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Landesliga 2

Westfalia-Trainer Sebastian Dreiszis war für beide Zugänge ein wichtige Ansprechpartner beim Landesligisten. Foto: Teipel
Christopher Kohl macht nicht nur durch seine Sprungkrauf wett, was ihm bei 1,84cm Körpergröße als Rückraumspieler fehlt. Foto: Teipel

Kinderhaus tankt richtig Power


Von Andreas Teipel

(13.03.18) Mit zwei richtig guten Handballern verstärkt sich der SC Westfalia Kinderhaus in der Handball-Landesliga. An dem einen hatte die Mannschaft von Trainer Sebastian Dreiszis bereits seine Freude, am anderen wird man sich in der neuen Spielzeit laben dürfen: Christopher Kohl kam bereits vor drei Woche vom Oberligisten ASV Hamm II; Manuel Honerkamp wird im Sommer als Verbandsligaspieler mit Zweitligaerfahrung vom ASV Senden kommen. "Das freut uns natürlich sehr, für die Landesliga sind das beides sehr gute Leute", übertreibt Dreiszis nicht im Geringsten.

Ein Vorgeschmack auf sein Können gab Kohl bereits vor anderthalb Woche, als er im zweiten Spiel für Kinderhaus und zugleich ersten Heimspiel für ihn in einem packenden Duell mit der SG Sendenhorst den kleinen aber feinen Unterschied machte. Der 20-jährige Rückraumspieler aus Ascheberg schoss zehn Tore und übernahm Verantwortung, als Michael Dreskornfeld mit einer schweren Knieverletzung ausfiel. 

Kohl ist natürlich ein Spieler, der zu Höherem berufen wäre. Vom Oberligisten ASV Hamm II kommend, hatte er zuvor auch in Bad Schwartau A-Junioren-Bundesliga gespielt. Sein gutes Auge für die Nebenleute, ein gutes 1-gegen-1-Spiel und seine Torgefährlichkeit aus dem Rückraum machen ihn zu einem enorm gefährlichen Angreifer in der Landesliga. Ein sehr dynamischer und entscheidungsstarker Spieler, das war gegen Sendenhorst überdeutlich.

Warum ein Spieler dieser Güte sich mit Kinderhaus in der Landesliga begnügt? "Nun, ich studiere in Münster Bauingenieurswesen", erklärt Kohl gegenüber Heimspiel-online.de, "um zu den höherklassigeren Team zu fahren fehlt mir einfach die Zeit." Zudem kennt er Trainer Dreiszis gut und zu guter Letzt spielt meine Schwester Ann-Christin hier im Verein. Sonst hätte ich Westfalia wohl gar nicht auf dem Radar gehabt."

Zweitliga-Spieler für Kinderhaus Kreis

Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgte sogleich. Besser gesagt: im Sommer. Auch hier spielten die Kontakte von Dreiszis eine große Rolle für Manuel Honerkamp. So heißt der neue Mann und er bringt reichlich Erfahrung mit. Rund sechs Jahre lang beackerte er den Kreis in der 2. Bundesliga für die HSG Augustdorf/Hövelhof. Unter anderem auch unter Trainer Diedl von Boeingk, der ihn später zum ASV Senden in die Oberliga lotste, und wo er bis zum Ende Saison noch in der Verbandliga aufläuft.

"Das ist ein total stemmiger Typ, wenn der angespielt wird, ist der nicht mehr zu stoppen", beschreibt ihn Zeitungs-Kollege Ralf Aumüller, der Honerkamp in Senden viele Male hat spielen sehen. Es habe Senden immer weh getan, wenn Honerkamp am Kreis fehlte. Und mit wem spielte er dort in Senden auch? Richtig, mit Dreiszis, mit dem ihn eine enge Handball-Freundschaft verbindet - auch aus ihrer gemeinsamen Zeit bei Oberligist ASV Hamm.

Honerkamp, der inzwischen 35 Jahr alt ist, möchte den Aufwand für den Handball herunterschrauben. Auch ihm sind die Fahrwege als jemand, der in Münster lebt, dann doch irgendwann zu lang. Und sein Stammverein Sparta Münster in der Kreisliga ist dann vielleicht doch noch eine Nummer zu klein. Wie sich die Zeiten ändern ...



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