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Hiltrup scheitert am rechten Pfosten


von Pascal Bonnekoh

(23.09.19) Beinahe über die gesamte Spielzeit dominierte die gastgebende Warendorfer SU Eintracht Hiltrup. Lediglich zu Beginn der Partie und in den Schlussminuten hatte Hiltrup auch was vom Spiel. Dass es am Ende nicht für mehr, als eine 22:27 (9:13)-Niederlage reichte, daran war auch der rechte Pfosten des WSU-Tores Schuld. Denn den traf der DJK in der Schlussphase mal eben vier Mal in kürzester Zeit.

Hiltrup zeigte sich direkt präsent. Nach der Führung der Heimmannschaft, ging der DJK mit 4:1 in Front. Die kurze Eingewöhnungsphase gestatte Warendorfs Trainer Stefan Hamsen seinem Team jedoch auch: "Durch die Urlauber am ersten Spieltag, war der Zeiger nochmal auf null. In der Besetzung war das im Prinzip unser erster Spieltag. Da spielte ein wenig die Nervosität mit rein." Die Warendorfer Jungs fanden allem Anschein nach schnell zueinander. Innerhalb kürzester Zeit ging der Gastgeber in Führung und baute sich allmählich eine komfortable Führung auf. Zur Halbzeit stand es bereits 13:9 für die WSU.

Am neuen Spielsystem festhalten

Den Schwung aus der ersten Halbzeit nahmen die Warendorfer mit in den zweiten Durchgang. Die eigene Führung wurde immer weiter ausgebaut, bis hin zu einer Sieben-Tore-Führung beim Stande von 21:14 in der 42. Minute. Ein kleines Comeback durfte Hiltrup dann jedoch feiern. Auf bis zu vier Toren kam die Truppe von Marcel Graefer ran. "Ab der 40. Minute haben wir unser Tempospiel entdeckt. Es ging dann hin und her mit einem plus auf unserer Seite", so der Hiltruper Übungsleiter. Für ein komplettes Comeback reichte jedoch die Wurfgenauigkeit der Hiltruper nicht. Nachdem sie zuerst per Sieben-Meter den rechten Pfosten trafen, begegneten sich der Ball und der Pfosten gleich vier Mal innerhalb kürzester Zeit.

Graefer sah eine ähnliche Leistung seiner Mannschaft, wie schon in der Woche zuvor: "Wir können das auch gewinnen, aber wir sind erneut daran gescheitert, dass der Gegner über 60 Minuten konstanter war." Gleichzeitig erhoffte sich der Trainer leichte Auflösungserscheinungen bei den gegnerischen Mitspielern, auf Grund der laufintensiven 3-2-1 Deckung: "Gegen die offensive Deckung der Warendorfer wollte ich hintenraus agile Spieler haben. Ich hatte gehofft, dass die irgendwann nachlassen." Nach dem zweiten Sieg im zweiten Spiel gibt es für Hamsen keinen Grund am neuen System zu zweifeln: "Die Anzahl der Gegentore ist in Ordnung. Da wird es immer mal wieder Rückschläge geben, aber das Grundverständnis ist da. Für mich ist eh am wichtigsten, dass die Jungs da voll hinter stehen. Es nützt nichts, wenn man denen ein System aufpresst, aber die Hälfte der Jungs da kein Bock drauf hat."

Warendorfer SU - Eintracht Hiltrup     27:22 (13:9)

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