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Landesliga 2

Vorwärts zeigte gegen Ibbenbüren eine Leistungsexplosion.

Mentalitätsmonster und die Ketchup-Flasche


Von Justus Heinisch

(24.03.19) Es war wie bei der berühmten Ketchup-Flasche: Zuerst kam relativ wenig, dann allerdings ziemlich viel auf einen Schlag. Vorwärts Gronau mühte sich im ersten Durchgang gegen den 1. HC Ibbenbüren ab und gewann durch eine Leistungsexplosion in der zweiten Halbzeit mit 40:33 (15:18).

Ein paar zu viele Siebenmeter und Zeitstrafen, ein bisschen zu viel Gehader - nein, mit dem ersten Durchgang war Adam Fischer nicht zufrieden. Der Trainer Gronaus sah seine Mannschaft trotzdem erst ab Mitte der ersten 30 Minuten einem Rückstand hinterherlaufen. Zuvor führte Vorwärts sogar mal mit 5:2. Dann allerdings gesellte sich zu den bereits aufgezählten Faktoren noch ein gewisser Tobias Westkamp hinzu. Der Kreisläufer Ibbenbürens setzte der Gronauer Deckung mächtig zu. Der 1. HC wandelte den Rückstand somit im Laufe der Halbzeit in ein 18:15 um.

Fischer in Topform

Ganz klar, diesen Westkamp musste Vorwärts aus dem Spiel nehmen. Den Gefallen tat er den Hausherren dann selbst, als er sich in der 31. Minute seine dritte Zeitstrafe einhandelte und somit zum Zusehen verdammt war. "Das hat uns in die Karten gespielt", befand Fischer. Schnell drehte Chris Walter das Ergebnis um (20:19/37.). Doch die Stunde des Gronauer Feuerwerks schlug noch nicht. Ibbenbüren blieb immer auf wenige Tore an Fischers Sieben dran.

Erst in der Schlussviertelstunde wurde es richtig deutlich. "Es lief dann irgendwann wie am Schnürchen, es klappte wirklich alles", freute sich Fischer. Dass seine Gronauer nie aufstecken, weiß er selbst. "Wir sind wirklich Mentalitätsmonster und können ein unangenehmer Gegner sein. Das waren wir dann auch." Dass es am Ende aber so deutlich werden sollte, damit rechnete auch Fischer nicht.

Angeführt vom bärenstarken Lennard Fischer, der zwölfmal netzte, legte Vorwärts Tor um Tor nach. Am Ende waren es 40 an der Zahl. Da hielt Ibbenbüren mit seinen eigentlich starken 33 Toren nicht mit. "Wir haben uns im Angriff und in der Abwehr sehr gesteigert", freute sich Fischer. "Das waren wirklich zwei sau wichtige Punkte!" Die schmecken bekanntlich ziemlich süß - wo wir wieder bei der Ketchup-Flasche wären.

Vorwärts Gronau - 1. HC Ibbenbüren     40:33 (18:15)
SVV: Klaas, Hockenbrink - L. Schmidt (12), Walter (7/3), Stienemann, Boeing (je 5), M. Schmidt (4), Woltering, Moss, Hofstedde (je 2), Nagelmann (1), Ibing, Kabasi
HCI: Nottekämper, Timmerhindrick, Rückforth - Albers (11/3), Menger (6/1), Hunsche (4), Westkamp, Elbert (je 3), Dorn, Hoppe, Nieters (je 2), Heinze



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