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Landesliga 2

Verlor äußerst knapp mit Havixbeck: Jonas Lügering.

Nicht gut für die Pumpe


Von Fabian Renger

(11.03.19) "Noch ein paar Spiele mehr solcher Art in dieser Saison und ich brauche erstmal Urlaub." Tom Langhoff war geschafft. Der Coach von SW Havixbeck braucht noch ein bisschen, um diese 60 Minuten zu verarbeiten. "Zwei, drei Tage bestimmt noch", verriet er nach der äußerst bitteren wie knappen 25:26 (14:14)-Pleite gegen den TSV Ladbergen. Es hätte auch 26:26 enden können, aber Christopher Wiesners Siebenmeter in der 60. Minute parierte Andre Hollenberg im TSV-Kasten hevorragend. Das passte einfach zu diesem Match.

"Das war kein Leckerbissen und fernab jeglicher Taktiken", beschrieb TSV-Trainer Holger Kaiser die Partie. Vogelwild sei es zugegangen, hart umkämpft und hochemotional sowieso. "Für Trainer nicht so angenehm." Glauben wir gerne. Auch seine Pumpe dürfte um einiges in die Höhe geschellt sein. Doch Langhoff ging nicht mit mit dessen Spielbeschreibung. Jedenfalls nicht vollumfänglich.

Langhoff freut sich über aufgegangene Taktiken

Hart umkämpft fand er das Treiben auf der Platte auch, nur in puncto Taktik war er gänzlich anderer Meinung. Mal variierten seine Jungs von 6:0-Deckung auf 5:1, mal auf ein nach rechts verlagertes 5:1. Da war einiges drin für Taktikfüchse. "Diese Umstellung haben wir gut umgesetzt", zeigte sich Langhoff erfreut.

Dass überhaupt irgendeine Mannschaft dieses Spiel verlieren würde, war lange Zeit nicht ersichtlich. Das höchste der Gefühle waren drei Tore Vorsprung (12:9 Ladbergen, 23./13:10 Ladbergen, 26.), Havixbeck egalisierte dies jedoch bis zum Pausengong und hatte im zweiten Durchgang zumeist die Nase vorne. Allerdings auch nur maximal mit einem Törchen.

"Glück des Tüchtigen"

So ging das die ganze Zeit. "Wir hatten das Glück des Tüchtigen", beschrieb Kaiser es. "Ein Remis wäre wohl nicht ungerecht gewesen." Er war vor allem so zufrieden, da er abermals eine ziemlich junge Mannschaft ins Rennen geschickt hatte. Hollenberg im Kasten beispielsweise ist erst 18, viele andere seiner Truppe haben auch noch keine 2 vorne stehen. Dass man da keinen Gegner überrennt, ist eine logische Folge.

Langhoff hatte derweil mächtig dran zu knabbern. Am Dienstag vorm Training geht's an die Analyse. "Mal visuell, mal in Einzel- oder Gruppengesprächen", erklärte der SWH-Übungsleiter. Die Spieler sollen ihre Gedanken äußern, wie sie das Spiel erlebt haben, was sie als gut empfanden, wann sie sich unwohl gefühlt haben. Das ginge, so der Trainer weiter, dann 30-45 Minuten so. Vor dem normalen Training wohlgemerkt. Es ist davon auszugehen, dass zumindest in dieser Woche dieses Gruppengespräch zu einer Art Therapie werden könnte...

SW Havixbeck - TSV Ladbergen 25:26 (14:14)
SWH: Cassens, Wittenberg - J. Beumer (7/1), Leusmann, Mühlenkamp (4), M. Beumer (6), Lügering, Wiesner (2/1), Schmidt, Albers (3), Steens, Frieling, Stumpe (3)
TSV: Hollenberg, Mechelhoff - Beckschäfer, Schedeit (8/3), Ruthenschröer (1), Minnerup (2), Schröer (3), Cervenka (1), König (2), Friese, Meer (3), Dellbrügge (6), Giesbert



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