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Landesliga 2

Sportleiter Stefan Ferlemann (r.) begrüßt Holger Kaiser als neuen Trainer des TSV Ladbergen. Foto: TSV Ladbergen
Auch der Zugang von Paul Schedeit, half dabei, Kaiser die Perspektive in Ladbergen zu unterstreichen. Foto: Lacroix

Fürstliche Ansage mit Kaiser als Trainer


Von Andreas Teipel

(24.05.18) Der TSV Ladbergen hatte schon für Aufsehen gesorgt, als er seinen neuen Trainer für die kommende Landesliga-Saison vorstellte. Auch im sozialen Netzwerk war die Meldung eine viel beachtete und kommentierte. Im Gespräch mit Heimspiel-online unterfütterte der Sportliche Leiter Stefan Ferlemann auch durch die Ziele des Klubs, warum Holger Kaiser als Trainer und Manager mit Zweiliga-Erfahrung genau der richtige Mann für den TSV sei: "Mit ihm wollen wir in den nächsten ein, zwei, drei Jahren zurück in die Verbandsliga, um uns dort zu etablieren.

Spannend war die Verpflichtung Kaisers vor allem, weil er zuletzt als Manager des Zweitligisten TV Emsdetten nicht gerade im Frieden entlassen worden war. "Aber wir haben ihn als Trainer zu uns geholt. Und in dieser Funktion haben wir sehr viel Gutes von ihm gehört", meint der Klubvorsitzende Hans-Gerhard Schröer. Bestätigt wurde dieser Leumund nicht zuletzt auch durch Facebook. Bereits am vergangenen Wochenende hatte Heimspiel auf seinem Chanel Heimspiel Handball die Neuigkeit veröffentlicht. Prompt hatten sich alte Weggefährten zu Wort gemeldet, an alte Roxeler, Hiltruper oder TG-Zeiten erinnert.

Kay Hiller: "Aber in Ahlen hat er bewiesen, dass er ein außergewöhnlich guter Trainer ist." / Jörg Lepkes: Hat dann beim TuS Hiltrup [...] die A-Jugend zum Westfalenmeistertitel geführt" 

Kaisers Qualitäten als Trainer hat Ferlemann aber auch am eigenen Leib kennengelernt und attestiert ihm eine ausgeprägte Spielphilosophie sowie ein Auge für das taktische Potenzial einer Mannschaft. Als Jugend-Auswahlspieler war er selbst von Kaiser trainiert worden. "Der Kontakt war dann eigentlich nie mehr abgebrochen, und als ich ihn bei der Zusammenstellung unseres Kaders für 2018/19 nach Tipps fragte, stellten wir fest, dass er auch gerne wieder als Trainer einsteigen würde", so Ferlemann. Ladbergen musste da nicht lange überlegen, denn Kaiser war schließlich vor rund zehn Jahren mit der Ahlener SG bis in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Noch Fragen?

Geholfen hat bei der Enscheidungsfindung für Kaiser dann schließlich auch die Zielsetzung des Vereins und ein paar hochkarätige Neuzugänge, die nach dem Klassenerhalt in dieser Saison ihre Zusage gaben. Mit Rückraumspieler Paul Schedeit von der Ibbenbürener SV und Jens Giesbert, Rückraum und Kapitän des Verbandsligisten ASV Senden, "kommen zwei Führungsspieler, die uns helfen sollen, die junge Mannschaft zu führen und aufzubauen", so Ferlemann. Außerdem wird Oberliga-Torwart Dustin Mechelhoff endgültig aus Hamm zum TSV wechseln. Zudem erweitern die A-Jugendlichen André Hollenberg (Tor), Jannik Meyer (Rückraum) und Simon Ruthenschröer (Kreis) den Kader. Sie sollen auch die Abgänge von Torwart Tino Hakmann, Philipp Wüller (hören beide auf), Max Burschik und Niklas Springer (beide Ziel unbekannt) ausgleichen.

Ferlemann: "Holger ist ein Trainer, der jeden einzelnen Spieler und jede Mannschaft besser machen kann. Mit ihm wollen wir uns wieder in den Aufstiegskampf einschalten. Das Potenzial für die Verbandsliga hat Ladbergen allemal." Eine wahrlich fürstliche Kampfansage an die Liga mit einem echten Kaiser obersten Befehlshaber der Truppen. 



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