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Sehen sich erst im Dezember wieder: Christian Lorenz (l.) und sein BSV Roxel treffen erst am 17. Dezember auf Michael Hoppe und die HSG Hohne/Lengerich.

Die erste Fahrt ist die längste


Von Justus Heinisch

(03.07.17) Lange Zeit herrschte Ungewissheit, welche Mannschaften sich denn nun für die neue Bezirksliga Münsterland qualifizieren werden. Jetzt hat der Handballkreis die endgültige Einteilung und den dazu passenden Spielplan bekanntgegeben. Die bitterste Pille muss Preußen/Borussia Münster direkt am ersten Spieltag schlucken: Der Aufsteiger ‚darf‘ nach Gronau ins niederländische Grenzgebiet zum SV Vorwärts fahren. Die weiteste aller möglichen Fahrten.

Deren Trainer, Adam Fischer, kennt die HSG zwar nicht, warnt aber dennoch davor, Münster zu unterschätzen: „Das ist der größte Fehler, den man machen kann.“ So spiele ein Aufsteiger oft mit offenem Visier, da er nur wenig zu verlieren habe. Fischers Gronauer bekommen es in den folgenden Spielen mit ihnen bekannten Truppen, wie zum Beispiel Neuenkirchen, zu tun: „Mal gucken, was wir holen können. Ich hoffe auf einen guten Start, der uns einiges erleichtern kann.“ Bei Vorwärts ist das Saisonziel schon formuliert: Nichts mit dem Abstieg zu tun haben, Teams von oben ärgern und Erfahrungen mit der jungen Mannschaft sammeln.

Neue Gesichter

Alles Ziele, die Rainer Nowack, neuer Coach der HSG Gremmendorf/Angelmodde, so unterschreiben könnte: „Wir haben eine interessante und komplexe Staffel. Es wird schwieriger als im letzten Jahr. Es ist schwierig zu sagen, wo wir uns einpendeln werden.“ Mit Ochtrup, Hohne/Lengerich und Hiltrup stehen drei Gegner auf Augenhöhe auf dem Start-Spielplan. Sorge, dass die HSG-Saison eine Niederlagen-Serie wie im vergangenen Jahr wird, hat er nicht: „Die Jungs brennen.“

Neu ist auch der Trainer beim BSV Roxel: Kay Sparenberg hat das Trainerzepter von Bodo Dreger übernommen und gibt, trotz eines starken zweiten Platzes in der Vorsaison, noch keine Ziele aus: „Die Liga ist schwierig einzuschätzen. Bei uns bleibt aber der Kern des Kaders zusammen.“ Beim TV Kattenvenne bleibt ebenfalls der Großteil der Mannschaft erhalten.

Rückkehrer beim TVK

Trainer Florian Schulte freut sich aber ganz besonders, dass die beiden Langzeitverletzten Mario Postert und Alexander Kipp wieder an Bord sind: „Das sind zwei starke Rückraumspieler!“ Sie müssen ihr Können direkt gegen einen der Topfavoriten der Liga unter Beweis stellen: Am ersten Spieltag empfängt der TVK Neuenkirchen: „Das ist ein guter Gradmesser für uns, um unsere Spielstärke einzuschätzen.“ Am siebten Spieltag muss Kattenvenne um Trainer Schulte im Übrigen nach Lengerich zum Derby fahren. Ein heißes Pflaster.

Deren Coach, Stefan Ritterbach, muss in Zukunft aber auf Kai Lammers und Kilian Sensen verzichten. Da aus der Jugend nichts nachkommt, darf Ritterbach ein wenig improvisieren. Und das muss er nicht nur bei der Kader-Planung: Die Stadt Lengerich wird in den Sommerferien alle Hallen sanieren. So hat Ritterbach in diesen sechs Wochen nur drei Mal die Möglichkeit, in der Halle zu trainieren: „Meine Spieler sind keine Fans von Langzeitläufen und waren dementsprechend wenig begeistert, dass sie jetzt öfters laufen müssen.“ Seine Truppe startet gegen Borghorst, Gremmendorf/Angelmodde, Warendorf, Preußen/Borussia und Neuenkirchen. Er schätzt: „Wir sollten in den ersten fünf Spielen so vier bis sechs Punkte holen. Und dann müssen wir unbedingt zusehen, dass wir, anders als in der vorigen Saison, endlich von Beginn an unseren guten Handball spielen.“



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