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Janis Westmeier (am Ball) und die SG Sendenhorst unterlagen Eintracht Hiltrup. Foto: Steinigeweg

Hiltrup mit mehr Cleverness


Von Jan Steinigeweg

(08.12.19) Endlich wieder ein Sieg! Vier Spiele musste Eintracht Hiltrup auf ein Erfolgserlebnis warten. Im Auswärtsspiel bei der SG Sendenhorst war es dann soweit. Hiltrup setzte sich letztlich durch, weil das Team von Marcel Graefer gerade in der zweiten Halbzeit mehr Cleverness zeigte. Überzahlsituationen spielte die Eintracht gut aus, und hatte in entscheidenden Phasen mit Ryk Spaedtke einen extrem sicheren Schützen auf der Linksaußen-Position. Zudem zeigte Routinier Sebastian Filusch im Tor eine starke zweite Hälfte, parierte mehrere Siebenmeter und zog dem SG-Rückraum den Zahn. Eintracht Hiltrup durfte am Ende jubeln und besiegte die SG Sendenhorst mit 28:21 (12:12).

Die erste Hälfte gestalteten beide Teams ausgeglichen. In der 16. Spielminute erzielte Lukas Schmidt das 6:6 für die Gäste aus Hiltrup. Anschließend hatten die Hausherren ihr beste Phase im Spiel. Gerade Janik Neumann fand  ein ums andere mal die Lücken in der Eintracht-Defensive ,und erzielte in der ersten Hälfte bereits fünf Treffer aus dem SG-Rückraum. Auf 10:7 setzten sich die Gastgeber ab. Graefer ließ Neumann anschließend nicht komplett aus dem Spiel nehmen, stellte seine 3:2:1-Deckung allerdings mit besonderem Fokus auf den Halblinken um. In der Folge war es nicht selten der Fall, dass sich alle Eintracht-Verteidiger mindestens auf Höhe der Neun-Meter-Linie befanden. Mit diesem Druck wussten die Hausherren nicht so recht umzugehen. Hiltrup schloss wieder auf und so ging es mit einem 12:12 in die Pause.

Filusch pariert zwei Siebenmeter

Im zweiten Durchgang setzte sich der Trend der letzten Minuten vor der Pause fort. "Ich habe den Jungs in der Halbzeit gesagt, dass Sendenhorst in vielen Partien hintenraus Probleme bekommen hat", so Graefer. Seine Mannschaft zeigte im zweiten Durchgang eine überzeugende Leistung. Die offensive Deckung und ein starker Filusch im Tor legten früh im zweiten Durchgang den Grundstein zum Sieg. Filusch parierte zwei Siebenmeter, und auch die Würfe aus dem Rückraum der SG fanden nicht mehr den Weg ins Tor. In der 45. Minute traf Spaedtke zum 21:15 für die Gäste. In nur fünfzehn Minuten schaffte es Hiltrup sich diesen Vorsprung zu erarbeiten, den die Eintracht bis zum Ende souverän verteidigte. Hiltrup siegte mit 28:21 und durfte endlich wieder jubel. Balsam für die Eintracht-Seele!

Der Sendenhorster Negativ-Lauf hingegen hält vorerst an. Fünf Spiele in Folge konnte die SG nun nicht mehr punkten. Am Wochende steht das letzte Spiel des Jahres bei der HSG Hohne/Lengerich an. Die letzte Chance für das Team von Thorsten Szymanski, das Punktekonto noch in 2019 aufzustocken. 

Tore für Sendenhorst: Behrens (6/4), Neumann (5), Funke (3), Westmeier (2), Szymanski (2/1), Demiri (1), Timmes (1), Königsmann (1)

Tore für Hiltrup: Spaedtke (6), Knudsen (4), Rickling (3), Brocks (3), Schmidt (3), Heuser (2), Reguera (2), Assmann (1), Wiechert (1), Dalhaus (1), Röhr (1), Henning Jorek(1)



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