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Westfalenliga 1

BSV-Stürmer Gufäb Hatam, hier knapp vor seinem Gievenbecker Kontrahenten Daniel Geisler am Ball, hing fast über 90 Minuten in der Luft, hatte ganz wenige Ballkontakte.
Arne Stegt (v.) gewinnt hier gegen Roxels Sven Saerbeck ein Kopfballduell. Wenige Minuten zuvor traf der Gievenbecker per Kopf zum 1:0.

FCG in der Spur, BSV weit davon entfernt


Von Lars Johann-Krone

(05.09.17) Das tolle Spiel im Westfalenpokal gegen die Sportfreunde Lottte alleine reichte noch nicht, um vergessen zu machen, das in den ersten Wochen der Westfalenliga beim 1. FC Gievenbeck lange nicht alles so lief, wie es gewünscht ist. Der 3:0 (2:0)-Erfolg im Stadt-Duell beim BSV Roxel war da am Dienstag schon eher ein Schritt in die richtige Richtung. Für den BSV hingegen beginnt der Existenzkampf nun doch schon früher als erhofft.

Nach dem Sieg zum Auftakt der Saison in Hiltrup sind die Roxeler drei Spieltage später bereits auf einen Abstiegsrang abgerutscht. Und der Auftritt der Kleeblätter am Dienstag im Nachholspiel gegen Gievenbeck nährte die Aussicht auf Besserung keinesfalls. Vor allem die erste Halbzeit der Hausherren war schwach. Spielerisch versuchten sie, sich aus der eigenen Hälfte zu befreien. Das spielte Gievenbeck in die Karten. Da die BSV-Kicker sehr zögerlich im Abspiel waren und dann auch noch unpräzise, sammelten die Gäste immer wieder früh den Ball ein und hatten bei ihren Gegenangriffen keinen weiten Weg mehr zum Tor.

Gerick auf Stegt, Stegt auf Gerick

Daniel Geisler, am Dienstag wieder einer der auffälligsten im FCG-Dress, eroberte in der achten Minute den Ball und spielte auf Fabian Gerick. Weil Dickens Toka sich nach dem Ballverlust spät entschloss auf seiner Seite hinter Gerick herzugehen, hatte dieser Zeit für seine Hereingabe. Die Flanke von rechts fand Arne Stegt in der Mitte, der den Ball per Kopf unter die Latte ins Tor setzte. Der Torschütze war dann Ausgangspunkt des zweiten Treffers (26.). Nach einem Freistoß auf der linken Seite ging Stegt viel zu unbedrängt in den Strafraum der Gastgeber, spielte quer, wo Gerick im Laufduell mit Lasse Saerbeck heranrauschte und den Ball über die Linie drückte. Eine Szene, die für Gerick jedoch Folgen hatte. Denn im Duell um den Ball erhielt der Gievenbecker Angreifer einen Tritt auf das Sprunggelenk und musste wenig später aus dem Spiel.

„Das hat mich sehr irritiert, wie wir in der ersten Halbzeit aufgetreten sind“, meinte Sebastian Hänsel, Roxels Trainer, nach dem Spiel. Es wirkte, als hätten die Roxeler ein Verbot auferlegt bekommen, bloß keine langen Befreiungsschläge zu spielen. Dem war aber nicht so. „Mit langen Bällen und unserer Schnelligkeit vorne kann man ja eigentlich auch ganz gut arbeiten“, meinte Hänsel.

Maximilian Franke (M.) lässt Roxels Patrick Gockel kurz entwischen. Dem BSV-Spiel fehlte es allerdings zu sehr an Ideen.

Was der Trainer in Abschnitt zwei vermisste, sah er nach dem Seitenwechsel. Seine Mannschaft, die in die Zweikämpfe geht, sie beherrscht und auch mal in eigene Angriffe ummünzt. In der 49. Minute gab es dann die erste Roxeler Torchance. Dickens Toka, aus der Abwehrreihe weiter nach vorne beordert, brachte den Ball scharf und flach von links rein. Am zweiten Pfosten verpasste dann jedoch David Veauthier den Ball und den Anschlusstreffer.

Pokalspiel in den Knochen

„Die Jungs hatten am Samstag ein wahnsinnig anstrengendes Fußballspiel. Die meisten von denen standen heute wieder auf dem Platz. Und die waren dann einfach irgendwann platt“, erklärte Gievenbecks Benjamin Heeke, warum seine Mannschaft das Spiel in Hälfte zwei nicht mehr in der Hand hatte und häufiger hinter dem Ball herlaufen musste. Nach Veauthiers Chance schaffte es Roxel allerdings nicht mehr, so richtig gefährlich zu werden. Es blieb bei Vorteilen, im Abschluss aber bei Ansätzen.

Nach 65 Minuten etwa glichen sich die Kräfteverhältnisse auf dem Platz erst wieder aus und kippten in der Schlussphase zu Gunsten der Gievenbecker. Ausschlaggebend war das Tor zum 3:0 durch Christian Keil. Daniel Geisler spitzelte ihm die Kugel aus dem Zentrum rechts in der Lauf. Keil ging noch ein paar Meter und traf dann aus 13 Metern das lange Eck. Dieser Treffer war die Entscheidung, und das sahen auch die Roxeler wohl so. Die kamen nicht mehr zurück ins Spiel, das völlig zu recht an die Gäste ging, die mit nun sieben Zählern auf Rang sieben stehen.

BSV Roxel – 1. FC Gievenbeck     0:3 (0:2)
0:1 Stegt (8.), 0:2 Gerick (26.),
0:3 Keil (71.)



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