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Landesliga 2

Erfolge konservieren, Mentalität stärken


Von Andreas Teipel

(06.12.18) Am vorletzten Spieltag der Handball-Landesliga hat jedes Team im Heimspiel-Land so mit seinen eigenen Geistern zu kämpfen. Hierbei spielt mentale Stärke für viele durchaus eine gewichtige Rolle. Denn die Gegner - zumeist aus dem Altkreis Halle - haben ihre Tücken. 

Ein Sternchen mit Sahne und Mocca-Bohne oben drauf erhält vor diesem Spieltag Björn Hartwig, Trainer des SC Münster 08, der (durchaus nicht selbstverschuldet, immerhin war es ursprüchlich seine Idee) auch mal per Videobotschaft mit Heimspiel-online in Kontakt tritt. Hat auf jeden Fall Spaß gemacht.

SpVg. Hesselteich - 1. HC Ibbenbüren (Samstag, 18.00 Uhr)
Mit frischen Auftrieb nach dem Sieg über Münster 08, hat Ibbenbüren nun die Möglichkeit, einen nachzulegen und aufkeimende Sorgen in sich selbst zu ersticken. Hesselteich als Vorletzter der Liga scheint da ein willkommener Gegner. Allerdings bewiesen die Ostwestfalen vor allem Heimstärke. Beide Siege holten sie vor eigenem Publikum - darunter auch ein beachtliches 23:19 gegen Friesen aus Telgte.

Westfalia Kinderhaus - TV Verl (Samstag, 19.00 Uhr)
Nachdem die kühnen Träume der Kinderhauser in Ladbergen von einer Woche einen Dämpfer erhielten, steht die Mannschaft von Sebastian Dreiszis nun am Scheide weg. Mit Verl kommt ein Liganeuling, weil aus der Verbandsliga abgestiegen, und fordert die beiden Punkte. Schwach gestartet hat der TVV mit Kinderhaus in der Tabelle inzwischen gleichgezogen. Stoppt Kinderhaus nicht die Siegesserie von fünf erfolgreichen Spielen, droht den Münsteranern gar der Absturz in die Bedeutungslosigkeit der Liga. 

Spvg. Steinhagen II - TSV Ladbergen (Samstag, 19.45 Uhr)
Auf ein Neues. Auf dem Lehrplan steht die Lektion "Übermut tut selten gut". Nach dem Sieg über Kinderhaus sollte die Stimmung im Team top sein. Steinhagen scheint da als Ligaschlusslicht nur reine Formsache zu sein. Hm, war da nicht was? Gronau lässt Grüßen - und den Stempel wird die Mannschaft so schnell auch nicht mehr los. Ein Sieg in Steinhagen dürfte den Blick Außenstehender jedoch etwas kritischer werden lassen.

TG Hörste - TV Vreden (Samstag, 19.45 Uhr)
Vreden Schwäche - die Abwehr ist die schwächste der Liga - wird in Hörste einem neuen Härtetest unterzogen. Weniger als 30 Gegentreffer der starken TG, wäre da schon mal eine Zielmarke. Diesem Thema kann man sich aber nur widmen, wenn man sich mit dem Namen Silvan Tarner im Hörster Rückraum beschäftigt. Acht Tore schießt der pro Spiel. Doch vor einer Woche schaffte es Verl, Tarner an die Kette zu legen. Drei Treffer waren seine ungewohnt magere Ausbeute. Ein Telefonat mit Verls Coach könnte hilfreich sein ...

SC Münster 08 - Vorwärts Gronau (Sonntag, 17.00 Uhr)
Vier Siege, sechs Niederlage - so lautet die Bilanz beider Teams. Doch während Gronau seinen labilen Saisonstart überwunden zu haben schein und überdies auch noch Verstärkung von Rückkehrer Carsten Reß erhält, sieht sich Nullacht plötzlich unter Druck. Doch Trainer Björn Hartwig verließt vor den Problemen nicht die Augen. Im Video-Interview oben, sagt er, wie er Gronau knacken will.

TuS Brockhagen - SW Havixbeck (Sonntag, 18.00 Uhr)
Ein Auswärtsspiel beim Tabellenführer, da lacht das Herz all jener, die am liebsten ohne Druck spielen. Allerdings ist beherzter Offensiv-Handball nicht das Problem der Havixbecker. Ihre Abwehr steht einfach nicht gut und fängt sich zu viele Gegentore. Doch ist das Team bekannt für sein Kämpferherz - was nicht zuletzt der TV Friesen Telgte zu spüren bekam. Da stand Havixbeck jedoch tabellarisch nicht so sehr unter Druck. Und nicht unbegrenzte Sorglosigkeit wie gegen Telgte hilft bei defensiven Schwächen, sondern vor allem Disziplin und Konzentration. 

TV Werther - TV Friesen Telgte (Sonntag, 18.00 Uhr)
Telgte groovt sich allmählich ein in die Phase der Saison, in der es gegen die starken Teams geht. Dazu zählt der Wallfahrtsort freilich auch. Das blutjunge Werther hat aber schon mehrfach in der Saison bewiesen, dass es vor nichts und niemandem kuscht. Brockhagen ließ beim Team von Trainer Nils Uhlig vor einer Woche auch einen Punkt. Der TV hat sich als Mannschaft halt unheimlich gut eingeschunkelt. Diesen Rhytmus muss man stören - am besten über 60 Minuten hinweg.



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