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Landesliga 2

Hätten neben Christopfer Wiesner (r./ 9 Tore) mehr Havixbecker Abschlussstärke gezeigt, hätte Ladbergen, hier mit Robin Dellbrügge (M.), größere Schwierigkeiten mit den Habichten bekommen. Foto: Teipel

Nichts ist mehr sicher in dieser Liga


Von Andreas Teipel

(02.11.18) Die Liga ist wieder ein Stückchen näher zusammengerückt. Keine Mannschaft ist mehr ohne Sieg, keine ohne Niederlage. Acht Punkte trennen die Teams vom Scheitel bis zur Sohle. Zwei Partie des siebten Spieltags fallen da besonders ins Auge. Ganz oben liefern sich mit der TG Hörste und dem TV Werther zwei Angehörige des Spitzenquintetts ein Duell. Auf der anderen Seite des Tableaus warten die westlichen Münsterländer auf das Derby und hoffen, dass ihr Team den zweiten Saisonsieg manifestiert. Und da manifestieren aus dem Lateinischen stammt (manus = die Hand), haben wir hier doch zusätzlich eine herrlich handballige Vokal zum Einstieg. Ich bin begeistert.


Westfalia Kinderhaus - Spvg Steinhagen II (Samstag, 17.00 Uhr)
Der Prozess des Findens und Integrierens ist in Kinderhaus noch in vollem Gange. Ganz sicher lag es nicht an den Schiedsrichtern, dass Kinderhaus noch kein Erfolgserlebnis gegen einen Anwärter auf die vordersten Plätze hat. Diese standen nach der Niederlage gegen Brockhagen im Fokus der After-Match-Show. Vielmehr trat in diesem Spiel jedoch zutage, dass sich Kinderhaus noch nicht allzu viele Laschheiten erlauben darf, um seine Spiele zu gewinnen. Die positive Erkenntnis dieses Spiels indes lautet: Trainer Dreiszis und sein Assi, Michael Dreskornfeld, sind imstande, Fehler durch taktische und personelle Umstellungen zu beheben. Gegen Ligaschlusslicht Steinhagen steht die Westfalia jedoch zweifellos in der Siegpflicht.
Heimspiel-Tipp: Frustabbau in Kinderhaus: 34:25 für Kinderhaus

SC Münster 08 - TSV Ladbergen (Samstag, 18.00 Uhr)
Der TSV hat sich so langsam eingegroovt und beginnt nun, sich spielerisch und taktisch zu entwickeln. Die erste Sieben in der Offensive steht (vorerst), die Defensive beginnt sich über die 6:0-Deckung hinaus auszuprobieren. Mit Erfolg. Zumindest hielt die Mannschaft von Trainer Holger Kaiser Havixbeck auf diese Weise in der Vorwoche souverän in Schach. Gastgeber Nullacht hingegen spürt die Nachteile eines kleinen Kaders. Angeschlagene oder verhinderte Spieler-Ausfälle sind da schwer zu kompensieren, weshalb Münster wie in der Vorwoche in Telgte auch gegen Ladbergen als Außenseiter ins Spiel geht.
Heimspiel-Tipp: Ladbergen behält Oberwasser, 08-Durststrecke hält an - 21:26 gegen Münster

SpVg. Hesselteich - TV Friesen Telgte (Samstag 18.00 Uhr)
Unfassbares war geschehen nach dem Sieg der Friesen vergangene Woche daheim gegen Münster 08: TV-Trainer Christian Meermeier war weitgehend zufrieden. Das fiel ihm dann sogar selbst im Interview mit Heimspiel-online unvermittelt auf. Und dann fällt auch noch auf, dass Telgte an der Tabellenspitze steht ... Moooooooment! Hier wird Meermeier vom Typ her aber ganz schnell wieder zum altbekannten kritischen Geist, der immer noch mehr oder weniger Luft nach oben sieht. Und so greifen wir in diesem Anschwitzen der mutmaßlichen Kabinenansprache Meermeiers vor und sagen: Denkt daran, wie Ladbergen in Gronau verloren hat; denkt daran wie Telgte selbst in Havixbeck unterlag; und denkt dran, dass zusammen mit Telgte vier weitere Mannschaften punktgleich dastehen. Meine Herren, Kon-zen-tra-tion!
Heimspiel-Tipp: Telgte gewinnt mit 31:26 - das ist so sicher wie ein Fahrradschloss

TuS Brockhagen - 1. HC Ibbenbüren (Samstag, 19.15 Uhr)
Nun, wenn es gegen das letzte verbliebene sieglose Team der Liga, den TV Vreden, in der Vorwoche eine Niederlage setzte, da wäre es doch wohl auch möglich für den HC Ibbenbüren, beim TuS Brockhagen ebenfalls mit einer Überraschung aufzuwarten. Möglich ist es, das hat man in dieser Saison bereits gesehen. Gegen Ladbergen verloren, gegen Hörste fast an der eigenen Überheblichkeit gescheitert und in Kinderhaus zwar verdient aber auch mit richtig vie Massel gewonnen. Besonders wenn es gelingt, den Aufbau des TuS zu lähmen und Tempo aus deren Angriffen zu nehmen, besteht eine Chance auch für Ibbenbüren die kleine aufgeheizte Halle in Brockhagen als Trimphator zu verlassen. Man wird doch noch hoffen dürfen.
Heimspiel-Tipp: Ibbenbürens 6:0-Deckung ist das falsche Mittel, daher siegt der TuS mit 24:22

Vorwärts Gronau - TV Vreden (Sonntag, 17.00 Uhr)
Wie geht es weiter? Mit höchster Spannung erwarten die Fans beider Klubs im westlichsten Münsterland die Antwort auf diese Frage. Gronau war Vreden im Sommer mit ziemlichen Abstand aus der Bezirksliga in die Landesliga gefolgt. Bei starteten mit Frusterlebnissen und Niederlagen in die neue Spielklasse, brauchten Zeit, sich an den rauhen Wind zu gewöhnen. Mittlerweile haben beide Teams aber auch schon gezeigt, dass sie den Anforderungen durchaus gewachsen sind. Vielleicht nicht, um mit der Obrigkeit der Liga Schritt zu halten, doch aber sich gegen den Rest zu behaupten. Für den Gewinner dieser Partie bedeuten die Punkte drei und vier, dann aber einen Schritt in Richtung Mittelfeld und eine deutliche Stärkung der Zuversicht.
Heimspiel-Tipp: Vreden zeigt, wer hier amtierender Bezirksliga-Meister ist: 38:33. So!!!

SW Havixbeck - TV Verl (Sonntag, 18.00 Uhr)
Die Havixbecker sind schon ne verrückte Nummer. Da wachsen sie gegen Telgte und vor eigenem Publikum über sich hinaus, und verkrampfen dann im nächsten Spiel gegen Ladbergen. Und dennoch macht die Mannschaft in ihrem zweiten Landesligajahr einen zunehmend gefestigten Eindruck, lässt ihr Potenzial immer wieder auflodern, sich langfristig in der Klasse zu etablieren. Verl dagegen, gespickt mit jungen Akteuren und geprägt von offensivem Abwehrgeist, wühlt sich derzeit aus seinem Fehlstart heraus, hat genau wie Havixbeck zwei Siege und vier Niederlagen auf dem Konto. Zeit also für eine Standortbestimmung und ein Kräftemessen auf Augenhöhe.
Heimspiel-Tipp: Verl befindet sich im Aufwind, gewinnt in Havixbeck mit 30:27

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