Steinhoff fühlt sich im "verrückten Dorf" wohl

Von Fabian Renger

(11.01.19) Das war eine einfache Nummer: Thomas Steinhoff macht auch in der nächsten Spielzeit weiter als Übungsleiter beim SC DJK Everswinkel. Die Gründe sind nahegeliegend: Er fühlt sich einfach sauwohl. Und sportlich läuft's ebenfalls. Der siebte Rang und 12:12-Punkte sei eine gute Zwischenbilanz. "Wir sind voll im Soll", so Steinhoff.

Das spielte natürlich eine Rolle. Aber vor allem waren die Rahmenbedingungen und das Umfeld entscheidend. "Es ist einfach ziemlich familiär hier, das macht schon riesig Spaß. Everswinkel ist ja auch ein handballverrücktes Dorf", bekennt sich Steinhoff zu seinem Verein. Im Verein werde eben nicht nur gezockt, sondern auch wirklich richtig mitgefiebert.

Auch die Tatsache, dass die eigene Damenmannschaft in der Oberliga spielt, sei für ihn richtig klasse. Auch Steinhoff selbst trifft man dort - sofern es seine Zeit zu lässt - häufiger mal auf der Tribüne an. Kein Wunder: Er ist eben auch handballverrückt, war er doch einige Zeit im Jugendbereich des HLZ Ahlen aktiv und vor seinem Engagement im Vitusdorf Everswinkel fünf Jahre bei seinem Heimatverein Eintracht Dolberg Trainer.

Nur lobende Worte

Auch die Arbeit mit der Mannschaft sei hervorragend. "Sie zieht voll mit", lobt der Seitenlinien-Chef seine Akteure. Viel zu bemängeln gebe es eigentlich nicht, aber ein paar kleinere Wünsche hat er dann noch. "Manchmal wünsche ich mir, dass die Truppe noch etwas häufiger an ihre Leistungsgrenze geht", sagt Steinhoff. Besonders im Training erwarte er manchmal noch ein paar Prozent Einsatz mehr. Aber dafür haben beide Seiten ja jetzt Zeit, daran zu arbeiten. Die Zielsetzung der aktuellen Saison bliebe indes klar bei "Platz acht bis zehn."