Ibbenbüren wacht passend auf

Von Justus Heinisch

(31.03.19) Erst eingeschlafen, dann aufgewacht: Der 1. HC Ibbenbüren kam nach einer guten Viertelstunde so richtig in der Halle an. Am Ende langte es zu einem wichtigen 24:19 (14:8)-Sieg über Schwarz-Weiß Havixbeck.

"Wir haben's total verschlafen. Wir hatten eine schlechte Chancenverwertung und ganz viele technische Fehler", meinte Wolfgang Brügge, Coach beim HCI. Sein Trainerkollege Wolfgang Nieters und er mussten schon ein wenig laut werden, sahen sie doch, wie die Habichte sich eine Führung herausspielten (6:4/14.). Dass diese nicht höher ausfiel, lag am starken Nils Timmerhindrick im Ibbenbürener Kasten. Nieters und Brügge reagierten. Sie brachten Till Dorn für die halblinke Position. "Mit ihm kam die Wende", befand Brügge.

Sechs Treffer am Stück

Bis zum Spielende erzielte jener Dorn zwar 'nur' drei Tore, dafür allerdings setzte er seine Mitspieler gekonnt in Szene. Ibbenbüren legte nun einen satten Sechs-Tore-Lauf aufs Parkett - 10:6 (23.). "Ab da hatten wir das Spiel total im Griff", sagte Brügge. Den Vorsprung vergrößerte Ibbenbüren im Laufe des Spiels immer weiter (14:8 HZ). Für Brügge gab es auch im zweiten Durchgang keine Phase, in der SWH Oberwasser hatte. Damit wartet Schwarz-Weiß in diesem Jahr sieglos. Brügge meinte: "Wir haben uns gut abgesetzt und konnten durchwechseln." Nur beim Schnapper gab es keinen wirklichen Bedarf, zu wechseln: "Nils hat wirklich hervorragend gehalten ..."

1. HC Ibbenbüren - SW Havixbeck     24:19 (14:8)
HCI: Timmerhindrick, Nottekämper - Elbert (7), Menger (5), Albers (4), Dorn (3), Heinze (2/2), Tenberg (2), Westkamp (1), Hoppe, Nieters, Dölemeyer, Hunsche
SWH: Cassens, Wittenberg - M. Beumer (7), Leusmann (4), Mühlenkamp, Albers (je 2), J. Beumer (1/1), Lepke, Brinkgerd, Lügering (alle 1), Schmidt, Stumpe, Frieling, Wiesner