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Der Spitzenreiter TVE Emsdetten II um Maximilan Plettenberg muss beim HC Ibbenbüren ran.

Kampf um jeden Tabellenplatz


von Kevin Michaelis

(26.01.17) Der nächste Spieltag der Landesliga wird schon heiß erwartet. Bestätigt das Spitzentrio von Emsdetten II, Telgte und Isselhorst seine Ambitionen, oder landet ein Außenseiter den großen Coup? Außerdem wird im Mittelfeld der Tabelle um jeden Platz gerrangelt. Und dann war da noch das Derby zwischen Everswinkel und Nullacht im Abstiegskampf. Schaut selbst, Spannung garantiert!

 

TV Isselhorst – TV Werther     (Sa. 18.30 Uhr)
Zuhause bisher ungeschlagen, bleibt Isselhorst aber auch durch die Tabellarische Situation deutlicher Favorit. Um an dem Spitzenduo aus Emsdetten und Telgte allerdings dran zu bleiben und möglichst ein wenig Druck zu erzeugen, muss auch das nächste Heimspiel gewonnen werden. Im Hinspiel verlor Werther das Duell gegen Isselhorst deutlich und ist mit dem aktuell vorletzten Tabellenplatz eh schon gut bedient. Als krasser Außenseiter eigentlich ohne Chancen, aber vielleicht auch gerade deswegen schon vor ab zu sehr unterschätzt, kann Werther befreit aufspielen.
Heimspiel-Tipp: Isselhorst gibt sich keine Blöße und untermauert die Ambitionen – 32:18.

SC Westfalia Kinderhaus – TV Friesen Telgte     (Sa. 19 Uhr)
Defensiv verteidigten beiden Mannschaften in dieser Saison bisher fast identisch gut. Kinderhaus und Telgte gehören nämlich statistisch gesehen zu den besten Abwehr-Teams der Liga. Doch in der Tabelle befinden sich beide Momentan Welten voneinander entfernt. Denn in der Offensive trennt sich genau hier die Spreu vom Weizen. Während die Friesen zuletzt sogar das Spitzenspiel gegen den 1. HC Ibbenbüren gewannen und Platz zwei dadurch einmal mehr bestätigten, steckt die Westfalia weiterhin im Sumpf des Abstiegskampfes. Doch Kinderhaus-Trainer Sebastian Dreiszis, mit frisch verlängertem Vertrag im Rücken, gibt sich vor der Partie zuversichtlich: „Telgtes Offensive ist schon beeindrucken stark, aber im Hinspiel haben wir immerhin unentschieden gespielt. Natürlich müssen wir uns strecken um was zu holen, aber wenn uns das gelingt, dann sehe ich mein Team nicht chancenlos.“
Heimspiel-Tipp: Westfalia wirft wirklich alles in die Waagschale und ist auf Wiedergutmachungskurs – erneute Punkteteilung 26:26.

TuS Brockhagen – Tus Spenge II     (Sa. 19.15 Uhr)
Ein reines Duell aus dem Bereich des gesicherten Mittelfeldes. Beide Mannschaften haben aktuell weder etwas mit dem Abstiegskampf, noch mit dem Aufstiegsrennen zu tun. Wir warten also gespannt darauf, was die Teams der Tabellenplätze sechs und fünf so auf das Hallenparkett zaubern werden. Ausgeglichen, oder schafft es doch einer der Kontrahenten sich deutlich durchzusetzen. Das Hinspiel jedenfalls entschied die Reserve von Spenge, damals vor heimischer Kulisse mit einem Tor Vorsprung knapp für sich.
Heimspiel-Tipp: Auch das Rückspiel bleibt spannend und eng bis zum Ende, diesmal setzt sich Brockhagen hauchdünn durch – 28:27.

Ibbenbürener SpVg – SG Sendenhorst (Sa. 19.15 Uhr)
Der Trend beider Mannschaften gestaltet sich aktuell recht unterschiedlich. Während Sendenhorst zunächst einen starken Punkt gegen Isselhorst einfuhr, wurde letzte Woche auch noch das Prestigeträchtige-Derby gegen Everswinkel deutlich gewonnen. Ibbenbüren hingegen verlor jedes der vergangen vier Spiele. Doch SGS-Trainer Andreas Schwartz äußert sich vorsichtig und mahnt seine Schützlinge vor der Partie: „Das wird eine komplexe Nummer. Ibbenbüren ist eine abgezockte und ruhige Truppe. Wir begegnen der ISV mit dem größten und höchsten Respekt und versuchen, in der Abwehr relativ kompakt zu stehen und dann eine gute erste Welle zu fahren."
Heimspiel-Tipp: Schwartz findet die richtigen Worte, Sendenhorst setzt den positive Trend weiter fort – 24:28.

1. HC Ibbenbüren – TV Emsdetten II     (Sa. 19.30 Uhr)
An das Hinspiel wird Ibbenbüren wohl keine guten Erinnerungen haben, denn dort hagelte es satte 41 Gegentore. Nun ist das Nonplusultra der Liga, die Reserve des TV Emsdetten, gegen das der Zeit kein Kraut gewachsen ist, zu Gast. Doch auch die Offensive von Ibbenbüren hatte in dieser Saison schon so einiges zu bieten. Vor eigenem Publikum ging allerdings bisher erst ein einiges Spiel gewonnen. Stellt sich nun die Frage: Überraschung oder doch nur ein weiterer Sieg des Favoriten auf dem Weg zum Meisterstück? 
Heimspiel-Tipp: Emsdetten marschiert weiter und ist nicht zu stoppen – 28:35-Auswärtssieg.

HSG Gremmendorf/Angelmodde – TG Hörste     (So. 16.15 Uhr)
Nach der erwartenden Niederlage im vergangenen Spiel gegen Ligaprimus Emsdetten, empfängt die HSG nun den Tabellenvierten aus Hörste. Dass die Umstände des Tabellenletzten vor der Partie nicht nur durch einen Hallenwechsel in das Schulzentrum nach Wolbeck, wenig wirklich berauschend sind, weiß auch HSG-Trainer Axel Binnenbruck: „Hörste ist sicherlich eine ambitionierte Mannschaft. Auf dem Papier können wir wenig ausrichten. Wir müssen weiterhin versuchen Sicherheit in unser eigenes Spiel zu bekommen. Es wird also ein weiteres vorbereitendes Spiel auf die Spiele, die für uns dann entscheiden sein werden.“ 
Heimspiel-Tipp: Die HSG schlägt sich auch gegen Hörste wacker und sammelt weitere Lichtblicke, doch für den ganz großen Wurf reicht es auch diesmal nicht – 23:31.

SC Everswinkel – SC Münster 08     (Sa. 17 Uhr)
Von beiden Mannschaft nicht nur das heiß ersehnte Derby, sondern auch überlebenswichtige Duell im Abstiegskampf. Ganz getreu nach dem Motto: verlieren Verboten. Im Hinspiel hatten die Nullachter das Momentum auf ihrer Seite und entschieden das Spiel damals für sich. Everswinkel-Trainer Marcel Gräfer traut seiner Mannschaft den Sieg aber auch zu: „Wir wollen gewinnen, damit wir a) zurück in die Erfolgsspur finden und b) einen direkten Konkurrenten schlagen. Die Nullachter spielen 60 Minuten lang ihren Streifen runter. Ich glaube schon, dass wir besser sind, wenn wir es denn schaffen, uns über die volle Spielzeit zu konzentrieren und nicht nur 45 Minuten wie gegen Sendenhorst." Nullacht-Coach Björn Hartwig erwartet einen heißen Tanz: „Das Spiel hat Derbycharakter, man kennt viele Spieler und trifft sich natürlich auch in der Stadt. Ich erwarte, dass es richtig zur Sache gehen wird. Beide Mannschaften wollen und sind geil auf den Sieg.“
Heimspiel-Tipp: Bei den Ansagen trauen wir uns ja kaum eine Vorhersage zu machen. Versuchen wir es trotzdem mir unserer Handballkompetenz. Everswinkel hat Zuhause schon einige starke Spiele gemacht, Nullacht wartet seit vier Spielen auf einen Auswärtserfolg – 24:24-Unentschieden. 

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Tippspiel-Regeln

Ab sofort habt ihr die Chance, Euch mit einer Mail an info@heimspiel-online.de formlos als Tippgegner zu bewerben. Dafür bitte kurz euren Namen, euren Verein und Handynummer oder Mailadresse nennen, damit wir Euch zurückrufen oder anmailen können. Jeder Handballkenner ist willkommen – egal ob Spieler, Trainer oder Fan.

Die Regeln: Der Tipper, der im jeweiligen Spiel den Sieger richtig getippt hat und mit seiner Differenz näher an der Differenz des tatsächlichen Endergebnisses liegt,  bekommt einen Punkt. Liegen beide Tipper gleich nah am Resultat, ist entscheidend, welcher Tipper näher an der Anzahl der insgesamt erzielten Treffer liegt. Ist auch das gleich – oder haben beide das gleiche Ergebnis getippt – dann bekommt keiner einen Punkt. Natürlich weiß kein Tipper vorher von den Ergebnissen des anderen.

Doch Vorsicht: Es gibt einen Sonderfall. Denn, ähnlich wie beim Boxen, gibt es auch in unserer Tipprunde den Knock-Out in Form eines Lucky-Punchs. Bedeutet: Tippt einer der Kontrahenten ein Ergebnis exakt richtig – und sein Gegenüber schafft dies innerhalb der getippten Begegnungen nicht (oder seltener) – dann geht der Richtig-Tipper als Sieger aus dem Handballwochenende.

Liegen beide nach allen getippten Spielen im Endergebnis gleichauf, steht es also beispielsweise 3:3, dann entscheidet, wer insgesamt in den Einzelspielen die geringere zusammenaddierte Abweichung aufzuwiesen hat.



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