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Bezirksliga Münsterland 2

In Havixbeck und Roxel ist sein Gesicht bereits bestens bekannt. Jetzt heuert Bodo Dreger in Coesfeld an. Foto: Johann-Krone

Dreger coacht in Coesfeld


Von Jan Steinigeweg

(14.04.21) Bodo is back! Eintracht Coesfeld kann nun den Nachfolger für Sven Holz, der Anfang Februar seinen Abschied bekanntgab, vorstellen. Und findet dabei eine nahmhafte Lösung in Zeiten, die für die Trainersuche nicht einfach sind. "Auch ohne Pandemie rennen uns die Trainer nicht die Bude ein", weiß Abteilungsleiter Thomas Bücking. Und umso glücklicher sind die Verantwortlichen der Eintracht, dass sie mit Bodo Dreger einen erfahrenen Trainer-Haudegen für die Bezirksliga-Truppe verpflichtet haben. Unter anderem saß der 57-Jährige bei seinem Heimatverein SW Havixbeck in der Landesliga auf der Bank und führte den BSV Roxel in der Saison 2015/16 in die Bezirksliga.

Zuletzt coachte er 2019/20 die Damen in Havixbeck, eher er dann eine planmäßige Pause einlegte. Der Zeitpunkt für diese Pause hätte kaum besser sein können, denn verpasst hat er in dieser Zeit ohne Trainerdasein eigentlich nichts. Viel gab es handballerisch durch die Corona-Pandemie nun wirklich nicht zu erleben. In Coesfeld setzte man derweil bei der Trainersuche auf den Buschfunk und so tauchte Dreger auf dem Radar auf. Markus Reykowski, der nicht nur in Coesfeld Handball spielte, sondern auch in Havixbeck unter Dreger brachte den Namen seines ehemaligen Übungsleiters ins Gespräch.

Gutes Gefühl bei der Sache

"Markus hat schon gute Erfahrungen mit ihm gemacht", so Bücking. Und wenn so ein Name von einem erfahrenen Mann aus den eigenen Reihen genannt wird, dann schreitet der Abteilungsleiter zur Tat. In einem ersten Gespräch wurden anschließend die Positionen abgesteckt. Unter anderem muss ein Trainer, der in Coesfeld anheuert, nämlich wissen, dass kein Geld für Spieler ausgegeben wird. "So lange ich hier bin, soll das auch so bleiben", verrät der Abteilungsleiter, der das Amt schon bald 30 Jahre bekleidet. Zudem könne eine 3. Mannschaft zum Spaß spielen, aber die erste Mannschaft müsse als Aushängeschild unter den gegebenen Bedingungen den Ehrgeiz haben, das Bestmögliche zu erreichen. Also langfristig zu versuchen, auch wieder in der Landesliga anzuklopfen.

Im ersten Gespräch wurde noch nichts festgenagelt, aber nach einer kurzen Bedenkzeit stand für beide Seiten fest, dass Dreger der richtige Mann für diese Aufgabe ist. "Wir sind beide der Überzeugung, dass das passt", beschreibt Bücking. Wann erstmals gemeinsam trainiert werden kann ist derzeit noch offen. Kapitän Nino Adler wird wie auch schon in den Wochen zuvor das Online-Training der Truppe leiten. Doch nicht nur Corona stellt Dreger als Trainer und Bücking als Abteilungsleiter vor eine Herausforderung. Die Coesfelder Turnhallen werden im Sommer saniert, weshalb sie zeitweise nicht zur Verfügung stünden, sofern man sie wieder nutzen dürfte. Eine spannende Aufgabe steht also zum Start in Coesfeld bevor.

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