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Martin Drewer hofft auf Punkte gegen Steinhagen.

„0:6, das wäre ekelig“


von Kevin Michaelis

(28.09.17) Die einen ekeln sich vor Spinnen, die anderen vor Zahlen. Jedenfalls will Martin Drewer, Trainer von Aufsteiger SW Havixbeck, unbedingt eine Bilanz von 0:6-Punkten verhindern. 0:6 hieße es aus Havixbecker Sicht, falls auch das dritte Spiel in der Landesligasaison verloren gehen würde. Beim Warten auf das erste Erfolgserlebnis sind Drewer und sein Team nicht alleine: Auch Westfalia Kinderhaus und die Ibbenbürener SV waren in ihren bisherigen Begegnungen jedesmal unterlegen.

Des Weiteren tritt Sendenhorst zum schwierigen Auswärtsspiel beim Top-Team von Isselhorst an. Nullacht will Wiedergutmachung in Hesselteich, Ladbergen muss als Mannschaft funktionieren und Everswinkel will weiter offensiven Handball spielen.

TuS Brockhagen – TSV Ladbergen     (Sa. 17 Uhr)

Nach der ersten Niederlage des TSV zeigte sich Trainer Giedrius Cerniauskas mit der Leistung seiner Mannschaft nicht einhundertprozent zufrieden. Dass es auswärts beim TuS Brockhagen – der seine ersten beiden Saisonspiele erfolgreich bestritt – ebenfalls nicht wirklich einfacher werden wird, ist Cerniauskas durchaus bewusst. Der Coach setzt das Hauptaugenmerk dennoch auf sich und sein Team: „Wir müssen kämpfen und alles aus uns herausholen. Wenn wir als Mannschaft funktionieren, dann ist was drin, denn wir haben auch technisch gute Spieler.“

Heimspiel-Tipp: Brockhagen ist zu Hause nur sehr schwer zu schlagen – 25:28-Auswärtsniederlage des TSV.

SpVgg Hesselteich – SC Münster 08     (Sa. 18 Uhr)

Das verloren gegangene Heimspiel am vergangenen Wochenende machte Nullacht-Trainer Björn Hartwig vor allem wegen der Vorstellung seines eigenen Teams in Durchgang zwei unzufrieden. Gegen den ungeschlagenen Liganeuling Hesselteich erwartet Hartwig von seinen Schützlingen deshalb eindeutig Wiedergutmachung: „Ich möchte eine Trotzreaktion sehen. Natürlich dürfen wir Hesselteich nicht unterschätzen. Aber dadurch, dass wir uns jetzt in der zweiten Landesligasaison befinden, sind wir durchaus in der Situation, dort gewinnen zu müssen.“

Heimspiel-Tipp: Team und Trainer sind sich einig – 27:22 für Nullacht.

TV Isselhorst – SG Sendenhorst     (Sa. 18.30 Uhr)

Die eigene Reife und ein wahnsinniges Comeback bescherten Sendenhorst am vergangenen Spieltag den ersten Erfolg in der neuen Saison. Der TV Isselhorst hingegen ist schon jetzt das Nonplusultra und wie zu erwarten bereits nach drei Spielen einsame Spitze im Tableau der Landesliga. Der SGS sollten vielleicht die Auftritte gegen den TVI aus der abgelaufenen Spielzeit Mut machen. Da war das Team von Trainer Andreas Schwartz in Isselhorst nur knapp unterlegen und erreichte in eigener Halle sogar ein Unentschieden.

Heismpiel-Tipp: Gegen vermeintlich stärkere Gegner spielt die SGS meist befreit auf. Auch diesmal gibt’s wieder eine beachtliche Leistung, doch Isselhorst bleibt zu Hause weiterhin unschlagbar – 31:28 für den TVI.

SC Westfalia Kinderhaus – TG Hörste     (Sa. 19 Uhr)

„Wir wollen nun endlich punkten und nicht mit 0:6 oder 0:8 in die Saison starten,“ sagt SCW-Trainer Sebastian Dreiszis nach dem bisher verpatzten Saisonstart und hofft zu Hause gegen die TG Hörste auf Besserung. Zugegeben, mit Isselhorst und Telgte hatte die Westfalia auch nicht die leichtesten Aufgaben zum Ligaauftakt. Und auch Hörste hat sich am vergangenen Spieltag, durch eine hauchdünne Niederlage gegen Ligaprimus Isselhorst, mit Sicherheit viel Respekt verschafft. Ein kleiner Funken Hoffnung allerdings ist, dass sich die personelle Situation in Kinderhaus voraussichtlich verbessert. So ist zumindest die Rückkehr von Lars Schulze-Dieckhoff, Kinderhaus' überaus wichtigem Rückraumspieler, von großer Wahrscheinlichkeit. Für den verletzten Frederic Aleff kommt die Partie wohl noch ein wenig zu früh.

Heimspiel-Tipp: Es geht doch, die Rückkehr von Schulze-Dieckhoff macht sich gleich mal in Form von zwei Punkten bezahlt – 24:22-Heimerfolg.

HC Ibbenbüren – SC Everswinkel     (Sa. 19.30 Uhr)

Aufatmen in Everswinkel: Den kompletten Fehlstart von drei Niederlagen aus drei Spielen hat die Mannschaft von Reinhard Zimmer durch ein wahres Offensivfeuerwerk über die Ibbenbürener SpVgg so gerade noch einmal vermieden. Der nächste Gegner kommt ebenfalls aus Ibbenbüren. Das Gastspiel beim HCI wird aber sicherlich nochmal eine höhere Hausnummer als zuletzt. Und doch will Zimmer seiner Linie treu bleiben: „Wir werden dort mit der gleichen Marschroute auflaufen. Vielleicht ein bisschen defensiver, aber wenn wir dort unsere Möglichkeiten nutzen, dann sehe ich uns nicht chancenlos.“ Der HCI feierte am vergangenen Spieltag ebenfalls das erste Erfolgserlebnis und will nun daran anknüpfen.

Heimspiel-Tipp: Eng geht’s zur Sachen. Die Punkte werden dementsprechend geteilt – 27:27-Unentschieden.

SpVgg Ibbenbüren – TV Friesen Telgte     (So. 17 Uhr)

Für die Ibbenbürener SpVgg kommt der starke Gegner aus Telgte aktuell bestimmt nicht wirklich recht. Denn bei einer erneuten Niederlage droht der ISV ein katastrophaler Fehlstart von vier verlorenen Spielen. Telgte-Trainer Christian Meermeier erwartet aber trotzdem keine einfache Aufgabe und warnt seine Jungs: „Das wird eine Geduldsspiel werden und wir müssen uns auf die Robustheit des Gegners schon jetzt voll und ganz einstellen.“ Zudem wird Meermeier auf Jan Lehmkuhl verzichten müssen. Lehmkuhl zog sich vergangenen Spieltag eine Bänderverletzung zu und fällt vorerst aus. Doch wenn die Friesen ihr Tempospiel durchziehen, werden sie nur schwer zu stoppen sein.

Heimspiel-Tipp: Für Ibbenbüren kommt es ganz bitter, Telgtes Philipp Dichtler und Teamkollegen spielen sich in einen wahren Rausch – 36:22-Auswärtssieg.

SW Havixbeck – SpVgg Steinhagen II     (So. 18 Uhr)

Zwei Spiele, zwei Niederlagen. Den Start in die Landesligasaison hätte sich Aufsteiger Havixbeck wahrscheinlich ein bisschen anders vorgestellt. Auch wenn die Leistung im vergangenen Spiel teilweise schon sehr ansehnlich war, fehlte am Ende dann doch die eigene Reife und Cleverness, um beim etablierten Team aus Sendenhorst etwas Zählbares mitzunehmen. SW-Trainer Martin Drewer gibt sich vor dem kommenden Duell mit Steinhagens Zweiten dennoch vorsichtig optimistisch: „Das wird sicherlich ein enges Spiel. Wir wollen den Start nicht vermasseln und endlich punkten. 0:6, das wäre ekelig.“ 

Heimspiel-Tipp: Havixbeck ist nun auch punktemäßig in der neuen Liga angekommen – 26:21-Heimsieg. 

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