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Bezirksliga Münsterland 2

Dominik Sowada (l.) übernimmt zur kommenden Saison den Trainerposten von Jörg Kriens bei der HSG Preußen/Borussia Münster. Foto: Teipel

Abwehrspezialist wird neuer Trainer


Von Jan Steinigeweg

(16.03.21) Wie bereits berichtet, ist Jörg Kriens ab dem Sommer nicht mehr Trainer bei der HSG Preußen/Borussia Münster. Ein Jobwechsel inklusive Umzug aufs Land lassen den Coach kürzer treten. Sein Nachfolger steht auch bereits fest. Er kommt aus den eigenen Reihen, lief im Rückraum der HSG auf und war vor allem ein echter Abwehrspezialist in der Truppe. Dominik Sowada hat künftig auf der Bank den Hut auf. "Er hat ein gutes Standing in der Mannschaft. Und der Wunsch kam auch aus der Mannschaft", verrät der 1. Vorsitzende Florian Jonitz.

Extern schaute man sich also gar nicht erst nach einer Lösung um. Doch bis die interne Lösung greifen konnte, gab es im Verein erst noch ein paar Dinge zu regeln. Denn Sowada spielte nicht nur bei den Herren der HSG, sondern trainierte auch bereits parallel seit dieser Saison die 1. Damenmannschaft gemeinsam mit Hendrik Kellermeyer. "Da mussten wir natürlich klären, dass es niemandem sauer aufstößt, wenn wir den Trainer rüberschieben", so Jonitz. So wurden einige Gespräche geführt. Mit dem Ergebnis, dass Kellermeyer die Damen nun hauptverantwortlich übernimmt und Sowada zu den Herren rücken darf. Aber auch weiterhin will er Kellermeyer unterstützen und die Damen nicht "links liegen lassen".

Gute Erfahrung mit interner Lösung

Mit einer internen Lösung ist die Preußen/Borussia schon einmal gut gefahren, denn auch Bastian Constapel, der vor Kriens die Zügel in der Hand hielt, machte den Sprung vom Spieler zum Trainer und war danach über Jahre erfolgreich im Amt. "Die interne Lösung ist eine einfache, aber auch definitiv wünschenswerte Lösung", so der 1. Vorsitzende mit Blick auf die jüngere Vergangenheit der Vereins. Und auch mit Blick auf die Corona-Situation, die vieles im externen Bereich erschwert. Es bestehe durchaus die Hoffnung, dass man jetzt mit Sowada an die Kontinuität unter Constapel anknüpfen könne. Denn der neue Coach kennt den Verein und natürlich auch die Spieler bestens. 

Ob sich Sowada dann auch selbst noch ab und zu das Trikot der HSG Preußen/Borussia überstreifen wird, ist noch nicht bis ins letzte Detail geklärt. Es sehe aber eher nicht danach aus, dass er als Spielertrainer eingesetzt wird. In den Gesprächen habe sich schon herauskristallisiert, dass das nicht unbedingt die angestrebte Idee sei. Denn der 28-Jährige leidet an einer chronischen Rheuma-Erkrankung, was das Spielen nicht unbedingt angenehm macht. "Es tut ihm vielleicht auch ganz gut, wenn er lieber auf der Bank sitzen bleibt", beschreibt Jonitz.

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