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Eintracht ohne Zielwasser in Recke

 

Von Jan Steinigeweg

(20.01.20) Es wollte einfach nicht klappen. Die Eintracht tat sich im Auswärtsspiel beim TuS Recke unheimlich schwer, den Ball im gegnerischen Kasten unterzubringen. Und das nicht zum ersten Mal in dieser Saison. Nicht einzelne Spieler sondern das komplette Team schien das Fläschchen Zielwasser in Münster vergessen zu haben. Somit konnten die Hausherren nach langen fünf sieglosen Spielen wieder aufatmen, und vor allem jubeln. Mit 26:19 (9:8) setzte sich der TuS Recke in eine hart geführten, aber stets fairen Partie gegen die Gäste aus Hiltrup durch.

Dabei startete Eintracht Hiltrup schnell und gut in die Partie. Das Team von Marcel Graefer setzte sich nach zehn Minuten auf 4:1 aus Sicht der Gäste ab. Die Defensive stand hervorragend, und auch das Zusammenspiel zwischen Deckung und Keeper passte über weite Teile der Partie. "In der ersten Halbzeit bekommen wir neun Gegentreffer. Nur drei davon aus dem Positionsspiel. Das war überragend", so Graefer. Die restlichen Treffer kassierte sein Team über Siebenmeter oder den Tempogegenstoß. Doch so gut die Abwehr sich auch präsentierte, so schlecht zeigte sich die Eintracht im Abschluss. Ryk Spaedtke war mit vier Treffern bester Schütze der eintracht. Zur Halbzeit war alles noch offen. Die Hausherren führten mit 9:8.

7:0-Lauf für Recke

Im zweiten Durchgang stand die Abwehr der Eintracht immer noch gut, doch der TuS erspielte sich nun besser Torabschlüsse und nutzte seinen Chancen konsequenter. Bis zum 14:14 durch Henning Jorek (43.) blieb die Eintracht den Hausherren auf den Fersen. Dann war auch die letzte Zielwasser-Reserve, die sich noch irgendwo versteckt haben mag, verbraucht. In den folgenden zehn Minuten gelang Hiltrup kein Treffer. Dem TuS hingegen deren sieben! Vor allem Maik Richter und Daniel Markmeyer blühten jetzt auf Seiten der Hausherren auf. Das TuS-Duo stellte fast im Alleingang von 14:14 auf 21:14. Nur Mario Driftmeier mogelte sich mit einem Tor dazwischen.

So ging der TuS  also mit einem dicken Polster von sieben Toren in die letzten sieben Minuten. Es glang der Eintracht nun auch wieder das Tor zu treffen, doch die Hausherren ließen nichts mehr anbrennen. Konstant spielte Recke die Partie mit Ruhe zu Ende, und zeigte keine Nervosität. So musste das Team von Ralf Trojandt nicht wirklich zittern und genoss vermutlich sogar die letzten Minuten des Spiels mit dem sicheren Sieg vor Augen. Das tat mal wieder gut, nach der fünf Spieltage anhaltenden Durststrecke der Recker. Damit ist Recke weiterhin im Gleichschritt mit Borghorst unterwegs, und nun nur noch einen Sieg von der Eintracht entfernt.  

Tore für Recke: Richter (7), Markmeyer (6), Hensel (5/3), Driftmeier (2), F. Meyer (2), Wessel (2), T. Meyer (1), Wallus (1)

Tore für Hiltrup: Spaedtke (4/1), Brocks (3/2), Jorek (2), Schmidthuis (2), Schmidt (2), Heuser (2), Dalhaus (2), Assmann (1), Rickling (1)



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