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TVK-Trainer Florian Schulte stellte seine Spieler vorbildlich auf den Gegner ein.

Kattenvenne macht's kurz und schmerzvoll 


Von Christian Kern

(11.02.18) Was für eine Machtdemonstration des TV Kattenvenne! Der Bezirksligist demontiert bei seinem Auswärtsspiel die HSG Preußen/Borussia Münster mit 38:26 (20:10) und baute damit seine Siegesserie auf sechs gewonnene Spiele in Folge aus. Während die Truppe von Trainer Florian Schulte aus dem Feiern nicht mehr rauskommt, wird es für den Gegner aus Münster nach der Niederlage in der Bezirksliga noch ungemütlicher. Doch eine Sache gibt dem Tabellenvorletzten Hoffnung.

Es war ein entspannter Samstagnachmittag für Besucher der Sporthalle an der Ludwig-Erhard Schule. Gemütlich saßen die rund 40 Menschen zusammen und unterhielten sich bei einem Bierchen oder checkten die Ergebnisse der Fußball-Bundesliga. Das Einzige, was die Idylle störte, war das parallel laufende Handballspiel.

Denn dieses geizte vor allem mit einer Sache nicht: Langeweile. Schuld daran waren vor allem die Gäste aus Kattenvenne mit ihrem fiesen Plan, früh in der Partie auf die Tube zu drücken, um schnell für klare Verhältnisse zu sorgen. Dieser ging voll auf: Der Tabellenfünfte spielte von der ersten Minute an hochkonzentriert und kämpfte um jeden Ball.

HSG erwischt fatalen Fehlstart

Ganz anders sah dies bei den Gastgebern aus: Die HSG verschlief die Anfangsphase komplett, machte viele individuelle Fehler und fand kein Mittel gegen die Kattenvenner Defensive. Die logische Konsequenz hieraus spiegelte sich auf der Anzeigetafel wider. Dort führten die Gäste bereits Mitte des ersten Durchgangs mit 10:3. "Damit war das Spiel gelaufen", meinte der Kattenvenner Trainer Florian Schulte. 

Das sahen seine Spieler ähnlich, die nach der furiosen Anfangsphase die Zügel etwas lockerer ließen. So konnten die Münsteraner den Rückstand zur Halbzeit mit zehn Toren noch in Grenzen halten. Nach dem Seitenwechsel keimte bei der HSG sogar kurzzeitig etwas Hoffnung auf, als der Tabellenvorletzte den Rückstand kurz nach Wiederanpfiff den Rückstand auf acht Tore dezimierte. Doch der Turnverein setzte den Münsteraner Träumen von einer Aufholjagd ein jähes Ende und stellte nach sieben Minuten die alte Differenz von zehn Toren her.

In der Folgezeit experimentierte Schulte noch in der Abwehr und schonte seine Stammspieler. Daher fiel das Endresultat nicht so deutlich aus, wie es der Spielverlauf vermuten ließ. Dennoch war der Coach mit der Leistung seiner Spieler hochzufrieden: "Wir hatten uns vorgenommen zu gewinnen und das haben wir bravourös geschafft", so der Coach. Bei den Gastgebern sah die Gefühlslage hingegen komplett anders aus. Gerade mit der Anfangsphase haderte Bastian Constapel, der für den nominellen Trainer Kai Kerkhoff eingesprungen war: "Da waren wir in der Abwehr viel zu passiv". Trotzdem könne man auf der soliden zweiten Halbzeit aufbauen.

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