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Landesliga 2

Swen Bieletzki (l.) hatte am vergangenen Spieltag mit Kinderhaus die Nase vor Sendenhorst. Die SG nun aber ist vor allem für ihre Heimstärke bekannt. Trainer Claudius Heynas (M.) Team erwartet nun die TG Hörste. Foto: Teipel

Pythagoras im
ostwestfälischen Bermuda-Dreieck


Von Andreas Teipel

(08.03.18) Noch acht Spieltage "zu gehen", ist eigentlich eine scheußliche Übersetzung für "to go", aber so ist der Stand der Dinge in der Handball-Landesliga 2. Acht Spiele bedeuten gleichzeitig noch 16 Punkte, die vergeben werden können. Doch wie es aussieht, werden die Entscheidungen schon vorher fallen. Wie viel früher, darüber entscheidet auch das kommende Wochenende mit.

SC Münster 08 - TV Isselhorst (So., 16 Uhr)
Bislang hat Tabellenführer Isselhorst eine blitzsaubere Bilanz. 18 Spiele, 18 Siege. Fehlen noch sechs Siege, um endgültig Meister zu werden - sofern Verfolger TuS Brockhagen bei sechs Zählern Rückstand vorher nicht noch Federn lässt. Ja, und Gegner Nullacht zählt wohl zur unangenehmeren Sorte in der Liga. Vor allem zuletzt fiel die Mannschaft von Trainer Björn Hartwig durch knappe Ergebnisse - in diesem Fall Niederlagen - u.a. gegen Brockhagen (26:28) oder Hesselteich (22:24/Platz 6) auf. Vielleicht gelingt es Nullacht ja mal durch seine taktische Cleverness, Isselhorst in Bedrängnis zu bringen.
Heimspiel-Tipp: 26:32 - die Sensation gelingt ... nicht ganz.

Ibbenbürener SV - TuS Brockhagen (So., 17 Uhr)
Die ISV hat im neuen Jahr gezeigt, dass sie mit vollzähligerem Kader konkurrenzfähig ist. Steinhagen besiegt und Everswinkel besiegt. Jeweils vor eigenem Publikum. Aber diese Gegner bilden mit Ibbenbüren das Schluss-Trio der Liga. Brockhagen hingegen ist das einzige Team, dem noch irgendwie zuzutrauen ist ... ach, blasen wir den Titelkampf besser nicht künstlich auf. Brockhagen geht zwar als haushoher Favorit in die Partie, aber am Anstand zu Isselhorst wird das nichts ändern.
Heimspiel-Tipp: Eine 38:26-Klatsche wie im Hinspiel bleibt Ibbenbüren erspart - 25:32

TV Friesen Telgte - 1. HC Ibbenbüren (Sa. 18.30 Uhr)
Telgte musste am vergangenen Wochenende die TG Hörste bis auf drei Punkte an sich heranlassen - schlimmer noch: der Rückstand auf Platz 2 vergrößerte sich auf drei Zähler. Hörste ist nun Vierter, der nächste TV-Gegner ist Fünfter. Stolpert Telgte wiederholt, dann sind die Hoffnungen auf den Aufstiegsplatz zwei vorerst geplatzt. Telgte steht also unter Druck, will es den Rest der Spielzeit nicht als Vorbereitung auf die neue betrachten. Warnung genug sollte das 25:25-Unentschieden aus dem Hinspiel sein.
Heimspiel-Tipp: Telgte hält einen hauchdünnen Vorsprung - 27:26

SG Sendenhorst - TG Hörste (Sa., 19.15 Uhr)
In Sendenhorst weiß man, was man seinen Zuschauern schuldet. Erst drei von acht Heimspielen verließ die Truppe von Claudius Heyna das Feld als Verlierer. Lediglich den beiden Tabellenführern gelang es erwartungsgemäß, die Punkte zu klauen. Gegen den TSV Ladbergen unterlag die SG zwar auch mit 17:27, wenige Tage später wurde dann aber auch die Trennung von Trainer Andreas Schwartz verkündet. Eine Niederlage gegen Hörste wäre also so etwas wie Majestätsbeleidigung. Das darf auf keinen Fall geduldet werden.
Heimspiel-Tipp: Hörste erdreistet sich trotzdem und gewinnt 30:26

SpVg. Steinhagen II - Westfalia Kinderhaus (Sa., 18 Uhr)
Auswärts ist Steinhagen ein sicherer Punktelieferant. Doch Kinderhaus muss ins Bermuda-Dreieck Bielefeld-Halle-Steinhagen. Hier ist tatsächlich auch in dieser Liga so mancher Punkt spurlos verschwunden. Gepunktet haben in Steinhagen nur Isselhorst, Brockhagen, Hesselteich und Hörste. Ein münsterländischer Klub hat von dort bislang noch nichts Zählbares mitgebracht. Allerdings haben es auch erst vier Teams versucht. Das Hinspiel gewann Kinderhaus mit 26:22.
Heimspiel-Tipp: Der Satz des Pythagoras greift, Katheten-Quadrate und Hypotenusen-Quadrat sind gleich groß, auch im Bermuda-Dreieck - 24:24

SC Everswinkel - SpVg. Hesselteich (So., 17 Uhr)
Es tut mir leid, aber Wortspiele mit Hesselteich, Wasser, Seen oder Fischen sind zu verlockend. Legen wir also los: Will Everswinkel wieder Karpen im Hesselteich sein, darf er nicht wieder so auftreten wie ein toter Lachs, sonst geht auch diese Hoffnung baden, dass der Seemannsknoten in den Köpfen der SC-Spieler endlich platzt. Sorry dafür ;)
Heimspiel-Tipp: Everswinkel fischt weiter im Trüben und verliert mit 23:25

TSV Ladbergen - SW Havixbeck (So., 18 Uhr)
Die Rückkehr aus dem Reich der Toten ist dem TSV Ladbergen in der vergangenen Woche gelungen. Nach nur einem Sieg in 2018 trennte sich der TSV von Trainer Gidrius Cerniauska und ließ Patrick Tuttmann der Mannschaft neues Leben einhauchen. Bei Hesselteich holte die Mannschaft mal wieder Punkte bei einem Großkaliber der Liga. In Havixbeck ist eine Wiederbelebung durch einen Trainerwechsel wohl auszuschließen. Martin Drewer sitzt - zumindest von außen betrachtet - zu fest im Sattel. 
Heimspiel-Tipp: Knappe Kiste - 31:28 für Ladbergen

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