auf und möchte nach Platz vier, acht und sechs nun wie viele andere Teams der Liga in die Spitzengruppe. "Nach Platz sechs mit 46 Zählern wollen uns tabellarisch und punktemäßig verbessern", sagte Trainer Sascha Cosentino dem Westfalenblatt. Der Coach gilt ohnehin als ein Mann markiger Worte. "Wenn wir mit null Punkten aus den ersten beiden Spielen starten, ist sofort wieder Theater", erklärte er im Vorfeld der Saison. Die Preußen können also dafür sorgen, dass es zur Sache geht beim einstigen Zweitligisten.
Heimspiel-Tipp: Die Preußen machen die Auftaktpleite vergessen - 2:0.

SuS Neuenkirchen - SV Spexard     (Sonntag, 15 Uhr)
Heimdebüt für den Oberliga-Absteiger. Im ersten Ligaspiel gegen den Delbrücker SC, alles andere als Laufkundschaft in dieser Liga, legte die Mannschaft von Trainer Tobias Wehmschulte eine blitzsaubere erste Halbzeit aufs Parkett. Dabei überraschten die Neuenkirchener ihren Gegner mit einer extrem offensiven Ausrichtung im 4-3-3-System. Nach zwischenzeitlicher 4:0-Führung baute das Team jedoch stark ab. Das könnte mit der nicht idealen Sommervorbereitung, aber auch mit dem dünnen Kader der Haarweg-Kicker zusammenhängen. Auch gegen Spexard müssen "Tube" und sein Co Hasan Ürkmet ob ihres schmalen Kaders wieder mächtig improvisieren. Merlin Schütte, Torschütze des Führungstreffers gegen Delbrück, fehlt aus privaten Gründen. Polizist Malte Nieweler hat Dienst, Joshua Roß, Marvin Egbers und Patrick Klug sind noch nicht wieder fit. Immerhin rücken Hans Dimitri Nguile Inengoini und Max Mümken wieder in den Kader. Zumindest tabellarisch sieht es beim Gast deutlich schlechter aus, die Truppe von Olaf Sieweke verlor zum Auftakt mit 0:4 bei der SpVgg Vreden. Der Nachfolger von Giovanni Taverna hat noch jede Menge Arbeit bei seinem neuen Klub zu verrichten. Schon in der Vorbereitung kassierten die Spechte eine 1:8-Klatsche gegen den SC Peckeloh. Dieser wiederum verlor sein Auftaktspiel in der Landesliga-Staffel 1 mit 1:7 gegen den TuS Tengern.
Heimspiel-Tipp: Neuenkirchen drückt auf die Tube und gewinnt mit 5:1.

Victoria Clarholz - TuS Hiltrup     (Sonntag, 15 Uhr)
Krisengipfel am 2. Spieltag? So weit wollen wir mal nicht gehen, allerdings gibt es sowohl am Osttor als auch in Ostwestfalen nach der jeweiligen Pleite am 1. Spieltag dicke Luft. TuS-Trainer Carsten Winkler richtete nach dem Opens internal link in current windowschwachen Auftritt gegen den BSV Roxel Opens internal link in current windowdeutliche Worte an sein Team. Die dürfte es auch von Christoph Hankemeier gegeben haben. Der Trainer der Victoria hatte allerdings mit seinem Team beim SV Rödinghausen II zu Beginn gleich eine ganz harte Nuss zu knacken. Die Clarholzer, bei denen Ex-WSU-Spieler Dennis Bonin in der Startelf stand und die vom ehemaligen Westkirchener Robin Westhues gar als Kapitän aufs Feld geführt wurden, unterlagen mit 0:3.
Heimspiel-Tipp: Winkler hat seinen Männern in dieser Woche den Marsch geblasen. Sie rennen und rennen und rennen - und gewinnen mit 3:0.

BSV Roxel - SC Roland Beckum     (Sonntag, 15 Uhr)
Manchmal ist Fußball doch eine ziemlich bekloppte Sportart. Diese These untermauerte der BSV Roxel am vergangenen Wochenende eindrucksvoll. Als krasser Außenseiter siegte die Mannschaft von Neu-Trainer Sebastian Hänsel völlig überraschend mit 3:1 bei einem enttäuschenden TuS Hiltrup. Allzu lange feiern sollten die Kleeblätter allerdings nicht, denn gegen den Ex-Klub von Ismail Atalan (nun beim VfL Bochum) hängen die Trauben mindestens ebenso hoch. In den Vorjahren spielten die Beckumer stets in der Spitze der Oberliga Westfalen mit, ehe sie in der vergangenen Spielzeit überraschend abstiegen. Nun kickt das Team gemeinsam mit dem Stadtrivalen Beckumer SpVgg (Aufsteiger aus der Landesliga 4) in der Westfalenliga. Zum Start gab's ein 2:2 beim SuS Stadtlohn, ebenfalls Ex-Oberligist. Dabei egalisierte Joker Martin Fuhsy mit einem Doppelpack einen 0:2-Rückstand. Fast blamiert hätte sich Roland am Mittwoch im Kreispokal beim Bezirksligisten SC Bad Salzuflen. Äußerst schmeichelhaft setzte sich die Truppe von Roland Mainka mit 2:0 gegen den Bezirksligisten durch. Der Coach übte anschließend heftige Kritik an seinem Team: "Das war eine unterirdische Leistung, viel zu pomadig und ohne Tempo. Wir haben uns unfassbare Fehler erlaubt und all das vermissen lassen, was ein Westfalenligist eigentlich an den Tag legen sollte. Der einzige positive Aspekt: Wir sind eine Runde weiter", sagte er gegenüber der Lippischen Landeszeitung.
Heimspiel-Tipp: Roland ist stark, das bekommt auch Roxel zu spüren. Mit Mühe und Not erkämpft sich der BSV ein 1:1-Remis.

SuS Stadtlohn - 1. FC Gievenbeck     (Sonntag, 15 Uhr)
Trotz des verspielten Zwei-Tore-Vorsprungs gegen Roland Beckum konnten die Stadtlohner mit dem 2:2-Remis zum Auftakt leben. "Wir haben über weite Phasen kompakt gestanden, das war gut", lobte Trainer Martin Stroetzel nach dem Spiel im Gespräch mit der Münsterland Zeitung. So kritisch FCG-Coach Benni Heeke nach dem 1:0-Erfolg zum Ligastart gegen die SpVgg Beckum war, so lobend fielen seine Worte nach dem 7:0 im Kreispokal gegen den Bezirksligisten FC Nordkirchen aus. Die kommende Aufgabe hat laut Heeke ihren Reiz: "Für uns ist es sicherlich ein Vorteil, am Anfang der Saison gegen die Oberliga-Absteiger zu spielen, da diese die Liga zu diesem Zeitpunkt noch nicht so gut kennen. Es ist klar, dass wir da nicht hinfahren und sagen `die drei Punkte sind fest einklakuliert', aber haben möchten wir diese natürlich schon gerne", so der Coach. Fehlen wird ihm am Sonntag Millie Brüwer.
Heimspiel-Tipp: Gievenbeck setzt sich nach dem 2:0-Auswärtssieg in die Spitzengruppe.



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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