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Maurice Heuser (M.) erzielte drei Treffer für Hiltrup in Telgte. Foto: Steinigeweg

Hiltrup resigniert in Telgte


Von Jan Steinigeweg

(16.12.19) Die letzten zehn Minuten waren die Hiltruper Spieler mit den Köpfen schon nicht mehr in der Halle. "Das war blamabel", brachte es Eintracht-Coach Marcel Graefer auf den Punkt. Dabei startete die Eintracht gut in die Partie und war bis zur Halbzeit nicht ein mal im Rückstand. Doch schon zu Beginn des zweiten Durchgangs setzte ein Trend ein, der in wirklich schlechten letzten Minuten gipfelte. Der TV Friesen Telgte II war in dieser Phase deutlich wacher und aggressiver als die Gäste und bestraften die nun zahlreichen Fehler konsequent. So setzte sich Telgte II letztlich klar mit 28:18 (9:9) gegen Eintracht Hiltrup durch.

Bis zur Pause war die Hiltruper Welt noch in Ordnung. Die Eintracht stand ordentlich in der Abwehr und wusste auch im Angriff die Chance größtenteils zu nutzen. "Uns war klar, dass wir hier keine 30 Tore werfen. Unsere Deckung stand gut", zeigte sich Graefer mit der 1. Hälfte zufrieden. Die ersten Minuten war Hiltrup voll da und ging schnell durch Lukas Schmidt mit 3:0 in Führung. Im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs kam Telgte II dann besser ins Spiel und kämpften sich an die Gäste heran. In der 20. Minute glich Max Kuschmann erstmals zum 6:6 für die Hausherren aus. Unentschieden ging es dann auch beim Stand von 9:9 für beides Teams in die Kabine.

Die Köpfe gingen nach unten

Die zweite Hälfte war dann aus Sicht der Gäste zum Vergessen. Im Angriff ließ das Team von Graefer zu viele Chancen ungenutzt. Anfangs erkämpfte sich Hiltrup weiterhin Bälle in der Defensive, doch spätestens auf Höhe der Mittellinie fand der Ball dann wieder den Weg in Telgter Hände. Die Friesen bedankten sich für die Geschenke und erzielten oftmals einfache Treffer aus diesen Situationen. Steffen Hotte markierte per Siebenmeter den Treffer zum 18:14 für die Hausherren (47.), die sich nun erstmals deutlicher absetzten. Graefer nahm eine Auszeit und versuchte sein Team wieder wachzurütteln. Doch auch im Anschluss sollte einfach nichts mehr gelingen.

Da Florian Wiechert und Tim Rickling krankheitsbedingt fehlten, trat die Eintracht ohne nominellen Mittelmann an. Vielleicht fehlte auch deshalb am Ende etwas die Frische im Offensivspiel. Telgte II lief heiß und ließ gegen Ende kaum eine Chance ungenutzt. Weil auf Seiten der Gäste die Köpfe nach unten gingen und nun auch die Deckungsarbeit nachließ, wurde es deutlich. Hiltrup gelang in den letzten zehn Minuten nur noch ein Treffer, während Telgte acht mal netzte. Endstand: 28:18.    

Tore für Telgte II: Spieler 44 (8), Hotte (5/2), Spieler 22 (3), Spieler 23 (3), Enzer (2), Spieler 18 (2), Sommer (2/1), Dahlaus (1), Kuschmann (1), Deitmer (1),

Tore für Hiltrup: Spaedtke (4), Brocks (4/2), Heuser (3), Schmidt (3), Reguera (2), Assman (1), Jorek (1)



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