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Zeigt die HSG um Alexander Dubs (#5) eine Reaktion auf das verlorene Derby?

Derby-Pleite verdaut, werte HSG?


Von Justus Heinisch

(13.12.18) Es war die Szene des elften Spieltags: Neun Sekunden vor dem Ende netzte Kattenvennes Daniel Segger zum 26:25 über Hohne/Lengerich ein. Das tat weh, denn die HSG spielte einen richtig guten Ball. Es seien jedoch Kleinigkeiten gewesen, die das Derby entschieden, so Coach Daniel Bieletzki. Gegen Eintracht Hiltrup hat seine Sieben jetzt die Chance, sich den Frust von der Seele ballern.

Ein letztes Mal fliegt der Ball in diesem Jahr übers Holz - nicht nur in Lengerich. Manche Teams lechzen bereits nach der wohlverdienten Pause, andere sind zuletzt richtig in Tritt gekommen. Der TuS Recke zum Beispiel. Drei Siege aus den vergangenen vier Spielen holte Ralf Trojandts Sieben. Eine Pleite gab's nur gegen Kattenvenne - und die war äußerst knapp. Wenig verwunderlich, dass Recke im Heimspiel gegen Roxel Bock hat, das Jahr blendend abzuschließen.

TuS Recke - BSV Roxel     (Sa. 17 Uhr)
Was die Personallage betrifft, wird sich beim BSV nicht allzu viel tun. Sie bleibt bescheiden. "Das ist unglücklich, dass das genau in den Spielen ist, in denen du punkten musst", so Coach Kay Sparenberg. "Mal gucken, was die letzten zu motivierenden Fähigkeiten und Möglichkeiten sind. Das ist ein Schlüsselspiel." Recke hingegen könnte den Dezember vergolden. Ein Sieg, und der TuS hätte zehn Punkte eingeheimst.
Heimspiel-Tipp: 28:25. Recke macht's!

Sparta Münster - DJK Coesfeld     (Sa. 18 Uhr)
Sicherlich das Spiel, das von der Tabelle her gesehen die meiste Freude bereitet. Coesfeld könnte bei einem Sieg punktetechnisch mit den Spartanern gleichziehen. Darauf hat Münster aber keine Lust. "Wir müssen den Schalter umlegen und wollen nicht mit drei Niederlagen Weihnachten feiern", denkt Nils Overkamp. Der übrigens freut sich schon auf die Pause, die seine Sieben dringend nötig habe. Noch kein spielfreies Wochenende gab es für Sparta, das auch im Westfalenpokal randurfte.
Heimspiel-Tipp: 31:27. Ein Kraftakt vor der Pause.

Arminia Ochtrup - SpVgg. Ibbenbüren    (Sa. 18 Uhr)
"Die einfachen Spiele sind die schwersten", mahnt Heinz Ahlers. Zwar stehe Ibbenbüren unten drin, doch das heiße nichts: "Da darf man sich keinen Schlendrian erlauben. Ich kann nur warnen. Das wäre total ärgerlich, wenn wir da verlieren." Die Spielvereinigung ging zuletzt baden. Die Moral, die sonst stets an den Tag gelegt wurde, fehlte ein wenig im Derby gegen Recke.
Heimspiel-Tipp: 32:24. Ochtrup verputzt die Spielvereinigung.

SuS Neuenkirchen - SC Everswinkel     (Sa. 19:15 Uhr)
Süßer als Christstollen schmeckt Thomas Steinhoff nur ein Sieg bei SuS: "Das wäre wirklich das schönste Weihnachtsgeschenk, das meine Mannschaft mir machen könnte. An guten Tagen können wir solche Mannschaften schlagen, aber da muss vieles stimmen. Auf den Tag warten wir noch!" Vielleicht ist es ja Samstag soweit. Pustekuchen, denn auch Manuel Öhmann hat einen Wunsch: "Ich will nicht mehr als zwei Negativ-Punkte zu Weihnachten haben", so der Coach des Spitzenreiters. "Gegen Everswinkel brauchen wir einen klaren Kopf. Die haben zuletzt eine Konstanz hereinbekommen."
Heimspiel-Tipp: 30:29. Steinhoffs Wunsch wird fast erhört ...

HSG Hohne/Lengerich - Eintracht Hiltrup      (So. 17 Uhr)
Nach elf Spielen haben beide genau gleich viele Punkte (8:14). Ob die Eintracht mit dem besseren Gefühl ins neue Jahr startet? "In Lengerich ist es schwierig, die sind besser als es der Tabellenplatz aussagt", glaubt Marcel Graefer. Der Coach ergänzt: "Wir sind aber nicht chancenlos." Konstantin Revermann sowie Jonah Crone fallen allerdings bei Hiltrup aus. Und die HSG ist heiß: "Man kennt sich. Das wird ein anderes Spiel als gegen Kattenvenne. Wir wollen definitiv die zwei Punkte", erklärt Bieletzki.
Heimspiel-Tipp: 27:31. Die Eintracht baut auf die Vorwoche auf.

Warendorfer SU - SG Sendenhorst     (So, 18 Uhr)
Weit entfernt sind Warendorf und Sendenhorst nicht voneinander. Aber ein Derby ist es nicht wirklich. "Wir haben zuletzt extrem selten gegen Sendenhorst gespielt", berichtet Stefan Hamsen. "Die SG kann für jeden ein Stolperstein werden, ich hab' die im Auge", ergänzt der WSU-Coach, der weiß, dass Frank Stob-Schlögl den Nachbarn ordentlich motivieren wird. Der glaubt übrigens, dass die WSU Nutzen aus dem Heimspiel ziehen könnte: "Warendorf hat eine uralte Halle, die klein und eng ist und in der kein Harz erlaubt ist."
Heimspiel-Tipp: 24:20. Warendorf zeigt wieder sein Heim-Gesicht.

TB Burgsteinfurt - TV Kattenvenne     (So. 18 Uhr)
"Zu Hause gegen Warendorf haben die an einem Sieg geschnuppert - die müssen wir ernst nehmen." Der TV Kattenvenne will Stemmert also nicht auf die leichte Schulter nehmen. Florian Schulte ist als Psychologe gefragt - im positiven Sinne. Er muss seine Mannschaft nun erst einmal wieder auf den Bezirksliga-Alltag einstellen, nachdem der Turnverein voriges Wochenende einen glorreichen Derbysieg feierte. "Und wenn wir da verlieren, dann war der Derbysieg nix wert", so Schulte. "Traditionell sahen wir in Burgsteinfurt nie gut aus." Auf einen Heimvorteil baut auch der TBB um Niklas van den Berg. 
Heimspiel-Tipp: 22:31. Kattenvenne marschiert in den Januar.

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