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Landesliga 2

Muss der TuS Brockhagen auch in Kinderhaus in die Knie gehen wie gegen Ladbergen? Oder kann das Team aus OWL am Samstagabend siegen? Foto: Teipel

Und die Redaktion brüllt: NEIIN!!!


Von Andreas Teipel

(26.10.18) Wenn die ganz Großen aufeinander treffen, schaut die Liga hin. Moment, in dieser Liga haben wir sechs "ganz Große" plus den HC Ibbenbüren, der hinter dem punktgleichen Sextett, bestehend aus Kinderhaus, Telgte, Werther, Brockhagen, Hörste und Ladbergen, die siebte Geige spielt. Der Spielplan aber will es so, dass nur eine Paarung ein direktes Duelle ist: Westfalia Kinderhaus gegen den TuS Brockhagen. Nun ergeben TV-Duelle vor Wahlen auch keinerlei Aufschluss, weshalb auch diese Partie nur einen Wimpernschlag in einer langen Saison bedeutet. Doch freuen wir uns deshalb weniger? Und schon brüllt die ganze Redaktion wie aus einer Kehle: NEEIIN!!!

TV Verl - Vorwärts Gronau (Samstag, 15.00 Uhr)
Nennen wir diese Partie "Das Spiel der Hoffnungsfohen". Denn beide Mannschaften beendeten jüngst ihren düsteren Saisonauftakt mit Siegen. Gronau lenkte neugierige Blicke auf sich, durch den Sieg über den TSV Ladbergen; Verl hatte ein Woche zuvor den TV Vreden am Ligaende festgenagelt und dann eine Woche später in Ibbenbüren denkbar knapp verloren. Nun muss sich zeigen, wer den Schwung mitnimmt. Bis auf die Jugend in den Kadern unterscheiden sich beide Mannschaften aber auch durch ihre Spielweise. Während der Aufsteiger (Gronau) körperlich hoch gewachsen ist und zur 6:0-Deckung neigt, ist die Verler Basis eine sehr offensive Deckung, die die Wunsch nach Wellenreiten (erste, zweite Welle) offenbart. 
Heimspiel-Tipp: Es wird eng. Zu eng für Gronaus - 24:23

TV Friesen Telgte - SC Münster 08 (Samstag, 18.30 Uhr)
Der Rückschlag in Sachen Kampf und Konzentration war für Telgte eine bittere Arznei. Ob sie nach der Niederlage in Havixbeck auch gewirkt hat, könnte kaum besser überprüft werden als gegen den SC Münster 08. Dieser bisweilen willensstarker Gegner mit taktischen Finessen war in den beiden vergangenen Spielen erfolgreich auf der Suche nach sich selbst. Und würde sich nun auch in Telgte gerne dem Erfolg gegenüber öffnen. 
Heimspiel-Tipp: Telgte denkt zu viel, behauptet sich aber vor eigenem Publikum mit 33:26

Westfalia Kinderhaus - TuS Brockhagen (Samstag, 19.00 Uhr)
Es ist der zweite Vergleich Brockhagens mit einem Großen aus dem Münsterland. Den ersten verlor der TuS gegen Ladbergen, trennte sich zwei Wochen später nach internen Dissonanzen von seinem Trainer (wir berichteten) und fand zu neuer Harmonie mit Lokman Direk als neuem Coach. Im letzten Ligaspiel gegen Vreden (39:26) verletzte sich - oh Graus - Aufbauspieler und heimliche Star des Teams Christian Kalms. "Er hat sich mehrere Bänder im Knöchel gerissen", erklärte TuS-Vorstand Ralph Schmidt gegenüber Heimspiel-online. Mediale Vorberichts-Finte oder tatsächliche Schwächung? Im Pokal gegen Neuenkirchen und Sparta Münster jedenfalls saß Kalms nur mit auf der Bank. 
Heimspiel-Tipp: Wenn die beiden besten Defensiven der Liga aufeinander treffen, dann kracht's. Kein schönes aber sehr intensives Spiel endet mit 23:22 für die Gastgeber.

TV Vreden - 1. HC Ibbenbüren (Samstag, 19.45 Uhr)
Vor dem Duell der Aufsteiger in der nächsten Woche gegen Gronau will Vreden endlich, endlich auch seine ersten Punkte. Denn der einzige Klub ohne Punkte will man nun auch nicht sein. Die größte Baustelle des TV ist derzeit die Abwehr. Wechselnd zwischen 6:0 und 5:1 hat Trainer Frank Steinkamp noch nicht die ideale Formation gefunden: "Wir müssen noch aggressiver und resoluter verteidigen, um unser Tempospiel aufziehen zu können." Das ließen die bisherigen Gegner - alle fast ausnahmslos Spitzenmannschaften - so nicht zu. "Doch wir wollen jetzt nochmal angreifen. Jetzt sind die Spieler in der Pflicht", erwartet Steinkamp hundert Prozent von allen.
Heimspiel-Tipp: Weniger Tore hat Vreden noch nicht kassiert, schießt aber zu wenige. Ibbenbüren holt's mit 24:22.

TSV Ladbergen - SW Havixbeck (Sonntag, 18 Uhr)
Was war denn mit Ladbergen los? Wurde ich heute erst aus dem Brockhagener Lager gefragt. Antwort in Stichworten: Gegner unterschätzt, plötzlich krasser Rückstand, wach geworden, dann den Schalter nicht mehr umgelegt. Das soll dem Team von Holger Kaiser kein zweites Mal passieren - schon gar nicht vor eigenem Publikum. Havixbeck hingegen könnte sich mit einem Spielverlauf wie gegen Telgte anfreunden. Ich versuch's auch mal mit Stichworten: Hoher Rückstand, nicht aufgegeben, in Rausch gespielt, Telgte platt gemacht. Naja, so ungefähr wenigstens. So freuet euch denn ihr Schlachtenbummler auf ein attraktives Spiel mit vielen Variablen und Ergebnisoptionen.
Heimspiel-Tipp: Havixbeck gibt Zunder, doch Ladbergen gewinnt ebenso knapp wie verdient mit 29:27.

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