TuS Recke

Vorbereitung: Einige derbe Klatschen hat es in den Testspielen gegeben. Das Team muss sich noch neu finden. Neben einem neuen Coach gab es auch einige Spieler, die den Verein verlassen haben. So ganz drin ist die Truppe noch nicht. "Gefühlt ist auch jeder jetzt verheiratet, so viele Junggesellenabschiede und Hochzeiten wie wir gefeiert haben", so Trainer Dennis Kötter. Noch befindet sich das Team in der Aufbauphase. Gegen TuS Bramsche, SuS Neuenkirchen und FC Schüttorf 09 verlor das Team deutlich, nur gegen Mettingen lief es anders. "Wir haben viele neue Angriffs- und Abwehrkonzepte ausprobiert. Wir müssen erst die Abläufe reinbekommen und mehr Torgefahr ausstrahlen. Dafür müssen wir diese Abläufe aber auch immer wiederholen", fasst es Kötter zusammen. 

Spielsystem: Trotz der vielen Abgänge behält das Team viele Dinge aus der Vorsaison bei. Zusätzlichen probierte die Mannschaft verschieden Varianten aus. In der Deckung ist Recke sehr flexibel: "Das mache ich dann auch vom Personal und vom Gegner abhängig. Wenn es einmal vernünftig läuft, dann klappt es auch gut. Wir sind aber noch nicht bei 100 Prozent."

Harz (ja/nein): Grundsätzlich ist Kötters ein Befürworter vom Harz, verwenden darf es seine Mannschaft zuhause aber nicht. "Es ist besonders blöd, wenn in einer Liga in der einen Halle geharzt werden darf und in der anderen nicht. So ist es sehr schwierig und es sind unterschiedlichste Ergebnisse möglich, je nachdem ob du Harz gewohnt bist oder nicht", so Reckes Trainer. 

Auftaktprogramm: Am ersten Spieltag kommt es zu einem Familienduell. Wenn es gegen den TV Kattenvenne II geht, trifft Dennis Kötter auf seinen Cousin Sven Hassmann, Trainer von Kattenvenne II. "Das ist ein kleines persönliches Highlight", so Kötter. Reckes Trainer hat auch Kattenvennes Testspiel gegen Preußen/Borussia Münster gesehen und schätzt den Gegner vom ersten Spieltag sehr stark ein. Danach geht es gegen Hohne/Lengerich: "Die werden ja allgemein hoch gehandelt. Sie sind sehr eingespielt. Nordwalde danach ist auch ein schwieriger Gegner. Es ist ein schwerer Anfang, aber wir sind nicht chancenlos." 

Schlüsselspieler: "Natürlich ist der Maik Richter hier in Recke ein Spieler, der für das entscheidende Tor sorgen kann, aber er hat wegen einer Fußverletzung nur bedingt die Vorbereitung mitgemacht", so Kötter. Deswegen soll es nun über die Allgemeinheit gehen. "Wir müssen uns in der Abwehr gut stellen und kampfbereit sein", erklärt der Übungsleiter. Eine Führungsreihe muss sich erst noch bilden: "Unser eigentlicher Kapitän Jan Langelage hat sich verletzt, Hensel ist gegangen. Die neuen Führungsspieler werden sich in den engen Spielen dann herauskristallisieren."

Saisonziel: "Das Ziel ist es, die Klasse zu halten", so Kötter. "Wenn man in die Aufstiegsrunde kommt, ist man safe. Deswegen wollen wir es irgendwie schaffen, da reinzukommen. Wenn wir es nicht schaffen sollten, müssten wir halt in der anderen Runde genug Gruppe holen, aber wenn wir es geschafft haben, dann sind wir ein ganzes Stück weiter." 

Meisterfavorit(en): Kötter nennt eine Mannschaft, die noch nicht so oft gefallen ist. "Ich kenne Preußen/Borussia Münster noch aus der Kreisliga und ich fand sie da schon sehr spielstark. Sie sind nicht schlechter geworden. Auch wenn sie ein Aufsteiger sind, gilt es, sie erstmal zu schlagen. Zu den anderen kann ich noch nicht viel sagen." Aus der eigenen Liga nennt er Hohne/Lengerich. "Sie sind eingespielt und kennen die Liga", so Kötter. 

Trainer: Dennis Kötter (1. Saison)

Zugänge:
Max Altenburger (HF Reckenfeld/Greven)

Abgänge:
Tobias Hensel (Laufbahnende)
Daniel Markmeyer (Co-Trainer HF Reckenfeld/Greven)
Mario Driftmeyer (Umzug)
Benedikt Hainer (Laufbahnende)
Nils Wallus (Verletzung)
Sandro Hapke (Verletzung)