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Landesliga 2

Die Aussichten für SW Havixbeck, doch noch die Klasse zu halten, sind minimal, doch dafür, dass der Abstieg schon besiegelt schien, ein unerwartetes Geschenk. Foto: Teipel

Landesliga 2

Relegation der Drittletzten doch wahrscheinlich


Von Andreas Teipel

(26.04.19) Ein kleiner Spalt der Hoffnung hat sich im Abstiegskampf der Landesliga 2 aufgetan. Eine Relegation winkt - unter bestimmten Voraussetzungen. Ursächlich hierfür ist der Umstand, dass aus der 3. Bundesliga niemand in den Handballverband Westfalen absteigen wird. Das eröffnet die Chancen für SW Havixbeck, die SpVg. Hesselteich, den HC Ibbenbüren den SC Münster 08 und den TV Werther selbst als Tabellenzwölfter die Klasse über die Relegation zu halten. "Für uns beim Verband ist das business as usual", erlebt Andreas Tiemann, Vize-Präsident Spieltechnik im Handballverband Westfalen, derartige Abläufe Jahr für Jahr. Für die Beteiligten geht es dabei freilich weit weniger abgeklärt zu.

Die Situation ist aber dann doch erklärungsbedürftig, denn noch ein weiterer Faktor ist ausschlaggebend: In dieser Saison besteht nämlich ausnahmsweise die Situation, dass von den zwölf bundesweiten Oberliga-Meistern nur zehn aufsteigen werden. Auf Westfalen-Ebene nimmt also LIT TRIBE GERMANIA aus Hille an der Aufstiegsrelegation teil. Die Aussicht, diese erfolgreich zu bestreiten, sind sehr groß, schafft es LIZ aber nicht, sind alle weiteren Erläuterungen hinfällig, denn dann entfällt auch die Relegation in den unteren Ligen.

Gehen wir aber davon aus, dass LIT es schafft. Dann würden in der Oberliga Westfalen auch drei Plätze frei werden. Zwei davon würden von den Verbandsliga-Meistern besetzt, der dritte würde dann über eine Relegation der Verbandsliga-Zweiten ermittelt. Dann würde aber auch ein Team weniger in die Verbandsliga absteigen und so weiter und fort. Letztlich würde so auch ein Platz in der Landesliga frei bleiben, der dann über eine Relegation ausgespielt würde, an der alle Drittletzten der vier Landesligen teilnehmen würde. Also eben jene Mannschaften, die im ersten Absatz dieses Artikels genannt sind.

Für SW Havixbeck ist der besiegelte Abstieg nach dem letzten Spieltag also aufgehoben. Vorerst. Denn die Habichte treten am Sonntag gegen Titelanwärter TuS Brockhagen an. Dieses und die beiden folgenden Spiele müsste Havixbeck schon gewinnen, um noch Platz 12 zu erreichen. Nicht unmöglich aber doch höchst schwierig.

Die Termine für die Oberliga-Relegation stehen übrigens auch schon fest. Gespielt wird am 11. und 18. Mai in einem Hin- und Rückspiel. Germania trifft dabei auf den OHV Aurich. Sollte LIT diesen Vergleich verlieren, ginge es zwischen dem 24. Mai und 1. Juni in eine Dreier-Runde der Unterlegenen. Die Klubs, die dann in der Landesliga antreten müssten, dürften im Vorfeld entscheiden, ob sie das Ergebnis der Oberliga abwarten oder selbst schon gleich nach Saisonende loslegen - auf die Gefahr hin, dass am Ende eben doch alle vier absteigen würden.

P.S.: An dieser Stelle sei einmal Staffelleiter Andreas Tiemann gedankt, der (wahrscheinlich nicht nur unserer Redaktion) die Rahmenbedingungen dieser Veranstaltungen immer wieder gedulig und freundlich erklärt. Tiemann: "Das ist doch selbstverständlich. Denn uns muss daran gelegen sein, dass der Handball-Sport medial so viel wie möglich stattfindet. Sonst findet er irgendwann gar nicht mehr statt." Das nenne ich professionelles Denken.

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